(14) Wild River Rudel

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(21.04.2019)

2019)

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Es wäre das erste Treffen zwischen Noah und mir nachdem er wieder gesund geworden war. Nach meinem Besuch bei ihm hatte es noch einige Tage gedauert bis es ihm besser ging und er wieder zur Arbeit konnte. Wir hatten zwar jeden Tag miteinander geschrieben und telefoniert, zu einem Treffen hatten wir aber leider keine Zeit mehr gehabt, denn er musste viel nacharbeiten.

Doch jetzt würde ich ihn endlich wieder sehen. Zwar inklusive Rudel, aber das war ok. Da konnte ich zumindest den ersten Eindruck, denn ich bei ihnen hinterlassen hatte wieder gut machen. Aus diesem Grund hatte ich mich früh am Morgen aus dem Bett gequält und den halben Tag damit verbracht einen Haufen Kekse zu backen. Noah hatte irgendwann mal erwähnt, dass über hundert Mitglieder in diesem Haus lebten, also konnte man sich die Menge an Keksen, die ich gebacken hatte, vorstellen. Sie waren nun in mehreren Dosen verpackt, damit sie schön knusprig blieben, bis man sie essen konnte. Ich hatte versucht mehrere Sorten zu machen, damit für jeden etwas dabei war. Ich hoffte wirklich, dass man sie mochte. Und mich natürlich auch.

Nun war es schon 15:30 Uhr und Noah würde jeden Moment kommen um mich abzuholen. Die Vorfreude auf den heutigen Abend konnte ich nicht länger unterdrücken und zappelte auf meinem Stuhl herum.

"Aua!!!"
"Ach sei still." Kichernd flocht Clara weiter meine Haare in einen Zopf. Draußen war es heute sehr windig, weshalb ein Zopf die perfekte Lösung war.
"Bist du auch sicher dass ich nicht mitkommen soll?"
"Natürlich. Ich bin schon groß genug um alleine klar zu kommen." Lachend lehnte ich mich etwas zurück, bis ich Clara ins Gesicht sehen konnte und grinste sie an. "Sie werden mich schon nicht auffressen."
"Du hast ja recht. Aber ich mache mir nun mal eben Sorgen um dich."
"Das musst du nicht. Falls doch etwas passieren sollte, wird Noah mich schon verteidigen."
"Das wird er sicher. ... So, jetzt bin ich fertig." Sie zupfte noch einige Strähnen zurecht und fixierte sie mit einigen Klammern. Ich erhob mich von meinem Platz und drehte mich einmal im Kreis.
"Und, wie sehe ich aus? "
"Süß."
"Nicht übertrieben?" Ich hatte eine schwarze Leggins an, ein Top und darüber einen weiten, weichen Pullover, der mir fast bis zu den Knien reichte. Mein Zopf hing über meine Schulter und meine Füße steckten bereits in bequemen Sneakers.
"Quatsch. Perfekt für einen gemütlichen Abend unter Freunden." Das stimmte schon, wenn man meine Unterwäsche außer Acht ließ. Heute hatte ich mir ein Spitzenhöschen und den dazu passenden BH angezogen. Falls Noah und ich wieder übereinander herfielen, war ich zumindest gut gerüstet. Beim letzten Mal hatte ich nämlich noch ein Baumwollhöschen mit Pfotenabdrücken getragen. Was ziemlich peinlich war. So etwas würde mir kein zweites Mal passieren.
Während ich die Dosen mit den Keksen in Taschen packte, klingelte es an der Tür. Ich wollte schon zur Tür laufen und mich in Noahs Arme werfen, doch Clara war schneller als ich und ließ Noah herein.
"Hey!" Noah umarmte Clara kurz und kam dann auf mich zu. Er zog mich in seine Arme und presste seine Lippen auf die meinen und ich schlang meine Arme um seinen Nacken.
"Da freut sich aber jemand mich zu sehen.", neckte er mich. Lachend lehnte ich mich in seiner Umarmung zurück und grinste ihn an.
"Das gleiche könnte ich auch über dich sagen." Ich wackelte vielsagend mit den Augenbrauen und brachte ihn so zum Lachen. Wir waren uns so nah, das nicht mal ein Blatt Papier zwischen uns passen würde. Wir schauten uns so lange in die Augen, bis uns Claras Räuspern aus unserer Trance riss. Errötend schaute ich zu ihr, während Noah stolz die Brust rausstreckte.
"Bleibt bitte anständig solange ich hier im Raum bin." Sie zeigte streng mit dem Finger auf uns, während der Schalk in ihren Augen blitzte. Ich würde mir später noch so einiges anhören können. Oder eher gesagt einige sehr intime Fragen. Und Clara war eine sehr beharrliche Person wenn sie etwas wissen wollte.

captured by a wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt