Welcome Home #26

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Endlich wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen.
Mein Vater holte mich ab und trug mir die Sachen ins Auto.
Dann fuhren wir nach Hause.
"Finn war vor ein paar Tagen im Krankenhaus..."
"Und? Ich hoffe er bereut seinen Auftritt!", entgegnete mein Vater und raste über den Highway.
"Ja ich schätze schon. Er fährt jetzt für ein paar Monate durch die USA. Ich mach mir schon Sorgen um ihn."
"Ach, mach dir über ihn keine Gedanken. Der kann auf sich selbst aufpassen und wenn ihm etwas an dir liegt, dann kommt er auch wieder zurück!"
"Danke Dad!"
Wir fuhren gerade in unsere Einfahrt, als ich bereits ein riesiges Willkommen zu Hause Plakat an unserer Haustür sah.
Mein Dad trug meine Sachen rein, ich folgte ihm, auf Krücken, in unser Haus und staunte nicht schlecht.
Kelly, Alex, Shawn und seine Familie standen in unserem Wohnzimmer und hatten überall Luftballons verteilt.
"Herzlich willkommen, zurück in der Normalität des Alltags!", lachte Kelly und nahm mich in den Arm.
Auch die anderen umarmten mich.
"Ihr seid doch verrückt. Dankeschön!", ich konnte garnicht mehr aufhören zu grinsen.
Shawn umarmte mich als letzter und gab mir einen langen und intensiven Kuss, bis mein Vater sich räusperte.
Wir lösten uns voneinander und ich musste grinsen.
"Wer hat Lust auf Barbecue?", fragte er und deutete auf dem bereits angeheizten Grill im Garten.
"Perfekt, diesen Krankenhausfraß kann man ja keinem zumuten."
Shawn nahm mir die Krücken ab und trug mich nach draußen, wo ich mich auf einen Stuhl setzte und auf das Essen wartete.
Aaliyah setzte sich neben mich, während unsere Dads das Fleisch grillten.
"Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht!", lächelte sie.
Erst jetzt bemerkte ich, wie groß und erwachsen sie geworden war, nachdem ich sie fast ein Jahr nicht gesehen hatte.
"Ich auch, und außerdem hab ich mein Bett vermisst", grinste ich.
Zu meiner anderen Seite saß Shawn und hielt meine Hand.
Kelly grinste die ganze Zeit zu uns rüber.
"Was?", fragte ich und schaute sie herausfordernd an.
"Ach nichts, dass wirst du schon noch sehen!", entgegnete sie und sah zu Shawn, der ebenfalls lächelnd neben mir saß.
Kurze Zeit später war das Fleisch fertig und wir aßen alle gemeinsam.
In so einer großen Runde fühlte ich mich wohl, alle die hier saßen gehörten irgendwie für mich zur Familie.
Wir verbrachten alle noch einen schönen Abend zusammen und genossen die Zeit, bis es langsam ziemlich dunkel wurde.
"Wir müssen jetzt langsam gehen!", meinte Shawn und sah mich an.
"Mit wir meinst du?", fragte ich.
"Uns beide!", er zwinkerte und holte meine Krücken aus der Küche.
Überrascht sah ich zu meinem Vater.
"Shawn hat dich heute zu sich eingeladen, ich hab dir schon ein bisschen Zeug eingepackt", er grinste.
"Danke Dad!"
Shawn half mir beim aufstehen, ich bedankte und verabschiedete mich nochmal bei allen und dann gingen wir zu seinem Wagen.
Seine neue Wohnung war ca. 20 min mit dem Auto von unserem Haus entfernt, sodass ich zur Unterhaltung das Radio  einschaltete.
"Und jetzt hört ihr die neue Single von Shawn Mendes, Treat You better!"
Als die ersten Töne anschlugen überfuhr mich eine Gänsehaut.
Ich sah freudig rüber zu Shawn, der mich ebenfalls anlächelte.
"Wow ich hätte nicht gedacht, dass der Song so durchstarten würde."
"Tja du bist jetzt halt ein richtiger Superstar!", lachte ich.
Er strich sich durch die Haare und begann mitzusummen.
Auch ich wippte im Takt zur Musik mit, bis wir parkten.
Er half mir aus dem Auto und trug dann mein Gepäck nach oben, während ich kläglich versuchte mit dem Krücken die Treppe hoch zu kommen.
"Warte ich helf dir!"
Er trug mich die Treppen hoch bis in seine Wohnung, wo alles mit Kerzen und Rosenblättern dekoriert war.
"Aw , Shawn!"
Er legte mich auf seine Couch und wollte sich gerade aufrichten, doch ich hielt ihn fest und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. Er stütze sich an der Couch ab und erwiderte den intensiven Kuss.
Dann löste er sich von mir und ging in die Küche.
Ich setzte mich auf betrachtete das Wohnzimmer. Seit meinem letzten Besuch hatte es sich ziemlich verändert. Er hatte einige Bilder von Finn abgehangen, dafür waren neue von der Tour dazu gekommen.
Auch ein paar Auszeichnung für seine Musik hingen an der Wand.
Er kam zurück mit zwei dampfenden Tassen.
"Kaffee?", er grinste und stellte die beiden Tassen auf den Tisch.
Dann setzte er sich neben mich und ich rutschte auf seinem Schoß.
"Schön, dich wieder zu haben!", er lächelte und ich sah in seine traumhaft braunen Augen. Dann legte er seine Hände auf meine Hüfte und küsste mich erneut. Meine Hände lagen bereits um seinen Hals.

Something BigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt