одно

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In loving memory to Anton Yelchin.(1989-2016)
You'll be sorely missed.

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Ein lautes, Nerven zerreißendes  Geräusch riss mich aus dem Schlaf.

Dieser Wecker machte mich noch irre! Ich drehte mich im Bett um und schlug mit meiner Faust drauf. Das nervige Piepen hörte auf und wurde durch eine technische Stimme ersetzt.

"Guten Morgen, Katherine. Es ist 9 Uhr am 16. August 2263."

"Fick dich doch einfach", stöhnte ich genervt und schlug die Bettdecke weg.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Ich zog mir schnell einen Morgenmantel an und ging in die Küche zu meiner Mutter.

"Guten Morgen, Mum", begrüßte ich sie.

"Dir auch einen guten Morgen, Schatz. Morgen ist dein großer Tag!"

"Ja, Mum... ich hab's nicht vergessen", sagte ich etwas unsicher und setzte mich an den Küchentisch.

Der morgige Tag war tatsächlich besonders. Vor vier Jahren, mit 15, bin ich der Sternenflotte beigetreten. Etwa ein Jahr später ist die U.S.S. Enterprise auf eine 5-jährige Mission gegangen, die vor einigen Monaten unterbrochen werden musste.

Die Enterprise war bei einem feindlichen Angriff zerstört worden und auf einem oberflächlich fast unbewohnten Planeten gestrandet. Die gesamte Besatzung musste mit der völlig veralteten U.S.S. Franklin Yorktown vor einem Angriff desselben Feindes retten. Seit sie hier angekommen sind, wird eine neue Enterprise gebaut, um die Mission fort zu führen.

Mein Vater, der ebenfalls auf der Enterprise war, wurde bei dem feindlichen Angriff, der die Enterprise zerstörte und stranden ließ, getötet. Ich habe mich dadurch verpflichtet gefühlt, seine Mission zu Ende zu bringen und mich von der USS Ariel auf die Enterprise versetzen zu lassen. Die letzten Tage vor der Abreise durfte ich bei meiner Familie - also meiner Mutter - verbringen.

Es klingelte an der Tür.

"Computer, Eingangstür öffnen", rief meine Mutter, die mittlerweile ins Wohnzimmer gegangen war.

"Einen wunderschönen guten Morgen, Kate!" In der Küchentür standen meine beiden besten Freunde Freyja und Odin. Die zweieiigen Zwillinge, die nach nordischen Göttern benannt wurden, schauten mich skeptisch an.

"Was macht ihr denn hier?", fragte ich die Beiden, die ich schon seit der Schule kannte. Seitdem habe ich sie auch so gut wie nie alleine getroffen, da sie immer Zeit zusammen verbringen.

"Wir wollen nicht, dass du dich an deinem letzten Tag in Yorktown hier drin verschanzt", meinte Odin und zog eine Augenbraue hoch.

Ich wollte gerade widersprechen, als Freyja mich unterbrach. Die beiden kannten mich leider zu gut.

"Ne, nix da. Zieh dir was Vernünftiges an, pack deine Sachen zusammen und los geht's!"

Die beiden hatten Recht, so schnell würde ich meinen Geburtsort und mein Zuhause, Yorktown, nicht wiedersehen. Ich fuhr mit dem Fahrstuhl in mein Zimmer und zog mir etwas passendes an. Ein kurzes Shirt, eine Jeans und meine schwarzen Stiefel, wie jeden Tag.

"Kann los gehen", rief ich Odin und Freyja zu, die sich zu meiner Mutter gesellt haben. Ich schnappte mir meine Tasche und lief mit den Beiden nach draußen.

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"Das musst du heute Abend unbedingt anziehen, Kate!"

Ich betrachtete mich im Spiegel von Freyja's Schlafzimmer. Sie hatte mich mal wieder gezwungen, eines ihrer Kleider anzuprobieren, damit wir am Abend feiern gehen konnten.

Curly / Star Trek [Chekov x OC] #Wattys2016Where stories live. Discover now