Das war's dann mit dem Neuanfang... (2)

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Matteo:

Ich wartete noch immer auf eine Antwort, doch Luna saß einfach nur wie versteinert da.

"Luna, es ist egal ob du ja oder nein sagst aber sag etwas!"

Wandte ich dann schließlich besorgt ein.

Sie jedoch starrte mich einfach weiterhin nur mit ihren großen, grünen Rehaugen an.

Ich seufzte.

"Okay, wie du willst. Überleg es dir. Ich will dich nicht drängen... aber falls du nicht willst, kannst du es mir einfach sagen."

Ein wenig enttäuscht stand ich auf und wollte gehen.

"Halt, warte!"

Ich blieb hielt sofort an und lächelte. Luna stand nun ebenfalls auf und blieb vor mir stehen.

"Matteo, ich bin nur so steif dagesessen weil mich das alles etwas überrumpelt hat. Ist ja auch verständlich wenn der Junge deiner Träume dich fragt, ob du seine Freundin sein willst."

Ich nahm ihre Hände und lächelte. Gerade wollte ich etwas beruhigendes sagen, als sie wieder anfieg zu reden.

"Halt, ich bin noch nicht ganz fertig. Ich habe immer gehofft, dass ich einmal einen Jungen wie dich finden würde. Ich bin nicht nur in dich verliebt, Ich liebe dich. Also wäre ich so dumm, wenn ich nein sagen würde!"

Nun hatte sie ihr, für sich typisches, Lächeln aufgesetzt.

"Also... willst du meine Freundin sein?"

Frage ich zur Sicherheit nochmal.

Doch anstatt mir eine Antwort zu geben, zog sie mich zu sich heran und küsste mich. Einfach so.

Das war mit Abstand unser schönster Kuss bis jetzt. Er war weder ungewollt noch traurig. Er war ganz normal und genau das machte ihn so besonders.

Leider war dieser Moment viel zu schnell wieder vorbei.

Luna öffenete ihre Augen und sah mich daraufhin überglücklich an.

"Reicht das als Antwort?"

Fragte sie mich lächelnd. Ich nickte und küsste sie gleich nochmal

Luna:

Ich hatte feuchte Augen, so glücklich war ich. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Kuss von ihm schöner werden würde.

Als wir uns auch von diesem Kuss lösten, sah ich Matteo wieder tief in die Augen. Er bemerkte eine Träne an meiner Wange. Dann wischte er sie ohne zu zögern weg.

"Hey, nicht weinen. Jetzt ist alles perfekt und du musst dir wegen nichts mehr Sorgen machen."

Als er das gesagt hatte musste ich aber erst recht weinen. Er nahm mich ganz fest in den Arm.

Erschrocken lösten wir uns, als plötzlich Applaus von unseren Freunden ertönte. Ich errötete. Sie hatten alles beobachtet. Nina rannte auf mich zu und umarmte mich stürmisch.

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt