сорок один

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"Hey!" Ich hämmerte an die Quartiertür, die von außen abgesperrt war. "Kann ich mal raus?" 

Der Sicherheitsoffizier öffnete die Tür und verschränkte die Arme. "Sorry, das darf ich nicht. Anordnung vom Captain."

"Dann sagen Sie dem Captain, dass er mich mal kann." Ich verschränkte die Arme. "Ich muss mit jemandem reden."

"Davon weiß ich nichts. Ich weiß nur, dass ich vor der Tür bleiben und aufpassen soll, bis der Captain wieder hier ist." Er musterte mich. "Geh wieder rein."

"Es ist dringend", machte ich ihm klar. "Es dauert nicht lange. Sie können mich ja begleiten."

"Woher soll ich wissen, dass Sie nicht abhauen?", fragte er.

"Wohin sollte ich denn laufen? Wir sind auf einem Raumschiff und ich bin offiziell nicht unter Sicherheitsvewahrung."

"Sollten Sie aber sein", erwiderte er, dabei die Augen verdrehend. "Was ist denn so dringend?"

"Ich muss mit Mr. Chekov reden. Meine Angelegenheiten sind meine Sache, Cupcake."

"Geht das nicht auch, wenn der Captain wieder da ist?", wollte er wissen.

"Er lässt mich nicht alleine raus. Für einen Sicherheitsoffizier stellen Sie echt dämliche Fragen." Ich lehnte mich an den Türrahmen.

"Und für einen Ensign haben Sie echt ne verdammt große Klappe", stellte er fest. "Solange Sie nicht der Chef der Sicherheit, der Erste Offizier oder der Captain persönlich sind, halten Sie besser den Ball flach."

"Der Captain hört auf mich", erzählte ich. "Und wenn ich ihm sage, dass Sie Gewalt angewendet haben, beamt er Sie direkt in den Orbit des nächstbesten Planeten... oder Sie werden degradiert, je nachdem, wie seine Laune ist. Also: begleiten sie mich zu meiner eigenen Sicherheit oder ziehen Sie es vor, dem Captain ans Bein zu pinkeln?"

Der Offizier zog die Augenbrauen zusammen, dann gab er nach. "Gut, Sie haben eine halbe Stunde, keine Sekunde mehr. Gehen wir." Er packte mich am Oberarm und führte mich über den Gang. "Jungs, ihr müsst sie durchlassen", informierte er die Wachen vor Chekovs Quartier.

"Ist das eine Anordnung vom Captain?", fragte einer der Beiden und warf mir einen Seitenblick zu.

Der Offizier, der mich noch immer am Arm festhielt, sah seinen Kollegen eindringlich an. "Frag nicht, lass sie durch. Sie ist sowas wie die Kirk-Flüsterin." Als sie die Tür öffneten, lächelte ich ihnen zu und ging in das Quartier. 

"Pavel?", fragte ich und sah den jungen Mann an, der auf dem Sofa saß und ein Buch las. "Ich bin's."

"Ich weiß", murmelte er und legte das Buch zur Seite, ehe er zu mir aufsah. "Was willst du?"

"Du wolltest mit mir reden", erinnerte ich ihn. "Hier bin ich. Erzähl mir alles."

"Es gibt nichts mehr zu erzählen", erwiderte er. "Du kannst jetzt gehen."

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Damit du wieder alleine bist?" Langsam ging ich ein paar Schritte auf ihn zu. "Ich will nur wissen, was du mir sagen wolltest. Danach werde ich dich in Ruhe lassen, wenn das dein Wunsch ist."

Chekov schüttelte den Kopf. "Ist es nicht. Setz dich." Er rutschte ein Stück weg, um Abstand zu gewinnen, als ich mich mit auf das Sofa setzte. "Du bist dir wirklich ganz sicher?"

"Ja, ich will es wissen", bestätigte ich.

"Dann möchte ich, dass du mir im Gegenzug erzählst, was mit Jim war." Ich nickte energisch. "Gut, also... ich habe Irina in einem Nachtclub getroffen. Wir sind zu mir nach Hause gegangen, haben geredet und ich habe sie gefragt, warum sie damals von der Akademie abgegangen ist. Es war nicht wegen unserer Trennung, wie ich damals vermutete, sondern, weil ihr dieses ganze Bild, das die Akademie vermittelte, nicht mehr gefiel. Sie wollte nicht als Teil einer Masse angesehen werden, in der man erst wichtig werden muss, um anerkannt zu werden, sie wollte ein Individuum bleiben." Er sah mich an und lächelte schwach. "Ungefähr so wie du, nur, dass du dich durchsetzt. Wir haben etwas getrunken, sie hat gebeichtet, dass sie mich nie vergessen konnte, ich habe ihr von meinen damaligen Plänen erzählt, ihr einen Antrag zu machen, da sah sie mich mit diesem Blick an... diesem Blick, der mir so sehr fehlte und den ich doch verabscheute, weil sie mich so oft verletzt und enttäuscht hat. Weißt du, das Problem ist: Man kommt nie wirklich über die erste große Liebe hinweg und besonders schwach war ich, während wir räumlich getrennt waren. Ich wollte ihr gerade von dir erzählen, da kam sie mir so nahe wie seit Jahren nicht mehr... ich war wie gelähmt, verstehst du?"

Curly / Star Trek [Chekov x OC] #Wattys2016Where stories live. Discover now