двадцать четыре

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"Katherine, hören Sie mir überhaupt zu?"

Ich hob meinen Blick von den Poker-Karten, die vor mir auf dem Tisch lagen und sah in Scotty's fragendes Gesicht. Er hatte mich nach dem Dienst zu einer Runde Poker überreden können, damit ich meine Nase mal aus den Büchern bekomme, wie er so schön sagte.

"Klar", antwortete ich mit einem nervösen Lächeln. "Was haben Sie nochmal gefragt?"

"Ich wollte wissen, ob Sie mitgehen oder passen", klärte er mich auf und sah kurz die anderen Spieler an, die auf meine Entscheidung warteten.

"Ich gehe mit", antwortete ich schnell. Ich hatte keine Ahnung von Poker, deswegen wusste ich nicht genau, ob mein Blatt gut oder schlecht war oder was ich machen musste. Ich bemühte mich trotzdem, Scotty zuliebe.

Das Spiel ging weiter, bis ich schließlich elendig verlor. Natürlich war mir klar, dass ich nicht gewinnen würde, also legte ich die Karten einfach auf den Tisch und trank einen Schluck aus meiner Bierflasche.

Adams, Uhura und Scotty waren die Einzigen, die noch im Spiel waren, alle Anderen, darunter auch Keenser und Riley, sind bereits ausgeschieden. Ich lehnte mich zurück und beobachtete die Runde, dann schweifte mein Blick durch den Raum. Er blieb bei Kirk und Spock hängen, die Schach spielten. Sie hatten mittlerweile wieder das Kommando über die Enterprise, was wahrscheinlich besser für alle Beteiligten war. Ich war glücklich damit, die Enterprise steuern zu dürfen, mehr brauchte und wollte ich nicht. Zumindest noch nicht. Bei der Sternenflotte ist schließlich alles möglich.

"Wer hat Lust auf eine weitere Runde?", fragte Uhura den Rest der Spieler und mischte die Karten.

"Ich nicht, danke", lehnte ich freundlich ab. Ich machte meinen Platz frei und wollte den Aufenthaltsraum verlassen, als Kirk mich am Handgelenk festhielt.

"Wohin des Weges?", fragte er und sah mich über seine Schulter an.

"Schlafen", antwortete ich knapp. "Ich hatte eine 12-Stunden-Schicht, schon vergessen?"

"Wollen Sie nicht gegen mich spielen?", schlug Kirk vor, der Spock kurz angrinste.

"Mit Schach können Sie mich jagen", erzählte ich dem Captain. "Ich habe so oft gegen Chekov verloren, das tue ich mir nie wieder an. Warum spielen Sie eigentlich kein Poker?"

"Ich wollte ja mitspielen", seufzte Kirk. "Nur leider hält Spock Glücksspiel für absolut unlogisch."

"Richtig", stimmte Spock ihm zu. Er schaute mich mit einem Gesichtsausdruck an, der schon fast freundlich wirkte.

Ich lächelte vorsichtig. "Ich gehe dann mal. Ihnen noch einen schönen Abend." Natürlich kam ich nicht weit, da sich mein Kommunikator meldete. 

"Was gibt's?", fragte ich, so freundlich es mir möglich war.

"Sie haben nicht zufällig gerade Lust, auf die Krankenstation zu kommen, oder?" Es war McCoy's Stimme, die ich hörte.

"Eigentlich-"

"Super, ich warte auf Sie", unterbrach er mich und legte auf. 

Ich verdrehte die Augen, steckte den Kommunikator in meine Jackentasche und drehte mich auf dem Absatz meiner Sneakers um, da die Krankenstation in der anderen Richtung lag. "Ich hoffe, es ist wichtig", rief ich McCoy zu, den ich von Weitem in der Krankenstation entdeckte. 

"Superwichtig ist es nicht...", fing er an und erntete dafür einen verärgerten Blick von mir. "Chekov will Sie sehen."

Ich zog eine Augenbraue hoch. Seit wir angekommen sind, hatte er sich nicht bei mir gemeldet und nicht mal nach mir gefragt. Wahrscheinlich war er immer noch sauer auf mich, weil ich seinen Befehl missachtet habe. Ohne ein weiteres Wort lief ich zu dem Raum, in dem Chekov und einige andere Patienten lagen. Als ich ihn sah, presste ich die Lippen aufeinander.
Er lag in einem Krankenbett, sein Blick war starr an die Decke gerichtet und rasiert hatte er sich laut seiner Bartstoppeln auch nicht.
Ich nickte McCoy zu, als Zeichen, dass er jetzt gehen konnte und lief auf sein Bett zu. Damit wir einigermaßen ungestört waren, zog ich die Vorhänge links und rechts neben seinem Bett zu, bevor ich mich auf einen Stuhl setzte. 

Curly / Star Trek [Chekov x OC] #Wattys2016Where stories live. Discover now