"Immer noch keine Reflexe. Unregelmäßige Herzfrequenz, aber wir haben sie wieder" war das erste, was ich hören konnte, begleitet von dem nervigen Piepen des Gerätes, das meine Herzfrequenz aufzeichnete. Vor meinen Augen flimmerte es. Als ich versuchte, sie zu öffnen, fielen sie sofort wieder zu. Ich spürte kalten Schweiß meine Stirn herunterlaufen. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment platzen. "Schwache Atmung!"
"Beatmungsmaske", hörte ich eine männliche Stimme befehlen. Wenige Sekunden später spürte ich, wie mir die Maske aufgesetzt wurde, die penetrant Sauerstoff in meine Lungen pumpte.
"Keine Besserung, Sir!" Ein plötzliches Verkrampfen meines Herzen brachte das Piepen des EKG dazu, sich zu überschlagen. "Sie kollabiert!"
Ein langgezogenes Piepen war zu hören. "Kammerflimmern!" Ich spürte, wie ich den letzten Rest meines Bewusstseins verlor, wie die Stimmen um mich herum immer dumpfer und weiter entfernt klangen. "Wir brauchen hier Hilfe! Verdammt nochmal, wir haben einen Notfall!" Panik breitete sich in mir aus. Ich wollte noch nicht sterben. Ich war nicht bereit. Ein dumpfes "Bleib bei uns, Katherine" konnte ich noch verstehen, danach war alles ruhig.
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"Katherine?" Ich spürte etwas Warmes an meiner Hand. "Hörst du mich?"
"Sie kommt zu sich", hörte ich jemanden, der weiter entfernt war, sagen. Ich öffnete die Augen, geblendet von dem Licht, das den Raum erfüllte. "Es dauert einen Augenblick, bis sie sich orientieren kann, Jim."
"Was-" Ich sah mich im Raum um. "Bones?" Meine Stimme war heiser
"Ein Glück, du bist wach." Der Arzt scannte mich mit einem erleichterten Blick mit seinem Tricorder.
"Was ist passiert?" Panisch wollte ich mich aufrichten, Fesseln an meinen Oberarmen und Handgelenken hinderten mich jedoch dran. "Warum bin ich festgebunden?"
"Die Fesseln sind eine reine Sicherheitsmaßnahme, damit du nicht gleich aufspringst und davonläufst. Du hattest fast vier Promille, Katherine. Das ist rekordverdächtig. Wärst du nicht bis zur Tür gekommen, hätten wir dich nicht gefunden und hätten wir dich nicht gefunden, wärst du tot."
Mein Blick wanderte zu Jim, der meine Hand hielt und mich voller Sorge anblickte, dann wieder zu Bones, der mit einer kleinen Lampe in meine Augen leuchtete. Völlig verzweifelt fing ich an, zu heulen. "Ich wollte nicht sterben."
"Das würde ich dir gerne glauben, Katherine." Doktor McCoy seufzte. "Trotzdem hast du dich beinahe selbst umgebracht. Wir mussten dir den Magen auspumpen! Du kannst froh sein, dass wir dir den Arsch gerettet haben und du immer noch nicht in der Isolation verrottest!"
"Bones!", warnte Jim ihn. "Das mit der Einfühlsamkeit, wir haben drüber geredet, richtig?"
"Einfühlsamkeit am Arsch, Jim! Um ein Haar wäre sie uns weggestorben und das hätte keiner von uns gewollt!"
"Ist in Ordnung. Kannst du uns für einen Moment alleine lassen?" Captain Kirk zog die Augenbrauen hoch und sah Bones mit einem eindringlichen Blick an. Dieser verdrehte nur die Augen und ging. "Kate, was ist passiert?" Jim rutschte mir seinem Stuhl näher zu mir und wischte die Tränen von meinen Wangen. "Erzähl es mir."
"Nichts von Bedeutung. Ich war einfach nicht so gut drauf, das ist alles." Ich zog scharf Luft ein und lächelte gequält.
"Antworte mir. Das ist ein Befehl." Ich hasste es, wenn er seine Position ausnutzte.
"Stimmt es, dass man über mich lacht?"
"Was?", fragte Jim irritiert. "Wer sagt sowas?"
"Antworte mir. Das ist ein Befehl", verlangte ich.
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Curly / Star Trek [Chekov x OC] #Wattys2016
FanfictionDer Weltraum - unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer von Katherine Ross während der letzten zwei Jahre der 5-Jahres Mission der USS Enterprise. Ihre ständige Mission, das Raumschiff zu steuern, einen schweren Verlust zu überwinden, das letzte U...