"Fick dich, Connor, du hast mir gar nichts zu sagen!", schrie ich den Freund meiner Mutter an. Er war ernsthaft der Meinung, er hätte das Recht, mir etwas zu befehlen.
"Und wie ich das habe! Den ganzen Tag liegst du nur auf der faulen Haut und guckst Fernsehen, während deine Mutter arbeitet!" Er funkelte mich wütend an und griff nach meinem Handgelenk, das er festhielt.
"Nur weil du jetzt meine Mutter vögelst, heißt das nicht, dass ich Respekt vor dir haben muss! Was machst du denn? Du hast weder einen Job noch eine Wohnung und liegst meiner Mutter und mir auf der Tasche!" Ich riss meine Hand weg und schubste den Idioten vor mir weg. "Und jetzt verpiss dich endlich aus unserem Leben!"
"Hast du den Verstand verloren?", zischte Connor wütend. "Du bist fast 21, dein Freund ist sogar noch älter! Wie wäre es, wenn du endlich mal auf eigenen Beinen stehst?"
"Soll das ein Scherz sein? Mein Freund und ich sind bei der Sternenflotte, du undankbarer Hurensohn! Ich war eineinhalb Jahre lang auf Mission, hab mir den Arsch durchgehend aufgerissen und dafür gesorgt, dass meine Mutter und ich dieses Haus weiterhin finanzieren können. Dich toleriere ich hier nur, weil sie das offensichtlich glücklich macht, aber das heißt verdammt nochmal nicht, dass du dich wie mein zukünftiger Stiefvater aufführen darfst! Zu sagen hast du mir GAR NICHTS." Das nächste, was ich spürte, war seine flache Hand, die in meinem Gesicht landete. Ein lautes Klatschen war zu hören, danach breitete sich ein brennender Schmerz auf meiner Wange aus. "Du verdammter Psychopath!", schrie ich aufgebracht und hielt meine Hand an die Stelle, die schmerzte. "Das gibt noch Rache, glaub's mir!"
"Was ist denn hier los?", fragte meine Mutter. Sie stand, nur im Bademantel bekleidet, in der Wohnzimmertür und sah uns beide an.
Statt ihr zu erzählen, was passiert ist, lief ich einfach an ihr vorbei und rempelte sie dabei an. "Hure", zischte ich gerade laut genug, dass sie es hören konnte und stürmte die Treppen nach oben.
Chekov lag immer noch schlafend in meinem Bett, als ich mein Zimmer betrat. Er sah so friedlich aus, deswegen wollte ich ihn nicht aufwecken. Er ist erst früh am Morgen nach Hause gekommen und brauchte den Schlaf.
Während er schlief fing ich an, mein Zimmer aufzuräumen, dass im Chaos versank. Bücher, Klamotten, Schmuck und Schuhe lagen quer über dem Boden verteilt. Als die Ordnung in meinem Zimmer einigermaßen wieder hergestellt war, hörte ich das Piepen eines Kommunikators. Sofort sah ich zu meinem, der auf meiner Kommode lag, aber nicht blinkte. Der von Chekov lag auf dem Tisch neben meinem Bett und hell aufleuchtete.
Unschlüssig griff ich danach und sah auf den Bildschirm. "Irina Galliulin" stand in kleinen Buchstaben auf dem aufblinkenden Bildschirm. Ungläubig starrte ich auf die Schriftzeichen, die immer surrealer wirkten, dann hörte das Piepen auf und wurde wenige Sekunden später durch eine Nachricht ersetzt."Ich bin für ein paar Tage in Yorktown. Hättest du Lust, dich wieder mit mir zu treffen?"
Ein Stechen breitete sich in meinem Herzen aus, als ich las, dass dort "wieder" stand. Eine weitere Nachricht folgte.
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Curly / Star Trek [Chekov x OC] #Wattys2016
FanfictionDer Weltraum - unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer von Katherine Ross während der letzten zwei Jahre der 5-Jahres Mission der USS Enterprise. Ihre ständige Mission, das Raumschiff zu steuern, einen schweren Verlust zu überwinden, das letzte U...