Luna:
"Entschuldigung, sowas passiert mir dauernd.... Ich weiß auch nicht, weshalb ich so schusselig bin."
Sagte ich schließlich, als ich wieder zu Wort kam.
"Macht nichts, ich hatte sowieso eine kleine Erfrischung nötig."
Der Junge grinste mich nett an.
Er sah echt ganz gut aus, das musste ich mir eingestehen. Er war groß, recht schlank und hatte schwarze Haare, die wunderbar zu den grünen Augen passten.
"Ich heiße übrigens Samuel, und du?"
Er reicht mir freundschaftlich die Hand. Lächelnd schüttelte ich diese.
"Luna Valente. Bist du neu hier?"
"Ja ich bin gerade erst aus Deutschland hergezogen."
Ich schaute Samuel ungläubig an. Wow! Ich hätte jetzt nicht gedacht, das er Ausländer ist. Sein Spanisch war perfekt.
"Echt du bist Deutscher?"
Hackte ich neugierig nach.
"Ja, aber ich spreche fließend Spanisch da meine Mamà Argentinierin ist."
Erwiederte er.
Samuel wollte mich noch etwas fragen, aber da klingelte die Schulglocke zum zweiten Mal.
Jetzt war es echt allerhöchste Eisenbahn. Wir verabschiedeten uns kurz und rannten in unsere Klassenzimmer.
Ich sah wie Samuel in dasselbe Zimmer ging wie Ámbar vorhin. Also war er wohl in ihrer Klasse.
Ich saß gerade auf meinem Platz, als der Lehrer das Zimmer betrat.
Samuel:
Mir gefiel Luna auf Anhieb gut. Sie war einzigartig, und irgendwie fühlte ich mich Dank ihr etwas mehr Zuhause.
Ich vermisste meine Freunde und Deutschland allgemein.
Aber mein Papá und ich konnten es meiner Mamá nicht abschlagen wieder nach Buenos Aires zu ziehen.
Sie wollte wieder in ihre Heimat. Das konnten wir total verstehen.
Und jetzt wohnten wir halt hier.Das würde aber kein Problem sein, wenn alle hier so nett waren wie Luna.
Ich wurde von der Klingel wieder aus meinen Gedanken gerissen. Was? Der Unterricht war schon vorbei?
Schnell machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Ich hätte mich gerne noch von Luna
verabschiedet, aber sah sie niergendwo und hatte es leider auch etwas eilig.Also musste ich bis Morgen warten um sie wieder zu sehen.
Mir ging ihr hübsches Lächeln den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.
Luna:
Sobald ich Zuhause war zog ich meine Schuluniform aus und schlüpfte in meine Lieblingsklamotten.
Dann begab ich mich schnellstmöglich zum Jam&Roller. Ámbar kam natürlich auch mit.
Ich freute mich sooooo sehr darauf, endlich wieder auf der Bahn skaten zu können.Dort angekommen trafen wir auch die anderen an. Nina, Gastón, Jim, Yam, Ramiro, Nico, Pedro, Simón, Jazmín und Delfi. Wirklich alle waren da.
Wir unterhielten uns eifrig, bis Tamara uns um unsere Aufmerksamkeit bat.
"Es freut mich, dass ihr alle wieder da seid. Ich habe euch noch eine wichtige Ankündigung zu machen. Und zwar geht es um das Open Music, zu welchem ihr euch alle eingetragen habt. Es findet in zwei Tagen statt und es wird diesmal so sein dass ich euch aufteile. Es wird drei Gruppensongs, ein Duett und ein Solostück geben. Und falls ihr euch wundert, ich wollte mal strukturierte Gruppen ausprobieren. Ich habe aber versucht, euch so einzuteilen, dass ihr euch wohlfühlt. Also, die Dreierstücke werden die Rollerband, also Simón, Nico und Pedro; Ramiro, Jim und Yam und Ámbar, Delfi und Jazmin singen. Das Duett werden Gastón und Nina haben und du Luna das Solo, wenn du willst. Die Songs dürft ihr natürlich selbst aussuchen."
Wir waren alle natürlich total begeistert. Und selbstverständlich wollte ich das Solo!
Ich umarmte Tamara glücklich. Sie bat uns noch Flyer zu verteilen. Dann durften wir endlich auf die Bahn. Ich wurde sofort wieder von dem Gefühl verzaubert.
Ich drehte Pirouretten und vollzog herrliche Sprünge. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei.
Simón half mir noch einen Song für das Open auszusuchen.
Es war gar nicht so leicht, aber wir entschieden uns schließlich für einen Song den ich vor kurzem geschrieben hatte. Er hieß 'la vida es un sueño'. Er spiegelte perfekt die emotionale Lage wieder, in der ich mich momentan befand.
Nun hieß es für mich üben, üben und nochmals üben. Schließlich war das Open schon in weniger als zwei Tagen.
Ich beschloss Zuhause direkt ins Bett zu gehen.
**************
Am nächsten Morgen in der Schule standen wir alle vor dem Gebäude und verteilten Flyer für das Open.
Schon von weitem sah ich Samuel und winkte ihn fröhlich zu uns.
Er enteckte mich, lächelte und beschleunigte seinen Schritt. Ich begrüßte ihn kurz.
"Was für Flyer verteilt ihr eigentlich?"
Fragte er mich dann interessiert.
"Die sind für eine hammermäßige Musikshow. Das Open Music. Es findet im Jam&Roller statt..... kennst du das Jam&Roller überhaupt?"
Erwiederte ich.
"Na klar, ihr habt doch diesen Wettbewerb gewonnen, oder? Du musst wissen, ich skate auch sehr gerne."
Antwortete er mir.
"Ja, stimmt. Das war der interkontinentale Wettbewerb. Heißt das du kommst?"
Fragte ich und hielt ihm einen Flyer hin. Er musterte ihn mit gerunzelter Stirn.
"Wirst du dort auch singen?"
Ich nickte.
"Dann bin ich dabei."
Antwortete er schließlich.
"Super, ich freu mich!"
Erwiederte ich glücklich. Samuel lächelte mir noch einmal zu und ging dann ins Schulhaus.
"Uhhhhhh!"
Riefen meine Freund im Chor, umittelbar nachdem er verschwunden war.
Ich verdrehte genervt die Augen.
"Na, Luna? So langsam kommst du über Matteo hinweg, oder?"
Sagte Nina und grinste mich dabei frech an. Ich wurde sofort rot.
"Hey! Das ist nur ein Freund, okay?"
Antwortete ich so schnell ich konnte.
"Ja, ja, ja!"
Bekam ich jedoch nur sarkastisch zurück
Ich verdrehte erneut die Augen und ging, wie Samuel vor mir, in das Gebäude. Er war echt nur ein Freund. Konnten die das nicht verstehen?
Nach der Schule machte ich mich wie immer direkt auf den Weg ins Roller.
Dort konnte ich perfekt abschalten. Ich übte ein paar Sprünge, da der nächste wichtige Wettbewerb bestimmt bald kommen würde.
Später Zuhause legte ich mich sofort ins Bett. Ich war total müde, wodurch mir auch schon sehr bald die Augen zufielen.
Hätte ich gewusst was ich in dieser Nacht träumen werde, hätte ich mir das mit dem Einschlafen vielleicht nochmal überlegt.....
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Heyyy,
Ich muss mich erst mal entschuldigen, dass so lange nichts kam. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel trotzdem.
Und spätestens nach dem Open wird es auch Kapitel aus der Sicht von Nina, Gastón, Simón und Ámbar geben. Wollt ihr das überhaupt?
Ich werde echt versuchen mehr zu schreiben aber seid mir nicht böse, wenn ich es nicht schaffe.
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Soy Luna ~ Un Sueño?
FanfictionLuna's Leben ist noch verrückter als sonst. Matteo zieht nach Italien, Sie erfährt dass Sharon ihre Tante ist und Simón scheint ein Geheimnis zu haben. Aber auch die anderen haben ihre Probleme... Nina denkt, dass sie nicht gut genug für Gastón is...