Ma CherRY

~21~

Nachdem wir die Pizza aufgegessen hatten, fuhr Daniel mich nach Hause. Er blieb natürlich eine Straße weiter weg stehen.

Ich gab ihm zum Abschied einen langen Kuss und ging dann nach Hause.

Schon wieder erwischte ich meine Eltern beim rum machen. Ich lächelte aber dieses mal nur. Früher war das für mich einfach nur abartig. Aber jetzt verstehe ich, wie sehr sie sich anscheinend lieben. Und das auch noch nach so einer langen Zeit.

Als sie mich bemerkten trennten sie sich wie immer. Ich lächelte meine Mutter an, zwinkerte ihr zu und ging in mein Zimmer. Ich denke nicht, dass sie das erwartet haben...

***

Mitten in der Nacht klingelte mein Handy. Es war Emily.

"OMG Cherry!! Öffne sofort dein Laptop!!", schrie sie und legte auf. Müde schaltete ich den Laptop an. Dann rief Emily mich über Skype an. Auch Josie kam direkt danach dazu.

"Okay..alsoo ich habe mit Jonas geschlafen!", sagte sie und kicherte.

"Alter..Emily ich will mir keine Sexgeschichten über meinen Bruder anhören.", sagte Josie genervt.

Emily ignorierte das. "Ich weiß wir sind erst seit kurzer Zeit zusammen aber es geschah einfach OMG!!", redete sie weiter. 

Anstatt mich für sie zu freuen oder irgendwas dazu zu sagen machte ich mir Gedanken darüber, wie es sein würde mit Daniel zu schlafen. Ich liebe ihn so sehr. Ich denke, dass ich es auch machen würde. Mir ist meine Jungfräulichkeit nicht so wichtig, dass ich Jahrelang warten würde. Ich liebe Daniel wie niemand anderen auf der Welt..

Ich war noch die ganze nacht wach, weil Emily mich die ganze Zeit aufgehalten hatte. Ich hatte das Gefühl gleich umzukippen, weshalb ich beschloss zu Hause zu bleiben. 

Meine Eltern gingen nach einpaar Stunden auch zur Arbeit. Ich ging in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen und dann klingelte auch schon mein Handy.

Hey, babe. <3 Wo bist du? :0 Ist alles okay? , hatte Daniel geschrieben. Ich sagte ihm was geschehen war, nur natürlich nicht warum Emily angerufen hat. Das muss er ja nicht wissen.

***

Als ich wieder zurück in mein Zimmer ging, saß Daniel mal wieder auf meinem Bett. Ich lies das Glas vor Schreck fast fallen. Daniel hatte seine Augen mit seiner Hand bedeckt. "Hast du etwas anderes an als einen Bademantel?", fragte er. Ich musste lachen.

"Ja.", antwortete ich und setzte mich auf seinen Schoß.

Er nahm seine Hand von seinem Gesicht und gab mir einen Kuss. 

"Daniel..wir haben auch eine normale Tür.", sagte ich lachend. 

"Ich weiß aber ich wusste ja nicht ob deine Eltern zu Hause sind.", erklärte er.

"Sie sind nicht da..und falls sie da gewesen wären, dann hätten sie ja gehört, dass etwas nicht stimmt.", lachte ich. Er lachte auch. 

"Ich habe dir Aspirin mitgebracht." Er hielt mir die Packung hin.

"Danke!" Wir hatten tatsächlich keine mehr zu Hause.

Daniel lächelte mich an und sah mir tief in die Augen. "Wie kann etwas so schön sein?", flüsterte er mir zu. Ich musste lächeln und gab ihm einen sanften Kuss. Dieser vertiefte sich immer und immer mehr. Er wurde Leidenschaftlicher und wilder. Ich konnte einfach nicht genug bekommen. 

Zu mehr wurde es aber nicht.

Irgendwann ging er auch wieder und ich schlief etwas.