SAM
Ava kochte. Sie kochte tatsächlich für mich und ich saß auf einem Hocker hinter dem Küchentresen und beobachtete sie.
Eher gesagt handelte es sich bei dem was sie machte, um das Backen von Pancakes. Und es duftete wunderbar.
Mir lief das Wasser im Mund zusammen und spätestens als sie Ahornsirup auf den Pancakestapel goss und die Teller vor uns abstellte, fing mein Magen an lauthals zu knurren.
Ava sah sich zuerst ünerrascht um, nicht wissend aus welcher Richtung das Geräusch kam, bis ihr Blick auf mir hängen blieb. Und ich konnte nicht anders, ich musste lachen.
Sie stimmte mit ein in das Lachen und zusammen prusteten wir, bis uns Tränen in den Augen lagen und wir nach Luft schnappen mussten.
"Wow, du hast anscheinend echt Hunger.", kommentierte sie und ich gab es nickend zu.
Und dann aßen wir und die Pancakes schmeckten boch besser als sie dufteten (was fast ein Ding der Unmöglichkeit war).
"Die sind echt lecker.", lobte ich Ava. "Kochst du gerne?"
Sie sah mich wieder mit ihren durchdringenden braunen Augen an und lächelte. "Das ist so ziemlich das einzige was ich kochen kann."Nach unserem Frühstück setzten wir uns ins Wohnzimmer (das fast schon wie ein großer Saal wirkte). An der Wnd gegenüber des Sofas war ein riesiger schwarzer Fernsehbildschirm angebracht.
Wir setzten uns zwischen die hellen Kissen und sie schalteze den Fernseher ein. Wir schwiegen, während wir irgendeine uninteressant Sendung vom Bildschirm ausgestrahlt wurde.
Meine Aufmerksamkeit galt nicht dem schwarzen Ungetüm vor mir, sondern wurde von der Anwesenheit Avas abgelenkt.
Ich räusperte mich und sie sah mich an. "Danke, dass du mir geholfen hast. Ich weiß nicht wo ich ohne dich gelandet wäre.", was vollkommen der Wharheit entsprach.
Sie sah mich eine Weile immernoch schweigend an und antwortete dann "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum ich dir geholfen habe. Normalerweise hätte ich so etwas nie gemacht."
Ihr Geständnis überraschte mich, aber ich war nicht wütend auf sie.
"Vielleicht...liegt es auch daran, dass du mir doch wichtiger bist, als ich anfangs dachte."Ich schluckte. Ich wusste nicht was ich darauf erwiedern sollte, also schwieg ich. Ich musterte sie, wir saßen ziemlich nah nebeneinander auf dem Sofa und mein Blick rutschte wie automatisch von ihren Augen hinab auf ihre Lippen.
Und dann tat ich etwas, dass ich mir nie hätte erträumen lassen: Ich küsste sie. Ich küsste Ava.
Als sich unsere Lippen trafen, befürchtete ich für eine Sekunde, dass sie mich sofort zurückstoßen würde, doch dann regten sich ihre unglaublich weichen Lippen ein Stück und sie küsste mich zurück. Ihre Hand suchte sich einen Weg zu meinem Nacken und sie rutschte ein Stück näher, sodass ich ihren Körper an meinem spüren konnte. Unsere Lippen bewegten sich in einem Tanz, zuerst langsam und vorsichtig, sich gegenseitig erforschend, und dann mit festerem Druck.
Dann öffnete sie ihre Lippen und gaben einen kleinen Spalt frei. Meine Zunge bahnte sich ihren Weg und traf auf Avas Zunge.
Ich konnte spüren, wie mir ein Schauern durch den ganzen Körper fuhr, ein plötzliches Glücksgefühl machte sich in meinem Herzen breit.Ich hatte alles um mich herum schon längst vergessen, als sich unsere Lippen für den Bruchteil einer Sekunde wieder voneinander trennten und wieder trafen, vor Leidenschaft glühend. Dann drückte ich sie in die Sofakissen hinter ihrem Rücken.
AVA
Sam küsste mich. Ich konnte es gar nicht glauben, als sie sich vorlehnte und ihre Lippen plötzlich meine trafen. Und Sam küsste nicht nur einfach so, sondern sie küsste unglaublich gut. Ich konnte gar nicht genug davon kriegen, als sie mich in die Sofakissen hinter mir drückte und mir entfuhr ein Seufzen.
Dann trennte sich ihr Mund von meinem und ich sah ihren überraschten Gesichtsausdruck. Sie hatte sich über mich gebeugt und sah mir direkt in die Augen.
"Ich....es tut mir leid...", stammelte sie, doch ich unterbrach sie in dem ich sagte "Halt die Klappe und küss mich."
Dann fuhr meine Hand erneut zu ihrem Nacken und ich überwand den Abstand zwischen uns, als sich unsere Lippen endlich wieder trafen.
DU LIEST GERADE
H(er)oes | gxg #Wattys2018
Romance**************************************** "Ein bissche depressiv, aber trotzdem entspannt, denn glückliche Menschen sind nicht interessant." - KRAFTKLUB **************************************** Genau so würde sich Ava beschreiben, denn ganz so glückl...