-Den ganzen restlichen Tag über rannte ich mit einem breitem Grinsen im Gesicht herum, welches ich einfach nicht weg bekam. Meiner Mum ist es auch schon aufgefallen und hat mich daraufhin angesprochen, doch ich sagte ihr, dass ich einfach nur gute Laune hätte. Gegen Abend rief ich dann wie abgemacht bei Chiara an und erzählte ich alles von vorne bis hinten, wie das Gespräch verlaufen war. Sie flippte vollkommen aus, fing an zu schreien und fragte mich erneut, ob wir dann jetzt zusammen seien. Ich antwortete mit einem freudigen Ja und musste ihr natürlich versprechen, dass sie das nächste mal mit darf, um Carlo kennen zu lernen. Danach legten wir auf, da sie noch Hausaufgaben machen musste. Ich legte mich in mein Bett, vergrub mich unter meine Bettdecke und schaltete den Fernseher ein. Gegen acht Uhr rief Carlo mich dann per Skype an und begrüßte mich gleich mit "Na Süße", woraufhin ich lächeln musste und es mir ganz warm ums Herz wurde. Während er mich fragte, ob wir uns in denn in zwei Tagen sehen könnten, musterte ich sein Gesicht. Er hatte ziemliche Augenringe. Ich glaube er hatte, so wie ich, die letzte Nacht ziemlich wenig geschlafen. Gerade als ich anfing seine verwuselten Haare zu betrachten, wiederholte er seine Frage erneut und ich rüttelte mich von meinen Gedanken frei."Ähm, ich muss schauen, ob ich nach Stuttgart kommen kann, schließlich streiken diese ollen Lokomotivführer schon wieder", sagte ich mit rollenden Augen. Doch Carlo lächelte und sagte mir, das es kein Problem wäre, da er sowieso jemanden aus der Nähe abholen müsste und mich dann gleich mit abholen würde. Ich nickte und sagte ihm, das es perfekt wäre. Nach kurzem überlegen fragte ich ihn dann, ob meine beste Freundin Chiara mit kommen könnte. Schließlich habe ich es ihr versprochen, Carlo zu fragen. Ich hatte ein wenig Angst davor, das er nein sagen würde, doch Carlo reagierte total gelassen und versicherte mir, das wir sie mitnehmen können. Daraufhin stieß ich einen kleinen Freudenschrei aus, weil ich weiß wie sehr Chiara sich darüber freuen wird. Carlo schaute mich nun mit großen Augen an und fing dann an zu lachen. "Typisch Mädchen würde ich sagen", sagte er mit lachender Stimme zu mir und fragte daraufhin, ob es die ist, welche er beim Konzert ein Bild geschickt hatte. Ich nickte dann lächelnd mit dem Kopf und freute mich schon jetzt riesig auf Mittwoch."Also in zwei Tagen, so gegen ein Uhr hole ich euch ab". Ich antwortete mit einem freudigen ja und er wünschte mir dann noch zwei wundervolle Schultage. Ich schaute ihn böse an, doch er zwinkerte nur und wir mussten lachen. Danach legten wir auf, ich klappte meinen Laptop zu und kuschelte mich ein. Nicht viel später, war ich dann auch schon im Land der Träume.
Am nächsten Tag begann der Unterricht mit zwei Stunden Spanisch bei der schlimmsten Lehrerin überhaupt. Doch da ich neben Chiara saß und mir nichts und niemand meine gute Laune vermiesen konnte, erzählte ich Chiara einfach vom Gespräch gestern Abend. "Carlo hat mich gestern Abend noch per Skype angerufen", begann ich die Unterhaltung. "Der hat es aber ganz schön auf die abgesehen was?", sagte Chiara nun mit einem schmierigen Blick. Da ich wusste, dass wenn ich jetzt etwas falsches sage, würde Chiara mich ununterbrochen damit aufziehen, so wie es bei besten Freunden nun mal ist."Ja, egal. Ich wollte dir nur eben sagen, dass", doch da stand auch schon Frau Schneider neben mir und unterbrach mein Satz."Sag mal Katharina, meinst du, du kannst es dir erlauben, so kurz vor den Abiprüfungen nicht im Unterricht aufzupassen?", sagte sie zu mir mit einer wie immer ekeligen herabwürdigen Art, als wären wir alle die dümmsten Menschen auf der Erde. Da ich mich heute echt unschlagbar fühle, antwortete ich etwas frech mit:"das weiß man nicht nä?". Doch ich bereute meine Antwort direkt, da sie mir gleich drohte, dass ich bei der nächsten Verwarnung beim Schulleiter antanzen dürfe. Also machte ich eine auf ordentliche Schülerin und wandte mich konzentriert den zu bearbeitenden Aufgaben zu. Nachdem sie sich vorne hingesetzt hat und ich wieder mit Chiara alleine hinten war, fing ich an weiter zu reden."Und zwar holt Carlo uns am Mittwoch gegen 1 Uhr ab, also wäre es gut wenn du bis dahin ein paar Klamotten zusammen gepackt hättest", sagte ich extra im Flüsterton zu ihr. Doch meine Anstrengung zu flüstern war vollkommen um sonst, denn Chiara sprang mit einem Mal auf und schrie laut los. Das war der entscheidende Punkt, an dem Frau Schneider uns dann gleich beide zum Direktor schickte.-
DU LIEST GERADE
Papa, mein Freund ist berühmt! (Cro Fanfiction)
FanfictionKatharina ist dabei ihr Abitur zu absolvieren, als sie sich auf einen Cro Konzert in einen Jungen verliebt. Jedoch verbirgt dieser irgendein Geheimnis. Wird sie es heraus finden?