Entführt, gehasst und dennoch Geliebt!

Der dunkle Raum in dem ich gefangen war, wurde durch einen kleinen Lichtstrahl erhellt, die Luft roch nach Zigarettenrauch und angenehmen Männer Parfüm. Ich wusste nicht warum ich hier war, wo ich überhaupt war, aber ich wusste ein. Ich war verloren
Seit Tagen hatte ich nicht gegessen, ab und zu kam ein kleines Glas Wasser durch eine Kleine Öffnung der Tür. Mein schwitzender Körper hielt der Herausforderung nicht mehr stand. Immer wieder brach ich zusammen konnte mich aber wieder Aufrichten als die kleine Öffnung aufging. Krabbelnd gelang ich zur Tür klopfe gegen und schrie.

„Wer ist da?" , meine Stimme brach. Ich nahm das Glas und nippe behutsam am Wasser. Es schmecke nach Schlamm. Meine Augen waren Trocken und das eine Glas Wasser am Tag machte es auch nicht viel Besser. Nachts schlief ich weinend ein und morgens wachte ich weinend auf.

Noch nicht einmal hatte sich mein Entführer gezeigt. Ich hörte ihn manchmal gegen etwas schlagen. Ich hatte mir ausgemalt wie er aussah. Alt aber dennoch stark. Rauchen tat er auch.... anders konnte ich mir den Rauch nicht erklären.

Wie lange ich hier genau drin war, wusste ich nicht. Aber alleine der Gedanke daran das ich in diesen stinkenden Raum war ließ meinen verstand zumachen. Das einzige was zähle war überleben. Ich unterdrückte meinen knurrenden Magen. Überall an den Wänden waren Blutspuren...hatte er es schon mal getan. Hatte er schon mal ein Mädchen gequält? Striche mit Steinen gekratzt waren an der Wand zusehen. 1,2,3,4,5 jeden Abend zählte ich die 1059 Striche an der wand. Der 1059 war mit Blut gemalt.

Wenn ich diese Striche richtig deutete saß die Person ca. 3 Jahre in diesen Loch.Klick! Ein Schlüssel wurde in die Tür des Raumes gesteckt. Würde ich ihn jetzt zum ersten mal sehen? Langsam öffnete sich die Tür und eine spitze eines Leder Schuhs kam zum Vorschein. Ich kabbele so schnell ich konnte unters Bett. Aber es war zu spät.