Part 1. | "Oops.." - "Hi."

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P.O.V Harry

„Viel Spaß, Schatz. Mach das beste draus, ja? Hab dich lieb!", rief mir meine Mom hinterher, als ich aus ihrem schwarzen Mercedes stieg. Ich zog lustlos meinen schwarzen Koffer aus dem Kofferraum und schlug diesen lauthals wieder zu.

Warum ich in dieses beschissene Camp muss?

Ich habe scheisse auf meiner Schule gebaut und muss als Strafe die gesamten Sommerferien in diesem Drecksloch von Camp verbringen. Ohne Internet, Handys oder Fernseher.

Ohne noch ein weiteres Wort mit meiner Mom zu reden, die meiner Schule allem hier zugestimmt hat, ging ich auf das weit geöffnete Tor zu, welches zum Camp führte. Auf dem Tor ist das Logo des Camps zu sehen: Ein hässlicher Bär der auf einem Ball balancierte und seine Pfoten oder was auch immer es waren in die Luft hielt.

Ich lachte einmal unglaubwürdig und kopfschüttelnd auf und ging auf das Geländer des Camps. Auf den Weg hierher habe ich die hälfte der Fahrt bloß Bäume oder Sonstiges Grünzeugs gesehen, ans abhauen war also nicht denken zu können.

Während Zayn die ganzen Wochen feiern kann muss ich in so ein verdammtes Camp. Ich wette mit euch, dass ich hier noch mit irgendeiner beschissenen Uniform überrascht werde und wir wie bei den Pfandfinderinnen Abzeichen machen müssen.

„Ah, Mr. Styles. Willkommen im Feriencamp „Bärenstark"!", begrüßte mich eine etwas stämmigere Frau und lächelte breit.

„Nicht ihr fucking Ernst.", gab ich ungläubig von mir und blieb ruckartig stehen, während sie mir immer näher kam und freudig ihre Arme ausbreitete.

„Das wird ein riesen Spaß, glaub mir! Vor allem bei den Zimmeraufteilungen, doch zuerst wirst du in das große Versammlungszelt gebracht, wo der Direktor eine bärenstarke Rede hält!", sagte sie und zog mich in eine starke Umarmung. Sie betonte jedes einzelne Wort als... hätte sie einen verdammten Stock im Arsch.

Soll das hier allein ein schlechter Witz sein?

Ich knurrte leise und drückte sie grob von mir weg.

„Oh, schon verstanden. Sicherheitsabstand auf drei Metern, was?", scherzte sie und stieß mit mit ihrem Ellenbogen belustigt in meine Seite, was mich schnaufen lies.

Ich ging stumm mit meinem Koffer an ihr vorbei. Ich ging in irgendeine Richtung, wobei ich mir noch nicht mal sicher war, ob es die richtige war. Bloß weg von dieser nervigen Frau, die mir natürlich schnell hinterher eilte.

„Du bist wohl nicht sehr gesprächig, hm?" , fragte sie mich, als sie wieder neben mir lief und versuchte sich meinem Schritttempo anzupassen. „Das ist übrigens die falsche Richtung. Und wir dürfen uns duzen, nichtwahr?", fragte sie mich erneut.

Ich blieb ruckartig stehen.

Sie lief leicht in mich rein, entschuldigte sich leise bei mir und stellte sich noch immer mit diesem beschissen breiten Lächeln vor mich.

„Hör mir zu. Du sagst mir, wohin ich muss und lässt mich ab dann in Ruhe, abgemacht?", fragte ich sie und zwang mir ein ziemlich gespieltes und sarkastisches Lächeln auf meine Lippen. „Das wird schwer sein, denn ich bin deine Mentorin. Ich passe jeden Tag auf, dass du keinen Mist baust oder so etwas!", kicherte sie mit ihrer hohen Stimme.

Ich schloss meine Augen, um mich nicht zu sehr aufzuregen und atmete erneut schwer aus.

War es die ganze Scheiße, die ich auf meiner Schule gemacht habe wert, dass ich jetzt meine Sommerferien in der Hölle auf Erden verbringen muss? Wohl kaum.

„Sag mir einfach wo ich hin muss und bleib ab dann still.", sagte ich genervt, als ich meine Augen wieder geöffnet hatte. Die Frau vor mir nickte begeistert und fing an mir den Weg zu leiten. Doch sie blieb still.

Zu ihrem Vorteil.

...

„Gut, dann sehen wir uns Morgen! Schlaf gut.", grinste mich Evie an und drückte mich erneut fest. Dieses mal ließ ich sie und seufzte angestrengt aus.

Es stellte sich heraus, dass die Frau, die mich immer nervte und meine Mentorin war, Evie hieß und 53 Jahre alt war. Nicht alle in diesem Camp hatten einen eigenen Mentor, da viele freiwillig hier waren und sozusagen nur die einen hatten, die echt scheisse gebaut haben, um 'bewacht' oder 'betreut' zu werden, wie es der Direktor sagte.

Es gab um weiteres hübschere und jüngere Mentorinnen, zum Beispiel eine Jennifer, doch wie es das Schicksal und meine fucking Schule wollte, bekam ich Evie.

Sie war nervig, zu gut gelaunt und einfach zu optimistisch und alt für mich.

Zum abschied brummte ich einmal und nahm mir schließlich meinen Koffer, um zu meiner Holzhütte zu kommen.

Ich hatte die Hausnummer 151, weswegen meine Hütte dementsprechend weit weg vom Zelt stand. Es waren laut dem Direktor immer Zweierhütten. Immer nur zwei Jungs oder zwei Mädchen, wobei die Mentoren ihr eigenes, großes Haus zusammen hatten.

Als ich nach Minuten langem drängeln und bezwingen der mittlerweile dunklen Wege endlich an meiner Hütte ankam und die Holztür öffnen wollte, kam mir jemand zuvor und riss die Tür direkt vor meiner Nase auf, weswegen ich leicht zusammenzuckte.

"Oops.", lächelte der blauäugige vor mir verlegen.

Vor mir stand ein kleinerer, lächelnder Junge der einen Schritt beiseite trat. Er müsste Louis Tomlinson heißen.

"Hi.", murmelte ich leise.


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Oops.. Hi!

-Dieses Buch wurde wiedereröffentlich, also mögen die Infos unten nicht alle genau so stimmen! Die Kapitel am Anfang mögen nicht der Hammer sein aber es wird besser. Versprochen :)-

Willkommen zu meiner ersten Larry Stylinson FanFiction hier auf Wattpad. Ich kann jetzt schon sagen, dass es vielleicht gewalttätige und auch sexuelle Szenen gibt. Wer sowas nicht mag, kann gerne wieder gehen, oder die Kapitel einfach überspringen! :)

Ich habe noch nie eine Larry FF geschrieben, also bitte wundert euch nicht, wenn irgendwas überhaupt keinen Sinn macht oder so. Ich bin kein Junge und habe deshalb keine selbstgemachten Erfahrung mit sowas.

Lasst gerne Votes und Kommentare da, ich würde mich freuen zu hören wie ihr den Anfang findet!

Das wars erstmal von mir.

All the Love T. :)

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Veröffentlicht am: 18.07.16
(Wiederveröffentlicht am: 28.12.2022)

Fucking Feriencamp || L.S ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt