Spellbound- Burning Forest

Kapitel 21

Nachdem Alec diese Nachricht verkündetet hatte, brach Panik aus. Die Oreaden rannten hin und her und brachten ihre Kinder in ihre Höhlen. 

Drosero stupsten einen Oreaden. Dieser pustete in ein Horn und alle blieben stehen.

,,Beruhigt euch! Aurrau hat es auf die Menschen abgesehen. Nicht auf uns." sagte Drosero und stieg auf einen Felsen.

,,Ich werde das Oreaden Volk im Norden informieren. Sie werden uns beistehen, sie zu stoppen."

,,Wieso wollen wir Aurrau eigentlich stoppen? Die Menschen haben uns auch Leid zu gefügt." sagte ein Oreaden Frau.

,,Weil Aurrau kein Recht dazu hat. Diese Menschen können nichts dafür, dass ihre Vorfahren solche Idioten waren." sagte Drosero.

,,Menschen bleiben Menschen. Wer weiß ob sie das gleiche wieder tun würden." sagte ein anderer. Das Volk wurde unruhig. 

,,Warum willst du diesen Menschen überhaupt helfen ,Yeshil? Sie haben eure Sorte ausrotten lassen." sagte ein Mädchen und stellte sich neben Drosero.

,,Wollen wir zulassen das wir auch ausrotten? Nur weil wir diesen Menschen helfen?" Das Volk begann zu tuscheln. Könnte das unser Ende sein?

,,Finja hör sofort auf. Geh wieder runter." sagte Drosero.

,,Aber Vater. Das kannst doch unserem Volk  nicht antun. Bedeutet dir  dieses Mädchen etwas?"  Sie blickte mich an und mir gefrier das Blut. Sie hatte die selben Augen wie Drosero. 

,,Finja. Geh sofort runter. Frauen geht die Sache nichts an. Immerhin müssen meine Männer kämpfen und nicht du. Hört zu. Wir werden diesen Leuten helfen Aurrau auf zu halten. Wir können Najaden sowieso nicht leiden. Sie hatten uns so schlimme Dinge angetan. Lassen wir es nicht zu, dass sie sich vermehren wie Unkraut." Das Volk schien wieder auf seiner Seite zu sein. Ich war beruhigt.

,,Yeshil wie habt ihr heraus gefunden, das sie sich wirklich angeschlossen haben?" 

Alec trat hervor. 

,,Ich hab Azul gesehen. Sie trug Aurraus Fahne bei sich. Ihre Männer waren in roten Rüstungen. Aurraus Farbe." Drosero nickte. Er wirkte besorgt. 

,,Nun gut. Morgen früh brechen wir auf. Die Oreaden im Norden erklären sich bereit, uns zu helfen. Wir hatten ihnen auch geholfen. Damals als sie einen Konflikt mit Najaden hatten." 

Wir gingen auseinander. Jeder packte sein Zeug zusammen. Hunter saß neben mir.

,,Wir werden wirklich dabei sein. Kannst du dir das vorstellen? Wir werden dabei sein. Najaden,Oreaden und Tetra Hayva, Wir werden bei dieser Schlacht dabei sein." Er war aufgeregt. Ich erinnerte mich zurück. Vor vielen Monaten glaubte ich nicht mal an diesen Mythos und jetzt war ich mitten drin dabei. 

,,Die größte Aufgabe wirst du aber haben." sagte Hunter.

,,Was?" 

,,Du hast seinen Arm. Du weißt gar nicht was du damit anstellen kannst. Du hast den Teil vom Arm, wo seine Kraft drin steckt." 

,,Wirklich?"

,,Ja. Ich weiß , wer die Tetra Hayva aufgeweckt haben könnte. Azul. Sie wollte schon immer diese Schlacht. Sie war verliebt. In einen Menschen Jungen." Ich schaute auf.

,,Wer ist Azul?" fragte ich.

,,Sie kennst du. Ganz bestimmt. Rachel. Sie ist die Königen der Najaden."  Ich fiel fast vom Felsen  (Es gab keine Stühle).

,,Wie bitte?"

,,Ach ich weiß auch nicht ganz genau. Auf jeden Fall glaub ich es, dass sie das war. Ihr kann man nicht trauen." 

Azul war also Rachel? Sie war die Königen der Najaden? Sie war die mächtigste Frau im Jäger-Wald? Ich hätte mir das eigentlich denken können. Sie schien so majestätisch. 

,,Und... warum will sie sich rächen?" fragte ich.

,,Wegen... die Geschichte...nein...das ist eine Legende. Ich weiß es selber noch nicht ganz genau." 

Alec betrat unser Höhle. Er setzte sich neben Hunter.

,,Wir brechen morgen früh auf. Legt euch schlafen. Die Norden-Oreaden sind weit entfernt." 

,,So groß ist doch der Wald nun auch wieder nicht." sagte ich. Hunter lachte.

,,Der Wald ist von einem Zauber verhext wurden. Es sieht von außen klein aus, aber wenn man den Wald betritt, ist es wie in einem Labyrinth. Es kommt einen unendlich vor." 

Ich schaute Alec an. Er grinste.

,,Was?" fragte ich.

,,Du bist dumm. Leg dich schlafen." sagte er.

,,Hä?Was?" Ich war verwirt. Er verließ unsere Höhle.

,,Was? Hast du das verstanden? Was sollte das?" fragte ich Hunter. Der nur zuckte mit den Schultern. Aber dann musste ich auch grinsen. 

Wir legten uns Schlafen. Liaverde kuschelte sich an mich.

Es kam mir so vor, als hatte ich nur zwei Stunden geschlafen. Die Oreaden Ritter verabschiedeten sich von ihren Familien. Wer weiß ob sie wieder zurück kehren würden. Ich dachte plötzlich an meinem Dad. Er würde das selbe tun, wenn er uns beschützen müsste. Finja saß beleidigt auf einem Felsen und warf mir tödlich blicke zu. Das also würde meine Stieftochter sein. Da freut man sich umso mehr auf die eigene  Hochzeit. 

Es waren ungefähr 70 Mann. Das waren sehr wenige. Aber jeder von ihnen waren drei normale Männer wert. Liaverde und Ich waren die einzigen Frauen, die die Arme begleiteten.Alec lief neben Hunter. Drosero lief voraus.

,,Ne nah du lei sie kan phe." sagte er. 

,,Redet er gerade wirklich mit einem Felsen?" fragte ich Liaverde.

,,Nein. Schau genau hin." Der Felsen erhob sich. Dann teilte er sich und  sie bildeten sich zu einem Löwen. Felsen-Löwen. Drosero setzte sich auf einen. Auf den anderen setzte sich sein Sohn Gundun.

,,Meine Gemahlin." Er zeigte auf den dritten Löwen. 

,,Wie? Soll ich auf ihm reiten?" fragte ich ihn. Ich schaute hinüber zu Alec. Er schaute mich nicht einmal an. Ich nahm Laiverdes Hand und wir setzten uns gemeinsam auf den Löwen. Er hatte die Größe eines Bären und er war kräftig.Es war etwas unbequem auf ihn zu sitzen. Es war wie, als würde man auf dem harten Betonboden sitzen.

,,Na dann mal los." sagte Drosero. Seine Löwe rannte los und die beiden anderen folgten ihm. Sie waren schnell und ich klammerte mich um seinen Hals. Als ich hinter mir blickte, waren die Oreaden Felsen-Ritter geworden und waren fast so schnell wie wir. Alec hatte seine Äste ausgebreitet und schwang von Baum zu Baum. Hunter hatte sich an einen Felsen-Ritter geklammert.Wir sahen mächtig aus und ich war aufgeregt. Ich glaubte daran, das wir diese Schlacht gewinnen würden.