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Fast zwei Wochen ist das alles her. Ich fühle mich trotzdem, als wäre das alles erst eben gerade geschehen. Das schlimmste ist aber dann noch Daniel in der Schule zu sehen. Jedes mal sehen wir uns beide mit diesem unbeschreiblichem Blick an. Wenn ich dann auch noch in einigen Fächern neben ihm sitzen muss, habe ich das Gefühl umzukippen.

Ich zog mir meine Jeans und einen Pulli an. Ich habe in den letzten Wochen unfassbar viel abgenommen. Ich habe gar keinen Hunger mehr. Ich mache einfach nichts mehr, außer auf meinem Bett zu liegen und in die Luft zu starren.

Ich putze meine Zähne, deckte meine Augenringe ab und ging meine Schuhe anziehen. Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist auch deutlich schlechter geworden. Wir reden so gut wie gar nicht mehr.

Meine Mutter kam wieder einmal und musterte mich. Ich machte einfach die Tür auf und wollte gehen aber sie zog mich wieder zurück.

"Cherry. Willst du wirklich nicht reden?", fragte sie wieder einmal besorgt.

"Worüber denn?"

"Wie es dir geht...", sagte sie und sah mich besorgt an.

"Scheiße.", antwortete ich nur kalt und ging los.

***

An der Schule angekommen ging ich erst einmal zu meinem Schließfach. Auf dem Weg zurück sah ich dann Daniel. Er sah mich an und lächelte traurig. Ich wollte gerade zurücklächeln, als ein Mädchen Daniel an die Schulter tippte. Er drehte sich um und sah die Blondine überrascht an. Sie strahlte. Er lächelte auch und umarmte sie. Mir ging es jetzt noch viel schlimmer. Mir wurde einfach nur schwindelig und ich bekam Kopfschmerzen. Am liebsten hätte ich mich jetzt einfach auf den Boden gesetzt und geweint. Aber es ging nicht anders. Ich muss hier weg. Sofort. Ich zwang mich wieder raus zu gehen. Ich fing an zu weinen und rannte schnell in eine Ecke auf dem Schulhof. Dort sackte ich zusammen und weinte einfach nur. Einpaar sahen mich und warfen mir neugierige Blicke zu aber das war mir gerade egal. Ich werde es niemals schaffen Daniel zu vergessen. Ich werde einfach niemals schaffen damit aufzuhören ihn zu lieben. Anscheinend geht es ihm da anders. Schon hat er eine neue Freundin. Ich hoffe einfach nur, dass er wenigstens glücklich sein kann. Ich hoffe, dass sie ihn glücklich machen wird.

Der Schulhof wurde immer leerer. Schließlich saß ich nur noch alleine dar. Bestimmt hat der Unterricht ja schon begonnen.

Ich wischte mir die letzten Tränen weg, stand auf und ging langsam wieder weg. Ich kann jetzt unmöglich noch zurück zum Unterricht.

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Heyy,

Ich hoffe, dass euch meine Story bisher ganz gut gefallen hat...Im nächsten Kapitel wird die Geschichte eine Komplett andere Wendung nehmen...Ich hoffe, dass ihr das dann nicht zu schlimm findet und meine Story trotzdem weiter ließt.. :)) Danke jetzt schon mal an alle!

Eure Storytimelove12 <3

Ma CherRYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt