Where Are You Babygirl?

32

An der Haustür angekommen, schubste er mich dagegen und nahm mein Handy. Ich sah wie er irgenteine Nachricht tippte. "Hör auf Tyson! Bitte lass es einfach. Es tut mir leid!", ich ging auf ihn zu und schaute ihn an doch er schubste mich nur wieder gegen die Tür. "Du bist selbst Schuld Baby.", zischte er. "Was willst du jetzt machen?", fragte ich nervös und er ging zu einem kleinen Schrank. Eine Schublade öffnete er, und schon hielt er eine Pistole in der Hand. "Tyson...", flüsterte ich wärend er auf mich zu kam. Schnell packte er wieder meinen Arm und öffnete die Haustür. Tyson ging zum Tor an dem ein Porsche stand, und Vincent, der sich gegen den Porsche lehnte. "So du kleiner Bastard.", zischte Tyson. "Denkst du ernsthaft, du kannst Elly einfach so hier abholen und dich dann mit ihr verpissen?", rief Tyson. Ich fing an zu zittern und bekam nur noch mehr Angst vor ihm. "Tyson... ey sorry.", warum war Vincent so gelassen? "Dein Sorry kannst du dir sparen! Und ich weiß, dass du nicht allein hier bist.", Tyson grinste. Zwei seiner Jungs kamen dazu, sie hielten Leonard und Tom fest die beide eine Waffe trugen. "Denkt ihr ich bin so dumm?", lachte Tyson und zog seine Waffe. "Tyson bitte hör auf.", meine Stimme zitterte genauso sehr wie mein restlicher Körper. Ich nahm seine Hand in der die Waffe lag und schaute ihn an. "Tyson...", flüsterte ich und er schaute mich an. "Baby hör auf.", zischte er und zog seine Hand weg. "Verdammt du siehst doch, dass sie das nicht will! Du siehst doch wie viel Angst sie hat!", rief Vincent. Langsam kam er auf uns zu doch Tyson schoss in sein Bein. "Vincent!", rief ich und fing an zu weinen. Ich versuchte mich los zu reißen doch Tyson hielt mich fest. "Lass mich los!", schrie ich und sah, wie Vincents Bein blutete und er versuchte voller Schmerzen stehenzubleiben. "Jungs? Lasst die Idioten laufen.", zischte Tyson und wollte mich zur Villa zurück ziehen, doch Leonard hielt ihm eine Waffe an den Kopf. Der Typ der ihn eigentlich festhalten sollte, lag mit einer blutenden Nase am Boden. "Du lässt sie jetzt los.", zischte Leo. Seine Stimme klang sauer. So sauer hatte ich ihn noch nie erlebt.
Ich wollte dort nurnoch raus. Einfach weg von diesen Typen. "Tyson lass mich los.", nuschelte ich leise. Sein Griff wurde lockerer. Bevor er wieder fester zupacken konnte, riss ich mich los. Ohne auch nur an Vincent, Leo oder sonst wen zu denken, lief ich in den dichten Wald der neben Tysons Grundstück lag.
Ich hatte einfach Angst. Angst vor all dem, was passiert war und was noch passieren wird. So viele Fragen schwirrten in meinem Kopf herrum, wie zum Beispiel; Vor wem lief ich eigentlich weg?
War es Tyson? Oder doch eher Tom? Es gab nur entweder Tyson, oder Tom. Zu einem der beiden müsste ich ja gehen wenn ich dort geblieben wäre. Doch das war das letzte was ich wollte. Es kam mir vor, als würde der Wald nie mehr aufhören. Ständig schlugen Äste in mein Gesicht, meine Haare blieben an einem Ast hängen oder ich stolperte und fiel fast hin.
Ob sie mir nachliefen?
Ich wollte es wenigstens aus dem Wald schaffen. Wenigstens aus dieser Hölle raus. Und als ich so langsam das Ende sah, fing ich an zu gehen statt zu rennen. Völlig erschöpft schländerte ich langsam bis zum Ende des Waldes, und ab dort sah man nun wieder einige Häuser. Doch wo sollte ich jetzt hin? Tyson hatte mein Handy. Ich konnte niemanden anrufen was wohl hieß, ich müsste weiter gehen. Immer weiter bis ich irgentwann etwas fand.
Plötzlich hörte ich ein Auto. Ein schwarzer Porsche, der nicht sehr unauffällig war, fuhr die Straße entlang. Schnell stellte ich mich hinter einen Baum, was jedoch nicht sehr viel half da sie mich sowieso nicht gesehen hatten. Das war auch gut so!