Trennungen und Neuanfänge(1)

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Matteo:

Als wir uns nach einiger Zeit lösten, ertönte plötzlich Applaus.

Ich riss empört die Augen auf, als ich erkannte das er von Samuel kam. Ich ballte meine Faust. Was hatte der Vollidiot hier zu suchen?

Und was fiel ihm ein, mich und Luna bei einer solch privarten Sache zu unterbrechen?

"Hey Leute, ich wollte euch nicht stören aber ich muss Luna noch gratulieren."

Sagte er.

Luna sah mich an. Ihr Blick sagte eindeutig 'darf ich'. Ich nickte ihr zu.

Also lief Luna zu ihm hin, umarmte ihn und ließ sich ihr Geschenk geben. Dann kam sie wieder zu mir und nahm meine Hand.

"Kommt Jungs, wir gehen tanzen!"

Sagte sie und zog mich wieder mit in die Cafeteria, wo gerade wieder langsamere Musik lief.

Luna legte ihre Arme um meinen Hals und ich meine auf ihre Hüften. So tanzten wir bis zum Ende des Songs.

Ab und zu konnte ich Samuels eifersüchtiges Gesicht sehen. Ich triumphierte innerlich. Er hatte es aber auch echt nicht anders verdient.

Er würde es niemals schaffen Luna und mich zu trennen!

Ámbar:

Nun war es soweit.

Simón und ich standen eng umschlungen im Schutz der Dunkelheit und küssten uns.

Jetzt wurde mir auch entgültig klar, dass ich womöglich doch Gefühle für ihn haben könnte.

Den Kuss konnte man nämlich nicht mit denen die ich mit Matteo oder anderen Jungs gehabt hatte vergleichen.

Denn bei diesem explodierte etwas in mir.

Wir lösten uns voneinander, und schauten uns tief in die Augen.

"Wow!"

Hauchte ich.

"Ein schönes Gefühl, oder?"

Fragte er. Ich nickte.

"Ámbar, ich weiß das kommt überraschend, aber was hältst du davon wenn wir uns eine Chance geben?"

Fügte er seiner Frage hinzu. Ich fühlte mich plötzlich total mieserabel. Ich überlegte kurz, dann antwortete ich ihm.

"Simón, ich empfinde etwas für dich, dass unglaublich stark ist. Aber ich habe einige Sachen getan, auf die ich im nachhinein nicht stolz bin. Wenn du diese Dinge wüsstest, würdest du das bestimmt nicht mehr wollen."

Sagte ich mit zittriger Stimme.

"Ich weiß nur, was ich fühle. Aber ich gebe dir gerne Zeit. Überlegs dir."

Erwiederte er.

Ich nickte. Simón gab mir noch einen letzten Kuss auf die Stirn und ging dann wieder in Richtung Roller.

Ich beschloss nach Hause zu gehen. Ich musste meine Gedanken sortieren.

Luna:

Wir taten den ganzen Abend nichts anderes als tanzen. Es war unglaublich. Leider ging jede Party einmal zuende. So auch diese.

Nun lag ich in meinem Bett und bemerkte, dass ich noch die Kette von Matteo umhatte. Ich nahm sie ab und legte sie in mein Schmuckkästchen.

Ich schloss die Augen und dachte an meinen und Matteo's ersten Kuss bei dem Skatewettbewerb zwischen den Bahnen.

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt