Trennungen und Neuanfänge(2)

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Matteo:

"Nein! Das lasse ich nicht zu! Wir haben gerade erst zueinandergefunden. Ich will dich nicht verlieren."

Sagte Luna verzweifelt.

"Denkst du ich will das? Aber keine Sorge. Ich regle das schon."

Versuchte ich sie zu beruhigen. Aber sie tat eher das Gegenteil von "sich beruhigen".

"Matteo, schon allein der Gedanke von dir getrennt zu sein tut weh."

Wimmerte sie. Ich umarmte meine Freundin sanft. Ich konnte es nicht mit ansehen, wenn sie weinte.

"Du brauchst dir echt keine Sorgen zu machen. Mein Papà und ich gehen nachher gemeinsam spazieren. Er will nur das ich bleibe, wenn ich hier erfolgreich bin. Und ich meine, schau mich an!"

Versuchte ich sie aufzuheitern.

"Stimmt, das habe ich ja ganz vergessen! Mein Freund, Matteo Balsano ist perfekt von Kopf bis Fuß."

Nun lächelte sie wieder etwas. Ich warf einen Blick auf die Uhr und erschrak.

"Es tut mir Leid, mi princesa. Ich muss jetzt los. Mein Vater wartet. Und mach dir bitte keine Sorgen. Alles wird gut!"

Verabschiedete ich mich.

Luna nickte zwar, aber ich konnte sehen dass sie davon nicht sehr überzeugt zu sein schien

Ich küsste sie schnell auf die Wange und verschwand dann.

Simón:

"...Du hast Recht. Das, was du getan hast, ist nicht gerade schön, aber..."

Ámbar ließ mich meinen Satz nicht beenden.

"Ist schon gut. Ich verschwinde und lasse dich in Ruhe. Du hast einen besseren Menschen als mich verdient." 

Nachdem sie das gesagt hatte, ging sie einfach weg. Mal wieder. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Wieso ging sie immer weg? Ich hatte eigentlich vorgehabt, ihr zu verzeihen.

Schließlich stand ich auf, um sie zu suchen.
Ich rief ein paar Mal laut ihren Namen. Aber sie war weg.

Ich setzte mich auf eine Bank. Wieso waren alle Mädchen, in die ich mich verliebte so kompliziert?

"Simón, wieso bist du mir nachgelaufen?"

Hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Sie kam zu meiner Überraschung von Ámbar. Sie setzte sich zu mir auf die Bank.

"Weil ich dir sagen wollte, dass ich dir eine Chance geben will mir zu beweisen, dass du das Mädchen sein kannst das ich in dir sehe."

Zuerst sah Ámbar überrascht, dann überglücklich aus.

"Also... willst du noch, dass ich deine Freundin werde?"

Fragte sie mit glitzernden Augen.

"Würdest du denn 'ja' sagen?"

Fügte ich mit einem Lächeln auf den Lippen hinzu.

Dann hielt uns beide nichts mehr. Wir rückten näher zusammen und sie ließ sich von mir erst umarmen und dann auch küssen.

Gastón:

Das durfte sie nicht tun! Was brachte sie dazu, so etwas zu machen?

"Gastón, es tut mir leid."

Sagte sie noch.

Ich merkte, dass sie den Tränen nahe war. Dann stand sie einfach auf und ging.

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt