"Was hast du jetzt vor? Ewig einen auf Trauerkloß machen und den armen, zurückgelassenen besten Freund spielen?", genervt blickte ich durch das unaufgeräumte Zimmer.
"Außerdem kannst du dich nicht ewig bei mir einnisten. Wenn der Vermieter das rauskriegt fliege ich. Der hat mich eh schon aufm Kieker !"
"Ach mach dir keinen Kopf! Ich hab schon 'nen super Plan in Arbeit, vertrau mir, das wird super!""So meine lieben! Wir haben die obere Etage ein bisschen ausgebaut. Und, naja also, dein Zimmer hat jetzt Laura.
Aber dafür habt ihr oben viel mehr Platz!", grinste meine Mutter als wir die Teller vom Tisch räumten nachdem alle gegangen waren.
"Was? Alles klar, da ist man mal ein paar Jahre nicht zu Hause und schon wird das Zimmer neuvermietet", doch während ich das sagte hörte ich den Widerspruch darin und grinste.
"Ja kein Problem, sollen wir gleich mal hochgehen und unsere Koffer auspacken?", fragend sah ich zu Shawn.
"Klar!", erwiderte er und sah zu meiner Mum.
Die ging mit uns hoch und machte einen kleine Führung.
"Das Bad wurde renoviert, und die Dielen im Schlafzimmer sind auch neu!"
Ich begutachtete alles ganz genau, damit meine Mutter zufrieden war.
"Das ist das Schlafzimmer", meine Mutter betrat den großen geräumigen Raum, der früher das Schlafzimmer meiner Eltern gewesen war.
Hier stand nun ein großes neues Bett, mit riesigen weißen Kissen. Schöne weiß Wände und dunkelbraune Schränke an der Wand.
"Wow! Mum, hast du im Lotto gewonnen?", ich staunte nicht schlecht.
"Nein,", sie stockte kurz," ich hatte einfach Lust für euch ein bisschen was zu renovieren. Ich bin froh, dass du hier bist!", sie umarmte mich.
"Ich bin auch froh!"
Als wir uns wieder voneinander lösten, lag Shawn bereits Probe in dem riesigen Bett.
"Und?", fragte ich und schmiss mich dazu.
"Spitze!", Shawn zeigte mir seine Zufriedenheit mit einem Daumen nach oben.
"Ok ihr lieben, ich lass euch jetzt mal allein. Aber bitte nicht zu wild hier drin. Ich will nicht nochmal renovieren müssen, wenn ihr hier fertig seid!"
Sie grinste und zwinkerte Shawn zu, schloss die Tür hinter sich.
Peinlich.
Ich saß im Schneidersitz mit dem Rücken zu Shawn und hoffte, dass er nicht merkte, wie ich rot anlief.
Ich hörte ihn lachen.
"Deine Mum hat guten Humor!"
Er setzte sich auf und schlang seine Arme um mich um mir dann einen Kuss auf meine Wange zu geben.
"Das ist erst der Anfang!", lachte ich.
Ich stand auf um mir das Zimmer noch etwas genauer anzuschauen.
"Hier in diesem Zimmer wurde ich gezeugt, kaum vorstellbar", meinte ich und öffnete einen der großen Holzschränke.
Dann ging ich zum Fenster.
Ich fuhr mit meinen Fingern über die Fensterbank, auf der sich schon Staub abgelegt hatte.
"Na dann ist das wohl mein Lieblingsraum in diesem Haus", grinste er.
Mein Blick ging direkt aus dem Fenster zum Nachbarshaus.
Ich hörte wie er aufstand und auf mich zu kam.
"Denkst du wir werden uns jemals trennen? So wie meine Eltern?", meinte ich und hatte Tränen in den Augen.
Er legte seine Arme erneut um mich und ich schloss die Augen.
"Ich kann dir nicht versprechen, was in ein paar Jahren sein wird, aber ich weiß, dass ich sie mit dir verbringen will und werde. Mach dir keinen Kopf um sowas. Ich liebe dich, egal was kommt!"
Ich drehte mich in der Umarmung und küsste ihn.
"Danke!", flüsterte ich."Und der wäre?", fragte sie skeptisch.
"Warte ab, du wirst es früh genug erfahren!"
"Hoffentlich geht das nicht nach hinten los", sie schien nicht besonders begeistert für seine Idee, dennoch hoffte sie, dass es klappen würde.
"Ich muss nochmal los, was besorgen!", zuversichtlich zwinkerte er ihr zu, schnappte sich die Autoschlüssel und verließ, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, das Appartement.
DU LIEST GERADE
Something Big
FanfictionAlle Handlungen und auch teilweise die Figuren sind von mir frei erfunden. Lasst mir gerne Feedback da!:) Lisa erinnert sich an ihre Schulzeit zurück, an ihren Seelenverwandten Shawn. Schon länger hat sie nichts mehr von ihm gehört, doch dann woll...