Überraschungen und Geschenke(2)

890 37 4
                                    

Luna:

...meine Adoptiveltern!

"Mamà, Papà!"

Schrie ich überglücklich. Dann rannte ich auf die beiden zu und umarmte sie stürmisch.

"Luna, wir haben dich so vermisst!"

Flüsterte meine Mamà in mein Ohr.

Nachdem ich meine Eltern begrüßt hatte, wandte ich mich wieder meiner Tante zu.

"Vielen Dank, Tante Sharon! Das ist das beste Geschenk der Welt! Aber ich dachte du wolltest, dass ich zu ihnen keinen Kontakt habe..."

Sagte ich verwundert.

"Naja, es ist dein Geburtstag. Sie werden drei Tage hier sein und dann wieder nach Mexiko fliegen. Außerdem habe ich vor, euch heute alle zum Essen einzuladen. Matteo kann auch kommen, wenn er will."

Antwortete sie mir.

"Wow, Klasse! Ich rufe ihn sofort an!"

Ich war mehr als beistert und wollte schon in mein Zimmer rennen, als mein Papà mich aufhielt.

"Warte mal, Süße! Wieso soll denn ausgerechnet Matteo mitkommen?"

Ich lief rot an. Das hatte ich total vergessen.

"Wisst ihr was... Das werden wir euch später gemeinsam sagen."

Erwiederte ich schnell und rannte dann schnell in mein Zimmer.

Oh mein Gott! Ich spürte schon, dass das etwas peinlich werden würde!

Matteo:

Nun kam sie auf mich zugelaufen. Ich wich ihr allerdings gekonnt aus.

Emilia war kurz meine Freundin, als wir in Mexiko City gewohnt hatten.

Sie war sehr hübsch... natürlich nicht so hübsch wie Luna, aber vom Wesen her Ámbar sehr ähnlich. Fies und anhänglich.

Was zum Teufel machte sie hier in Buenos Aires?!

"Tut mir echt leid, Emilia... aber ich hab gerade gar keine Zeit!"

Log ich.

"Ach ja? Und was genau hast du jetzt vor?"

Fragte sie mich. Ich begann zu schwitzten. Sie rückte mir viel zu sehr auf die Pelle.

Da klingelte plötzlich mein Handy. Ich atmete erleichtert auf. Es war Luna.

"Sorry, das ist meine Freundin. Da muss ich rangehen!"

Sagte ich noch und ging dann zügig weg.
Hoffentlich folgte sie mir nicht! Als ich weit genug von ihr entfernt war, hob ich ab.

"Na, Lieferfee? Mit was kann ich dienen?"

Fragte ich in meiner Snob-Stimme.

"Ha, ha, ha... ich glaube ich bin falsch verbunden. Ich wollte meinen Freund sprechen und nicht den arroganten Snob!"

Wir mussten beide lachen. Dann redete sie weiter.

"Also, meine Tante hat als Überraschung meine Eltern aus Mexiko hierher eingeladen. Wir gehen heute Abend essen und du kannst mitkommen, wenn du willst!"

Ich lächelte.

"Wow super, das freut mich für dich! Und natürlich komme ich mit."

"Gut, aber denk dran! Meine Eltern wissen noch nichts von uns, also müssen wir es ihnen nachher gemeinsam sagen. Und vielleicht benimmst du dich mal nicht wie ein Snob. Ich finde das irgendwie süß, aber meine Eltern denke ich nicht."

Soy Luna ~ Un Sueño?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt