Zeit mit Josh

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Also konnte ich das jetzt nochmal in meinem Kopf abspielen bitte. Ich saß hier. Neben Josh.  Auf dem Sofa und ich kuschelte mit ihm? Was war in meinem Kopf verkehrt. Er war mein Entführer. Der Kerl vor dem ich eigentlich Angst haben sollte. Er war kein Teddy mitdem ich kuscheln sollte. Es war alles viel zu verwirrend um noch Kraft aufzubauen von ihm wegzukommen. Ich ließ mich fallen. Meine gedanken ließ ich frei und sein ruhiger Atem beruhigte mich ungemein. Er war alles für mich in diesem Moment.  Ein halt in dieser aussichtslosen Situation.  Mein Schutz vor Dingen die mir weh Taten, obwohl er die einzige Person war die mir je weh getan hat. Es schmerzte und heilte zur gleichen Zeit und sein arm legt sich um mich mehr und mehr und zog mich in eine Umarmung die mehr als gut tat in diesem Moment.  Josh bitte lass mich nie wieder los. Nie wieder. ,,Geht's?", er brummt nur zog mich dabei Millimeter Dichter.  Mein Kopf konnte ich nur zu einem sanften nicken bringen. Worte wollten meinen Mund nicht verlassen. Nein. Sie wollten diesen Moment nicht zerstören, denn jedes Wort hätte die unglaublich beruhigende stille zerstört und das war wirklich das letzte was ich gerade wollte. Er zog eine Decke zu uns..legte sie sanft um mich und legt sich langsam hin. Mich zog er sanft mit sich. Seine warme ließ meinen Körper zittert. Gänsehaut brach aus an meinem Körper.  Er...Er war alles was gerade zählte.  Ich legte meine arme sanft um seinem breiten Körper.  Kuschelte meinen Kopf an seine Brust, wo sein Herz schneller schlug.  Ich legte eine Hand auf sein Herz.  Fühlte sanft. ,,Geht schon.", sagte er mit einem kleinen schmunzeln auf seinem Gesicht. ,,Das hoffe ich doch..", sagte ich und kicherte leicht. Er sollte einfach leise sein. Nichts sagen.  ,,Ich bin gefährlich...Ich bin gefährlich für dich Juliette." , ja das war er sogar.  Sehr gefährlich um ehrlich zu sein. Aber in diesem Moment wollte ich nicht wahrhaben was er mir die letzte zeit angetan hatte.  ,,Sag sowas nicht Josh..." , sein Atem wurde noch ruhiger. War das überhaupt möglich? ,,Du weißt das es so ist..." , ich lehnte mich leicht auf.  Schaute ihn tief in die Augen.  ,, Willst du diesen Moment wirklich zerstören Josh?", seine Augen schlossen sich kurz. Öffnet sich aber keine Sekunde später wieder. ,,Darf ich etwas tun Julie?" , ich schluckte leicht. Was wollte er...? ,, Hab bitte keine angst..", flüsterte er leise. ,,Hab ich nicht...", antwortete ich. Und dann spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Sie umhüllten meine so sanft wie Watte und ich bewegte meine Lippen sanft gegen seine. Stemmt mich mehr auf um den Kuss richtig genießen zu können. Er schenkte mir Gefühle die ich nicht beschreiben konnte und ich hatte Angst vor dem was ich fühlte.  Ich wollte hier nicht mehr weg. Ich wollte bei ihm bleiben. Ihm jeden morgen ins Gesicht schauen wenn ich aufwache.  Warum dachte ich so. Ich sollte so nicht denken.  Ich sollte die Chance nutzen und ihn auszuschalten.  Abzuhauen . Nach hause zu kommen. Aber ich wusste, dass mir Zuhause was fehlen würde. Er würde fehlen und alles was er mir gab und ich war mir sicher, dass niemand anderes mir das geben konnte was er mir gerade gab.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie lange wir dort so lagen. Uns Zuneigung schenkten, aber ich hatte immer wieder angefangen. Immer wenn er aufhörte suchte ich seine Lippen um sie wieder zu verbinden ihn bei mir zu spüren, weil das war das einzige was ich gerade immer noch wollte. ,,Es wird schon dunkel..", seine Stimme klang entspannt.  Noch dunkler als normal.  Beruhigend und vertraut. ,,Darf ich dich was doofes fragen..", meine Stimme zitterte leicht vor Anspannung.. ,,Was auch immer du willst kleine...?", er setzte sich leicht auf. ,, würdest du bei mir schlafen heute Nacht...Bei.. Mir ", ich wiederholte die Worte mit bedacht, weil ich ihn einfach bei mir haben wollte. ,,Kann ich...", murmelte er unsicher. Ich kuschelte mich wieder an ihn. ,,Tu mir nicht mehr weh...", leise kamen die Worte aus meinem Mund.  ,, ich bleib auch so hier bei dir..", er sagte nichts. Starrte in die Dunkelheit des Raumes.  ,,Josh versprich es mir..." , er schüttelte den Kopf.  Hatte sichtlich mit diesen Worten zu kämpfen. ,,Das kann ich dir nicht versprechen Juliette. Das könnte ich nie...Weil ich es nicht kontrollieren kann. Ich bin nicht Herr meiner Sinne.  Es könnte einfach passieren. ", er wirkte unsicher.  ,, dann versprich mir eine Sache..", antwortet ich leise und küsste sein Kinn...,, und was?", er schaute zu mir runter. ,, Versuch es..."

Entführt, gehasst und dennoch Geliebt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt