kapitel 7

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Ich erwachte, als ich hörte wie ein kalter Wind gegen meine Haare pustete und ich langsam meine Augen öffnete. Ich lag auf etwas Hartem. Ich spürte das. Ich blinzelte auf und starrte eine kalte,braune Steindecke an. Ich lag in dieser Grube auf einem Schlafsack. Ich hörte Wasser kochen. Ich versuchte auf zu stehen. Mein Körper fühlte sich schlaff an und ich konnte kaum atmen. Als hatte mir man meine Rippen gebrochen ,die jetzt in meine Lunge stachen und mir das Atmen erschwerte. Ich sah mich um. Hunter war nicht vorzufinden. Ich zog mir meine Jacke über und eilte aus dem Baumstamm in der Hoffnung ,dass er baden war. Dann hörte ich ein Lachen. Die Stimme kam mir vetraut vor und ich folgte ihr mit langsamen Schritten. Dann sah ich zwei Schatten neben dem See sitzten. Waren es wieder diese schwedisch redende Personen?  (Das war nicht schwedisch,mir kam es nur so vor) Ich endeckte Hunter. Er saß auf einem Felsen und aß einen Apfel. Neben ihm das Dryaden Mädchen. Sie hüpfte  wie eine Verrückte herum und er lachte. Als er mich endeckte stand er auf und winkte mich zu sich ,,Schau dir das an. Sie tanzt! Und wie sie tanzt.'' Das Mädchen lachte mich an und winkte mich zu sich her. Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Sie heißt Liaverde. Sie ist erst 110 Jahre alt." sagte er und klatschte als sie mit ihrer Performance  fertig war  ,,Erst?" fragte ich ungläubig und betrachte sie weiterhin. Ich traute ihr nicht. ,,Ja, als Mensch wäre sie gerademal 11 oder 12 Jahre alt." Misstrauische Blicke -meinerseits- scannen ihre Statur von oben bis unten. Sie sah so unecht aus. Als sei sie animiert. ,,Jetzt hab dich nicht so. Sie ist noch ein Kind und wird  immer eine bleiben." Ich verehte meine Augen ,,Hat sie dieselbe Kraft wie Vampire oder was?" Liaverde lachte. ,,Nein. Wenn eine ihren Baumstamm verlässt, bleibt sie auf ewig in diesem Alter. Eigrndlich ist es Dryaden untersagt ihren Baumstamm zu verlassen." sagte sie. Ihre Stimme klang ruhig. ,,Aha." sagte ich ungläubig. Hunter wandte sich zu ihr. ,,Du sagtest du hast einen Bruder? Wäre es möglich mit ihm auch zu sprechen?" fragte Hunter. Ich schüttelte nur den Kopf. Das war doch wirklich nicht sein Ernst? Glaubte er all das? Liaverde schaute traurig.   ,,Ich glaube das ist keine gute Idee." sagte sie und schaute Hunter tief in seine Augen. ,,Warum nicht?" Fragte er und notierte sich wieder etwas in sein doofes Heft. ,,Er kann Menschen nicht leiden." Ihre grün Funkelten Augen nahmen einen dunklen Ton an und ihre Haut wurde grünlich. Krank grün. Ich halte es nicht mehr aus. Das war kinderkram. Das bildete ich mir nur wieder ein. Wie damals die Feen in unserem Garten. Ich will nicht wieder in der Schule gehänselt werden, weil ich verrückt war. Ich kletterte wieder in den Baumstamm.

,,Was machst du?" fragte Hunter. ,,Ich gehe Heim und ich werde nicht mehr hierher kommen! Du bist krank! Such dir Freunde und hör auf damit." Plötzlich hatte ich Tränen in den Augen. Das hatte mir man auch vorgeworfen . Ich sei krank und von dem Teufel bessen. Eltern verbieteten ihren Kindern mit mir zu spielen und meiner Mom sendeten sie Adressen von Exorzisten.Daraufhin zogen wir um. Ich war dumm und kindisch. Jetzt war ich beliebt und das wollte ich mir nicht kaputt machen mur weil Hunter so ein Idoit war. Das mit Liaverde konnte ich mir nicht selbst erklären. Das alles war nur eine dumme Einbildung. Ich packte in Eile meine Sachen zusammen und stürmte aus der Grube und stand im Schnee .Der Wald war hinter mir geblieben. Ohne mich noch einmal um zu drehen maschierte ich nach Hause.

Grandma und Mom hatten sich Sorgen gemacht gehabt und umarmten mich weinend. Ich war froh darüber wieder hier zu sein. Ohne ihre Fragen zu beantworten ging ich sofort unter die Dusche. Es tat gut. Ich lenkte mich von all dem ab und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich lass mein Buch fertig. Ich hatte vor einigen Jahren meine Fantasy Bücher verbrannt. Stattdessen kaufte ich mir Romane und Liebesgeschichten. Ich wollte endlich ein normales Mädchen sein. Es klopfte an meiner Tür und ich ahnte schon wäre das sein konnte. Grandma betrat mein Zimmer und grinste mich an. Sie setzte sich neben mir und begann meine Haare zu streicheln.

,,Na? Wie geht es dir?" fragte sie mich.

,,Grandma. Bin ich verrückt?" fragte ich sie dann. Sie lachte nur. ,,Ja. Das bist du." Na toll. Vielen Dank Grandma. Ich drehte mich weg von ihr und schloss meine Augen. ,,Alison. Das war doch nicht so gemeint. Naklar bist du nicht verrückt! Ich meinte..."

,,Ist schon gut." sagte ich verletzt.

Sie nahm meine Hand und begann sie zu streicheln.

,,Warum versuchst du andauernt das zu sein was du nicht bist? Du bist nun mal nicht wie die anderen Mädchen. Schon als kleines Kind hast du es gehasst mit Puppen zu spielen. Du warst mit deinem Opa im Garten nach Elfen und Trollen zu suchen." Ein lächeln zauberte mir Grandma . Ja. Ich war seltsam. ,,Alison. Du bist so wie du bist und das ist gut so."

Ich rappelte mich auf und war in Augenhöhe mit ihr.  ,,Aber Jungs finden seltsame Mädchen doof. Sie stehen mehr auf selbstbewusste und attraktive Mädchen und das bin ich nicht. Naja in der Schule schon." Grandma gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Glaub mir. Du bist die  Wertvollste. Irgendwann wird dich ein Junge ganz toll finden. Er wird dich so lieben wie du bist." Ich lächelte. Grandma mag wohl Recht haben, aber wo findet man solche Jungs? Bald ist Silvester und ich hatte schon wieder kein Date. Jedes Jahr musste ich es mit meiner Mom verbringen. Es war lustig und unterhaltsam, aber mit einem Jungen ist es doch wieder etwas anderes. Mitch Woodson fiel mir plötzlich ein. Er wat gut aussehend und sexy. Noch dazu war er im Basketball team. Wir hatten zusammen Mathe. Vielleicht würde er sich bereit erklären mit mir Silvester zu verbringen. Ich würde ihn gleich morgen früh anrufen.

Spellbound- Burning ForestWo Geschichten leben. Entdecke jetzt