Und jetzt? (2)

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Luna:

"Aufwachen Schätzchen!"

Ich öffnete meine Augen, und blickte in das lächelnde Gesicht meiner Mamà. Das hatte ich so sehr vermisst!

"Morgen."

Ich rieb mir die Augen.

"So, jetzt raus aus den Federn und mach dich fertig. Danach gibt's Frühstück."

Sagte Mamà noch, bevor sie mein Zimmer wieder verließ. Ich brauchte noch etwa fünf Minuten, bis wach genug war um aufzustehen.

Zuerst lief ich etwas in meinem Zimmer herum. Es war so herrlich endlich wieder richtig laufen zu können.

Dann griff ich aber endlich nach meiner Schuluniform und zog mich an.

Als ich etwas später neben Ámbar im Auto saß, plante ich nochmal meinen Tag durch.

Also zuerst Schule, dann Hausaufgaben im Roller und danach trainieren mit Matteo. Das würde ein anstrengender Tag werden.

"Wir wären da!"

Unterbrach Tino meine Gedanken. Dann half er mir und Ámbar aus dem schwarzen BMW.

Ich steuerte geradewegs auf Nina zu, die mal wieder las.

"Guten Morgen, du Streberin! Was lernst du da? Ist das wichtig?"

Nina lachte.

"Morgen, du Faulpelz... und nein ich informiere mich nur schon mal für unsere nächste Abschlussarbeit."

Ich riss die Augen auf.

Die Arbeit hatte ich komplett vergessen. Es war letztes Jahr schon so schwer gewesen und nun war es bestimmt noch komplizierter und strenger bewertet.

"Mist, das hab ich total verpennt. Aber jetzt wo du es sagst, Ámbar redet seit letzter Woche von nichts anderem mehr."

"Genau wie Gastón. Aber das wundert mich auch nicht sonderlich. Schließlich machen sie ihre Arbeit in allen Fächern, da es ja die Abschlussprüfung ist. Die soll hier im Blake sehr hart sein."

"Oh je... und nächstes Jahr sind wir dran! Das packe ich niemals!"

Seufzte ich verzweifelt.

Nina klopfte mir auf die Schulter.

"Ach was! Du schaffst das. Ich helfe dir wenn du willst."

Ich lächelte.

"Und mal wieder rettest du mich."

"Dafür sind Freundinnen da!"

Nina lächelte zurück. Ich umarmte sie strümisch.

Als wir uns wieder gelöst hatten, tauchten plötzlich Gastón und Matteo hinter uns auf.

Nina fiel ihrem Freund sofort um den Hals und begann ihn in einen langen Kuss zu ziehen, den er glücklich erwiederte.

Matteo kam zu mir und umarmte mich sanft. Ich schloss die Augen. Ich liebte das Gefühl ihm so nahe zu sein.

"Guten Morgen, Lieferfee. Hast du gut geschlafen?"

Fragte er mich nach der Umarmung.

"Ja... eigentlich schon. Es ist nur so, dass ich das mit der Abschlussarbeit komplett vergessen habe. Es ist zwar noch eine Weile hin, aber das Thema wird schon nächste Woche bekannt gegeben. Und du weißt, das ich mir bei so Zeug generell schwer tue."

Matteo nahm meine Hand.

"Hey... ich helfe dir. Genau wie letztes Jahr. Erinnerst du dich?"

"Das ist nett von dir, aber du musst dich jetzt auf deine Abschlussprüfung konzentrieren. Ich will nicht, das du sie wegen mir versemmelst."

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt