Einleitung

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Luna:

Mein Leben ist vollkommen verrückt. Naja, verrückter als sonst.

Ich kann es noch immer kaum glauben, dass ich eine Tante habe.

Señora Benson hätte mich und meine Familie beinahe zurück nach Cancún geschickt. Glücklicherweise konnten meine Adoptiveltern einen Deal mit ihr aushandeln.

Ich durfte hierbleiben, während Mamá und Papá leider wieder nach Mexiko mussten.

Fragt mich nicht welcher genaue Sinn dahinter steckt. Vermutlich will sie einfach Zeit mit mir alleine haben um mehr über mich herauszufinden. Das glaube ich zumindest.

Auch Teil des Deals ist, dass die Beiden ihre ursprüngliche Anstellung in der Villa in Cancún bekommen und somit den gleichen Wohnort und das gleiche Gehalt haben wie früher.

Der Abschied von ihnen war zwar sehr traurig, jedoch wusste ich, dass es ihnen gut ging, was mich wirklich beruhigte.

Eine weitere Sache wäre Matteo.

Es ist so Schade, dass er gehen musste. Ausgerechnet jetzt wo ich mich in ihn verliebt und ihm meine Gefühle gestanden hatte.

Aber ich muss mich damit abfinden, dass er nun viele Kilometer entfernt in Italien lebt.

Immer wenn ich Abends im Bett liege, denke ich an unseren Kuss... ich meine natürlich den zweiten, der erste war ja sehr überraschend.

Ich dachte an seine große starke Hand, die sich auf meine Wange legte, an seine schokobraunen Augen die mich liebevoll anschauten und natürlich an das unglaubliche Gefühl als seine Lippen meine berührten.

Ich hatte sehr großen Liebeskummer.

Anfangs habe ich den ganzen Tag geweint, dann nur noch Nachts und schließlich fast garnicht mehr.

Aber ich werde immernoch traurig wenn ich an ihn denke, oder seinen Namen höre.

Nina und Ámbar haben gesagt, ich soll ihn hinter mir lassen und nicht zu viel Trübsal  blasen.

Aber so einfach wie es sich anhört ist das nicht!

Dennoch war ich fest entschlossen es wenigstens zu versuchen. Morgen sollte es losgehen. Da war nämlich der erste Schultag nach den Ferien.

Matteo wird jedoch, egal was passieren wird, für immer in meinem Herz bleiben.

Ich selbst und mein Charackter hatten sich auch sehr verändert.

Meine Klamotten waren nicht mehr ganz so bunt und ausgefallen und meine Haare trug ich zwar immernoch gelockt aber in ihnen befanden sich keine bunten Zöpfchen oder Strähnchen mehr.

Ich finde, dafür bin ich nun etwas zu Alt. Nächste Woche ist nämlich mein 17. Geburtstag.

In diesem Moment wältzte ich mich unruhig in meinem Bett herum. Ich war total nervös. Ein neues Jahr lag vor mir.

Was mich wohl erwarten wird?

Fest kniff ich meine Augen zu und konzentrierte mich auf meine Atmung.

Ein. Aus. Ein. Aus....

Aber es dauerte trotzdem noch ziemlich lange, bis ich endlich einschlafen konnte.

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Hey ihr Lieben,
Ich weiß dass Kapitel ist sehr kurz, aber es war ja quasi nur die Einleitung. Beim nächsten Mal geht es richtig los. Und seid ihr gespannt?

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt