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"Geleceğimin Kaderi" - "Das Schicksal meiner Zukunft"

Wie hieß er? Uğur Aktaş oder nicht? Doch so müsste er heißen.

"Warum bist du hier?"  Seine Stimme klang als würde er am liebtsten zusammenbrechen, so schwach und so zerbrechlich. Ich bekam Gänsehaut.
"Mein bester Freund liegt hier im Krankenhaus"
Er nickte. Er war kalt, das hatte ich auch gemerkt als ich ihn das erste Mal gesehen hatte.

"Hattest du die Zettel von deiner Cousine bekommen?", fragte ich.

"Ja hatte ich. Wäre aber nicht nötig gewesen, denn ich hatte sie abgesichert."

"Wollte nicht etwas behalten was nicht mit gehörte", erwiederte ich nur Stur. Man könnte sich doch bedanken?

"Wie heisst du eigentlich?", sah er mir in die Augen.

"Neslihan"

Ich merkte wie  geschockt er wurde, worauf ich ihn fragend ansah.

"Meine Mutter... Sie heißt auch so."
Ich lächelte leicht.
"Deine Mutter liegt doch hier oder?"
Er nickte.
Eigentlich wollte ich etwas sagen, aber ich hörte die Stimme von Yeliz. Sie sah mich von oben hochnäsig an und ich war einfach nur genervt. Was wollten dieser Art von Menschen von mir?

"Mädchen, was suchst du hier?", fragte sie mich.

"Ich denke nicht dass ich dir eine Rechenschaft schuldig bin", sagte ich.
Sie wand ihren Blick von mir ab und sah zu Uğur, der  genervt ein und aus atmete. Er hatte sogar kein Bock auf sie! Die Mutter lag im Krankenhaus und sie? Was war sie für ein Mensch?

"Was willst du mit der?"
Uğur schüttelte einfach sein Kopf und ich stand auf und wollte gehen.
Uğur sah mich fragend an, wollte er nicht, dass ich ging?
Denn jetzt wäre wohl jemand neben ihm und ich müsste mir keine Sorgen machen.
Der Arzt kam und alle standen auf. Alle waren aufgeregt und hofften auf gute Neuigkeiten.
Ugur sah den Arzt ernst an. Während ihn alle fragten wie ihre Lage war schwieg er nur.

"Sie hat sehr viel Blut verloren. Wir brauchen schnell ein Blutspender. A positiv!"
Alle schauten sich um.

"Ich habe ne andere Blutgruppe"
Alle schüttelten mit ihren Kopf doch es war meine Blutgruppe.
"Das ist meine Blutgruppe.", brachte ich raus.
Der Arzt schaute mich an und nickte
"Kommen Sie mit!"
Als ich dem Arzt folgte, sah ich den verhassten Blick von Yeliz.
Ich wurde erst kontrolliert, ob ich mein Blut ihr geben durfte und zum Glück tauchten keine Probleme auf und sie nahmen mir das Blut.

"Können Sie mir sagen wie spät es ist?", fragte ich die junge Krankenschwester.

"Kurz vor sechs"

Ich nickte. Wie lange hatte ich mit ihm gesprochen? Nach der Blutabgabe ging ich zurück ins Krankenzimmer von Kaya.
Ich nahm  mein Handy aus der Tasche  und hatte viele Nachrichten von Burçin.

"Deine Mutter hat mir gesagt du kommst morgen nicht zur Prüfung? Nesli es ist sehr wichtig! Du hast auch keine Möglichkeit sie nachzuschreiben! "

Sie hatte Recht und ich überlegte wirklich diese Prüfung zu schreiben. Kaya ging es sehr gut und ich musste mir keine Sorgen machen. Es war 6.30 Uhr morgens.
Ich zog mir meine Jacke an und verließ das Krankenhaus. Die Prüfung würde in das Fach Recht 80% zählen. Und ich durfte es nicht riskieren.
Ich fuhr schnell nach Hause, aber meine Gedanken wanderten zu Uğur.
Wie es ihm und seiner Mutter wohl ging? Wie er sich wohl fühlte.
Zuhause angekommen zog ich mich nur um und hörte meine Mutter.
"Neslihan bist du gekommen?"

"Ja. Ich schreibe die Prüfung. Kaya geht es gut und ich muss mir keine Sorgen machen"

"Allah yardimcin olsun canim kizim"
(Gott soll dir helfen mein Kind)
Sie küsste meine Wangen, zog ihre Jacke an und verließ das Haus.
Ich aß schnell ein Apfel und machte mir Kaffee, welche ich auf der Fahrt austrinken würde.
Um 8 Uhr kam ich in der Schule an und ging sofort in meine Klasse. Meine Gedanken waren bei Uğur, so dass ich nicht bemerkte, dass der Lehrer kam.
Ich bekam meine Klausur und berarbeitete sie. Es war ganz schön schwer.
Ich gab ab und danach schrieb ich Kaya wie es ihm ging. Er antwortete drauf, dass er heute entlassen werden würde.
Um 11.30 Uhr hatte ich Schluss. Ich fuhr direkt ins Krankenhaus und ging in Kayas Zimmer.

Das Schicksal meiner Zukunft Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt