Am nächsten morgen wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf und zwang mich runter zu gehen, um eine Aspirin zu nehmen.
Mein Vater stand in der Küche und sah mich fragend an, als wolle er eine Erklärung haben.
"Guten Morgen.", sagte er streng.
"Dad. Bitte schrei nicht so rum."
"Was kommt als nächstes? Dass Daniel dich nach Hause bringt, während du auf Drogen bist?!"
"Dad...", murmelte ich nur.
"Ach lass sie doch ihren spass haben, Ace.", sagte meine Mutter und versuchte ihn malwieder zu beruhigen.
Ich nahm mir schliesslich eine Aspirin und ein toast und ging schnell wieder in mein Zimmer, ohne dass er noch etwas anderes sagen konnte. Den rest des Tages verbrachte ich eigentlich nur damit im Bett zu liegen und ständig an Daniels shirt zu riechen.
Warum ist das leben nur so scheisse. Und warum muss ausgerechnet mir das alles passieren?
***
Der Schultag verging wie sonst auch immer. Daniel und ich gingen uns aus dem Weg und ich versuchte im Unterricht einfach nicht einzuschlafen.
Endlich kam ich zu Hause an. Aber etwas war anders. Anstatt Stille oder der Rummache meiner Eltern, die man so ziemlich überall hört, war nur ein leises schluchtsen zu hören.
Verwirrt und besorgt folgte ich dem Geräusch. Schließlich landete ich vor dem Schlafzimmer meiner Eltern.
"Irgendw-wann muss ich es ihhr doch sage-en.", weinte sie.
Ich schob die Tür auf und sie sahen mich schockiert an.
"Was sagen?", fragte ich neugierig und setzte mich neben sie.
Sie sah meinen Vater jedoch nur flehend an und sagte nichts.
Er nahm meine Hände in seine, setzte sich vor mich und atmete tief ein.
"Cherry...es geht darum dass...wir haben das kind während du im Koma lagst verloren.", sagte er traurig.
Mir wurde jetzt wieder total schwindelig. Meine Mutter war schwanger. Und sie- sie hat es-
"War es meine Schuld?", fragte ich sofort und mir kamen die Tränen.
"Nein Süsse, das war es nicht.", sagte meine Mum und strich mir eine Haarsträhne aus dem gesicht.
"Wessen denn dann?!", fragte ich verzweifelt.
"Ich hab es direkt verloren als du ins krankenhaus eingeliefert wurdest. Und ich hatte davor schon sehr viel s
Stress.", erklärte sie und zwang sich zu einem lächeln."Tut mir leid.", brachte ich nur hervor.
Dann fühlte ich mich plötzlich als würde ich keine Luft mehr bekommen.
"Ich geh kurz frische Luft schnappen.", murmelte ich und ging schnell raus.
Es regnete draussen und ich hatte keinen Regenschirm aber es kümmerte mich nicht. Ich wollte einfach nichts mehr machen. Ich fühlte mich einfach nur wie ein gefangener in der Welt und in meimem Leben. Ich ging immer weiter und weiter ohne eine Pause eizulegen.
Irgendwann sah ich ein Auto schnell vor mir langfahren. Schlagartig fühlte sich mein Kopf schwerer an. So schwer, dass ich mich nicht mehr auf beinen halten konnte und ich sah nur noch schwarz.
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Ma CherRY
Teen FictionDIE VORTSETZUNG VON A NEW BAD BROTHER NEXT DOOR..?! ----------------------------------------------------------- Cherry ist mittlerweile schon älter geworden. Viel älter. Sie ist schon ganze sechzehn Jahre alt. Welche Probleme wird das Schicksal bei...