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"Habt ihr Lust Heute hier zu bleiben?", fragte Jacky uns, als der Film zuende war. "Gern. Also... wenn du hier denn genug Platz hast?", Basti schaute sich um und grinste leicht. "Naja hier auf der Couch kann einer schlafen und dann in meinem Bett können zwei schlafen." Meine beste Freundin lächelte. "Okay dann schlaf ich", "Ich schlaf auf der Couch!", unterbrach ich Sebastian und lächelte. "Dann musst du wohl bei Jacky schlafen. Aber das wird ja kein Problem sein oder?", "Ehm... nein das ist kein Problem.". Ich lächelte Jacky zufrieden an. "Okay dann hol ich dir ein Kissen und eine Decke.", Jacky stand auf und lief in ihr Schlafzimmer. "Ich hätte lieber mit dir in einem Bett geschlafen.", nuschelte Basti und nahm meine Hand. "Ja eh... naja vielleicht beim nächsten mal.", ich lächelte und stand auf um die leere Glasschüssel in der vorhin noch Chips waren in die Küche zu bringen. Als ich zurück in das Wohnzimmer ging, stand Jacky auch schon mit einem Kissen und einer Decke vor mir. "Dankeschön. Naja ich werde dann jetzt gleich schlafen gehen... schlaft gut!", ich lächelte und Basti stand auf. "Du auch.", sagte er und ich legte das Kissen auf die Couch.

Mitten in der Nacht stand ich auf. Natürlich war ich müde doch ich konnte einfach nicht schlafen, weshalb ich die Tür öffnete die zum Balkon führte und den Balkon anschließend betrat. Jackys Wohnung lag im zweiten Stock und ich schaute auf die dunkle Straße. Nur dank ein paar Lichter konnte man alles ein wenig erkennen. Ich sah auf der anderen Straßenseite einen schwarzen Porsche stehen. Weshalb lässt jemand so ein Auto über Nacht einfach an der Straße stehen und fährt ihn nicht in eine Garage oder so?

Plötzlich hielt mir jemand den Mund zu und mein Herz fing an sehr schnell zu schlagen. "Du bist jetzt ganz leise... ich bin es nur.", diese Stimme erkannte ich sofort. "Was willst du hier Tom?", zischte ich leise als er seine Hand von meinem Mund nahm. "Ich will, dass du wieder mit zu mir kommst. Und das war nicht sehr schlau von dir diese Schwuchtel zu küssen. Irgentwann wird er es so bereuhen dich geküsst zu haben.", Tom fing an zu grinsen und ich gab ihm eine Ohrfeige. "So mein Lieber, komme ich definitiv nicht mit zu dir. Damit hast du es eben versaut.", ich schaute ihn böse an doch er grinste weiterhin. "Ach komm. Mach es für Maddie. Außerdem können wir doch noch eine schöne Nacht haben? Hm? Wie wärs?", sofort schüttelte ich meinen Kopf und betrat Jackys Wohnung. Bevor ich die Tür schließen konnte, stellte er seinen Fuß dazwischen und kam rein in die Wohnung. "Hau ab.", genervt setzte ich mich auf die Couch und er kam zu mir. "Ach Prinzessin... so stur wie immer.", grinste er und hockte sich vor mir hin. Ich spürte seine warme Hand auf meinem Oberschenkel und wie sie langsam immer weiter hoch wanderte. "Tom ich warne dich. Ich kann auch schreien. Dann kommen die anderen.", zischte ich. "Schreib auf einen Zettel, dass du weg musstest. Und dann kommst du ohne zu zögern mit zu mir. Oder dein kleiner Freund wird Morgen vielleicht nicht mehr aufwachen.", nun holte er eine Waffe aus seiner Jackentasche. "D..das meinst du nicht ernst.", nuschelte ich ziemlich eingeschüchtert und er hielt mir die Waffe an meinen Kopf. Dann gab er mir ein Stück Papier und einen Stift. "Schreib es auf.", sein Blick hing die ganze Zeit an mir und ich fing an zu schreiben. Danach schaute sich Tom den Zettel an, legte ihn auf den Tisch und ich nahm meine Sachen. Er zerrte mich bis zu dem schwarzen Porsche in den wir uns anschließend rein setzten. Die ganze Fahrt war es still, bis Tom in einem Wald plötzlich anhielt. "Prinzessin hast du Angst vor mir?", ein wenig nervös schaute ich erst seine Waffe an die wieder in seiner Jackentasche steckte, dann schaute ich in seine Augen und nickte zögernd. Ein lauter Säufzer war von ihm zu hören. "Es tut mir leid. Man anders wärst du doch nicht mitgekommen. Komm schon du brauchst keine Angst vor mir haben Sweetie.".

Where Are You Babygirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt