Mit einem Mal kam Carlo zurück ins Auto gehuscht und schlug die Tür ruckartig zu. Ich starrte ihn verwirrt an, woraufhin er anfing zu lachen und zeitgleich sein Handy aus dem Fach unterm Radio heraus kramte. Erst nachdem Carlo das Smartphone hervorholte und ausschaltete, stellte ich fest das daher dieser Lärm kam. "Was war das denn gerade?", fragte ich ihn irritiert. Er legte sein Handy weg, schaltete den Motor von seinem Mercedes an und fuhr langsam weiter. "Na, wie du sehen kannst haben wir gerade Stau und wie du vielleicht feststellen konntest, habe ich eine schwache Blase, weshalb ich kurz pissen war. Achja, und das mit dem Handy finde ich genauso faszinierend", klärte er mich auf und fasste sich zum Schluss nachdenklich ans Kinn. "Wieso? Was war das denn?", fragte ich erneut. "Keine Ahnung. Jojo hatte mir ein Video geschickt und ich hatte den Chat halt offen, aber irgendwie hat es sich von ganz alleine abgespielt... Das war bestimmt Magiiiiieeee", antwortete er mit einem Hauch von Neckerei und pickte mir mit einem Finger in die Seite. Ich lächelte ihn ironisch an und schaute dann aus dem Fenster. Nach kürzester Zeit verspürte ich Langeweile, da Carlo mit dem Autofahren beschäftigt war. Somit schnappte ich mir sein Handy und stöberte es ein wenig durch, so wie Mädchen es nun mal machen. Als ich meine Recherchen beendet hatte, schoss ich ein Foto von Carlo und lud es auf sein Instagram Account hoch. Selbstverständlich konnte man ausschließlich seinen Körper bis hoch zur Nasenspitze sehen und so wie Carlo mich drum gebeten hatte, schrieb ich ein Kommentar für das Festival in Hannover darunter. Danach legte ich sein Handy wieder beiseite und kramte meine Lernzettel für die Abiprüfungen heraus. Das meiste ist nun nur noch stumpfes auswendig lernen, doch irgendwie ging der Stoff nicht in meinen Kopf. Nachdem ich die zum gefühlten tausendsten mal durchgelesen hatte und mir vielleicht mal gerade eine Seite einprägen konnte, nahm Carlo mir plötzlich meine Brille weg. "Echt jetzt?", fragte ich ihn ernst. "Der Stau ist so langweilig", sagte er und schaute mich mit seinen großen braunen Augen wie ein Kind an. Ich musste Lächeln, weil es wirklich niedlich aussah. Daraufhin griff er nach seiner Maske auf der Rückbank und setzte sie mir grob auf. Dann fuhr er wieder ein ganz kurzes Stück und sobald wir wieder standen, richtete er sie mir. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie wenig man einfach durch diese Maske sah. Alles was unter meiner Nasenspitze passierte, blieb ohne mein Wissen. Danach griff Carlo nach meine Brille und setzte sie mir vorsichtig über die Maske auf. Ich musste jetzt schon anfangen zu lachen, allein wenn ich an mein derzeitiges aussehen dachte. Somit machte er ein Bild von mir, wobei ich zusätzlich die Zunge heraus streckte. Nachdem der LED Blitz erlosch, nahm ich die Maske wieder ab und wollte mir das Foto anschauen, doch Carlo gab mir sein Handy nicht. Stattdessen sagte er nur lachend: "Insta freut sich". "Dein Ernst Carlo?!", fragte ich ihn zurecht angepisst und griff erfolglos nach sein Smartphone. "Meine Schlaue Pandabärin", laß er mit einmal stolz wie Oskar vor. "Dafür hasse ich dich", sagte ich Carlo kalt ins Gesicht und drehte mich von ihm weg. Während ich nun grimmig aus die Frontscheibe starrte hörte ich von Carlo ein: "Nein, tust du eh nicht Schatz". Gerade als ich widersprechen wollte, griff er mein Kinn, drehte mein Gesicht zu sich und gab mir einen kurzen, aber zärtlichen Kuss auf den Mund. Natürlich hatte Carlo Recht, weshalb ich mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen konnte. "Soll ich dich markieren?", fragte er mich, allerdings widersprach ich schlagartig: "Ne, tu das bitte nicht. Nachher habe ich nur noch Beleidigungen auf meiner Seite stehen, nein danke". Somit nickte Carlo, legte das Handy beiseite und fuhr langsam weiter. Ich schnappte mir daraufhin wieder meine Lernzettel und lernte den restlichen Weg bis zum Hotel. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir doch nochmal an. Da es jedoch schon 20:30 Uhr war, hatte das Abend Büffet schon geschlossen. Somit gingen wir uns schnell ein wenig frisch machen und dann kurz in einem edlen Restaurant um die Ecke etwas Essen. Glücklicherweise hatten wir uns zuvor noch schickere Kleidung angezogen, da hier alle durchgehend in Abendkleidung herum liefen. Zwar hatte Carlo nur ein Hemd an und ich ein schlichtes schwarzes Kleid mit einer Lederjacke, aber besser als in Jogginghose oder dergleichen. Nachdem wir ein durchaus luxuriöses Essen verzehrt hatten, liefen wir wieder gemütlich zum Hotel zurück. Während Carlo das Zimmer aufschloss, checkten meine Augen seine Silhouette, bis sie ungewollt am Arsch hingen blieben und diesen ausgiebiger als gewollt anstarrten. Carlo öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Ich hingegen schüttelte mich vom Blick los und folgte ihm auf den Schritt. "Morgen ist schon das Konzert oder?", fragte ich ihn interessiert, dennoch beiläufig. Carlo schaute mich an:"Ja, aber erst spät abends. Das heißt wir können schön ausschlafen", sagte er und zwinkerte mir zu."Zum Glück, bin nämlich tot müde", kam es direkt aus meinen Mund. Daraufhin ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen und atmete laut aus. Also ich bemerkte, das Carlo sich ans Fußende gesetzt hatte, kroch ich zu ihm und küsste von hinten seinen Hals. Doch Carlo reagierte gar nicht darauf und blickte weiterhin gesenkt zu Boden. "Was ist los?", fragte ich besorgt. Daraufhin riss ich ihn sehbar aus seinen Gedanken, antwortete trotzdessen nur mit einen Nichts. Plötzlich drehte Carlo sich ruckartig zu mir um, griff mich an meiner Hüfte und fing an mich zu küssen. Meine Hände wanderten zum Kragen seines Hemds und langsam öffnete ich einen Knopf nach dem anderen. Danach zog ich es ihm sachte von seinem Körper aus. Er folgte meiner Tat und streifte langsam erst den einen und dann den anderen Träger von meinem Kleid herunter. Danach zog Carlo mich weiter auf das Bett und mir zugleich das Kleid vom Leib. Er küsste mich, er fasste mich an und wir kamen uns immer näher.
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Papa, mein Freund ist berühmt! (Cro Fanfiction)
Hayran KurguKatharina ist dabei ihr Abitur zu absolvieren, als sie sich auf einen Cro Konzert in einen Jungen verliebt. Jedoch verbirgt dieser irgendein Geheimnis. Wird sie es heraus finden?