Kapitel 13

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-Gegen neun Uhr saßen wir endlich alle gemütlich auf den Sofa und unterhielten uns ein wenig. Irgendwann fing es jedoch langsam an ruhiger zu werden, woraufhin Markus sich die Fernbedienung griff und im TV herum schaltete. Ich lehnte mich daraufhin bei Carlo an, legte meine Beine über seine und  drückte meine Wange leicht an seinen warmen Körper. Während Carlo und Markus dann anfingen erneut über irgendein besonderes Klavier zu sprechen, wurden meine Augen ganz schwer und fielen mir zwischendurch zu. Nach einiger Zeit, sagte Chiara mir dass ich lieber ins Bett gehen solle, wo ich in Ruhe schlafen könnte. Ich zögerte kurz, da es so schön war in Carlos Arm zu liegen, entschied mich letztendlich doch dafür, da ich echt viel zu müde war. Somit machte ich mich fertig und wollte mich gerade auf die Schlafcouch legen, als jemand an der Tür klopfte. Ich bat denjenigen herein und stellte schnell fest, das es Carlo war. Er bot mir an mit in seinem Bett zu schlafen, wegen meinem Fuß. Ich nahm sein Angebot ohne lange zu zögern an, da es wirklich ziemlich eng werden könnte mit Chiara zusammen auf der kleinen Schlafcouch. Daraufhin verschwand Carlo wieder kurz und ich legte mich in sein Doppelbett. Es war so schön weich und roch so gut nach ihm, weshalb ich die Decke bis zum Kinn hoch zog und meine Augen schloss."Du willst doch nicht einfach schlafen gehen, ohne mir gute Nacht zu sagen oder?", hörte ich Carlo mit einem Mal sagen. Dann schob er meine Beine ganz vorsichtig beiseite und setzte sich auf die Bettkante."Das würde ich nie machen, das weißt du doch", sagte ich dann lächelnd zu ihm. Ich setzte mich nun wieder aufrecht hin und nahm eine   Hand von Carlo. Mit der anderen strich er mir die einzelnen Strähnen aus meinem Gesicht und drückte mir kurz aber zärtlich einen Kuss auf den Mund."Glaubst du, dass bei Chiara und Markus was läuft?", fragte ich ihn nun, weil ich schon länger darüber nach dachte.Doch er sagte mir nur das ich kurz warten solle und verschwand dann aus dem Zimmer. Nach wenigen Sekunden stand er wieder im Türrahmen."Also laut meiner investigativen Recherche, bin ich zu der Entscheidung gekommen, dass bei denen was läuft", sagte er extra professionell, stand dabei aber ganz lässig am Rahmen der Tür angelehnt. Ich schaute ihn nachdenklich an und klopfte dann auf seine Bettseite, um zu verdeutlichen, dass er zu mir kommen soll. Er verstand mich und schmiss sich mit voller Wucht, aber auch gleichzeitiger Vorsicht wegen meinem Gips auf das Bett. Ich musste lachen und haute ihn leicht auf die Schulter."Womit hab ich das verdient?", fragte er und versuchte dabei empörend zu schauen, konnte sich das Lachen allerdings nicht verkneifen."So zurück zu Chiara und Markus. Was haben dir deine INVESTIGATIVEN Recherchen denn so gezeigt, dass du zu den Entschluss gekommen bist?", fragte ich Carlo ebenfalls so professionell sprechend, wobei ich das "schlau klingende Wort" extra stark betonte."Naja, es ist so", setzte er an, kratzte sich dann nachdenklich am Kinn und redete weiter:"die beiden hübschen lagen gerade Arm in Arm auf dem Sofa. Es sah sogar ein wenig nach kuscheln aus". Es war so lustig, wie er redete. Als wenn kuscheln für ihn etwas total fatales wäre und er es gar nicht verstehen könne. Ich fing fürchterlich an zu lachen und ließ mich nach hinten fallen. Er legte sich nun zu mir und stupste mit dem Finger auf meine Nase, wobei er immer noch so weiter sprach. Ich freute mich für Chiara und genoss es gleichzeitig in Carlos Nähe sein zu können. Nachdem er mir irgendwann doch nochmal einen vernünftigen Kuss gegeben hatte, kuschelte ich mich näher an ihn ran und schlief friedlich in seinem Arm ein.-

Papa, mein Freund ist berühmt! (Cro Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt