Das erste Treffen

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Die schweren stritte kamen immer näher und schließlich standen die Leder Schuhe vor dem Bett. Der Geruch von Rauch wurde intensiver und ich hörte ihn leise atmen. Ich konnte sein lächeln förmlich hören.

,,Du brauchst dich nicht verstecken...Ich finde dich sowieso! " Dabei hob er ruckartig die Matratze hoch. Seine dunklen Augen betrachteten meinen abgemagerten Körper.

,,Komm raus...oder soll ich dich raus holen?", seinen stimme war stark und selbstbewusst. Mit einen Ruck stieß er gegen das Bett so das ich den schützenden Käfig um mich herum verlor. Schwach und leise versuchte ich Wörter heraus zubringen.

,,Bit.....bitt."

,,Was willst du? Du musst schon deutlicher reden Liebling. Ich verstehe dich nicht." , er packte meine arm und zog mich zu seinen Körper. Sein Atem stank nach Rauch, und ein unangenehmer zweit Geruch vermischte sich.

,,Was hattest du gesagt? Vielleicht verstehe ich dich jetzt besser!" , doch diesmal bekam ich kein Ton hinaus.

,,Denn hatte ich mich wohl verhört. Du musst wissen mit mir spielt man nicht!" , er schmiss mich aufs Bett. Zum ersten mal hatte ich Zeit seinen gut trainierten Körper zu betrachten. Seine etwas längeren, brauen Haare hingen über das eine Auge. Diese waren fast schwarz. Schwarz wie seine Seele. Die Zigarette in seinen Mund war fast aufgeraucht.

,,Weißt du Liebling....ich habe lange darauf gewartet. Du warst stark....du hast länger durchgehalten als die anderen. Du warst schlau hast dir dein Wasser eingeteilt. Aber mal sehen ob du die nächsten 3 Jahre auch so gut aushalten wirst wie das andere Mädchen." , er nahm die Zigarette aus dem Mund.

,,Ich hab dem Aschenbecher vergessen!" , er zog meinen arm zu sich und drehte ihn. Er drückte den Rest der Zigarette auf meinen Arm. Die heiße Glut drückte sich in meine haut. Ich versuchte den Schmerz zu unterdrücken aber mir entfiel dennoch ein kleines stöhnen.

,,Gefällt es dir?" , er drückte die Zigarette noch fester auf meinen Arm. Als er sie entfernte war ein tief roter Punkt auf meinem Unterarm. Er warf den Rest in die eine ecke des Zimmers und ging aus der Tür. Als er sie hinter sich schloss, schmiss ich das Kissen gegen die Tür.

,,Na na na nicht frech werden!"  , hörte ich ihn entfernt lachen.

Entführt, gehasst und dennoch Geliebt!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt