Kapitel 18

340 11 1
                                    

"Kathi! Süße! Schnell aufstehen, wir müssen bald los", hörte ich Carlo sagen, woraufhin ich meine Augen öffnete. Er kam aus dem Badezimmer gelaufen und zog sich dabei seinen Sweater über den Kopf. Ich richtete mich auf und fragte ihn wie spät es denn sei. Er zog sein Handy aus seiner hinteren Hosentasche, dann einen Moment Pause, bis er schließlich sagte:"halb zwölf und um zwei Uhr geht unser Flieger nach Kiel". Daraufhin raffte ich mich auf und lief ins Bad, um mich fertig zu machen. Anschließend nahm ich eine kleine Tasche und packte mir ein paar Kleidungsstücke ein, da wir dort von heute auf morgen übernachten werden. Auf dem Weg zum Flughafen, hielten wir noch kurz an einem Bäcker an.  Als wir ankamen, ging es auf dem direkten Weg zum Privatjet. Eigentlich wollte ich neben Chiara sitzen, aber die musste sich zu sehr um Psaiko kümmern, wegen seiner Flugangst. Somit saß ich dann neben Jojo und fragte ihn, ob bei ihm und Lara wieder alles gut sei. Er nickte und nach und nach kamen wir ins Gespräch, wodurch der Flug sehr schnell verging. Nach der Landung ging es sofort weiter zum Festivalgelände, wo wir in einer Kolonne von schwarzen Autos hingefahren wurden. Dieses Gefühl war so krass, man fühlte sich voll wichtig. Ein wenig wie Barack Obama. Fehlt nur noch die Amerikanische Flagge vorne am Auto. Als wir ankamen, standen dort so viele Mädchen, jeden Alters. Ich staunte nicht schlecht. Sonst stand ich selber mitten drinn und jetzt bin ich hier. Das Auto von uns hielt vor der Masse an, welche jedoch alle hinter einem Zaun standen. Da wir abgetönte Fensterscheiben besaßen, konnten sie uns noch nicht sehen, schrieen sich jedoch bereits jetzt schon die Seele aus dem Leib. Carlo gab mir einen Kuss, setzte dann seine Maske auf und sagte kurz zu mir:"Wollen wir ein paar Menschen mehr glücklich machen". Dann lächelte er und von außen wurde von einem Security Mann die Tür geöffnet."Pass auf dich auf mein Panda", sagte ich ihm noch schnell hinter her. Daraufhin nickte er und stieg aus, wobei das Geschrei von den Mädchen, vor Freude Carlo zu sehen noch krasser wurde. Während er dann Autogramme gab und Fotos machte, wurden wir anderen in den Backstage Bereich gefahren. Sogar in dem geschlossenen Raum konnte man die Fans noch hören und aus irgendein Grund wird mir erst jetzt richtig bewusst, dass mein Freund Cro ist. Ich seh ihn immer mit ganz anderen Augen, halt als Carlo. Nach ungefähr 20 Minuten kam Carlo auch zu uns und gemeinsam warteten wir dann. Zwischendrin hatten die Jungs noch einen Soundcheck und alberten ein wenig rum. Irgendwann fiel mir jedoch auf, dass mein Handy noch im Auto lag. Also machte ich mich auf den Weg, wobei ich allerdings bei einigen Fans lang laufen musste. Schon auf dem hinweg spürte ich, wie die Fans mich mit ihren Blicken durchbohrten und es war mir einfach mega unangenehm. Ich lief schon extra schnell auf meinen Krücken, aber auf dem Rückweg passierte es, mir rutschte das Handy aus der Hosentasche und es fiel auf den Steinboden. Ich hob es auf und... ein dicker Kratzer über das ganze Display."Was ein Dreck! Immer diese kack kleinen Hosentasche, wo noch nicht mal ein Perso reinpasst...", fluchte ich leise vor mich hin, bis von hinten eine Stimme ertönte und ich erschrak."Geh damit zum Elektronikgeschäft, die können den fast komplett weg machen, .... aber wer bist du eigentlich?", sagte ein Fan dann ganz liebevoll zu mir. Ich schaute sie erstaunt an und bedankte mich für den Tipp bei ihr. Jedoch hatte ich keine Ahnung was ich sagen soll, bis ich einfach sagte eine gute Freundin. Daraufhin sagte sie mir, dass ich Carlo von ihr grüßen solle und alle anderen schrieen dann auch irgendwelche Grußbotschaften. Ich nickte und lief zurück zum Backstage Bereich. Dort warteten wir dann noch eine gefühlte Ewigkeit, aber mit guter Laune und ein paar Bierchen, ließ sich die Zeit schneller vertreiben, bis dann endlich der Auftritt von Carlo war. Natürlich schaute ich es mir zusammen mit Chiara von der Seite an, da wir seine Musik nach wie vor immer noch sehr liebten. Nachdem er dann zwei Zugaben gegeben hatte, verließ er die Bühne und kam freudig zu mir gelaufen. Dann gab er mir einen Kuss und zog mich mit in den Backstage Bereich. Während wir dahin liefen sagte ich ihm, dass das Konzert Top war. Er Bedankte sich und zog seine Jacke aus, da er sah wie sehr ich fror und er eh am schwitzen war. Danach nahmen wir unsere Sachen, jeder bekam ein Bier in die Hand gedrückt und dann ging es mit den Autos zum Hotel. Es war so luxuriös, es hatte einen Mega schönen Pool im unteren Teil. Da alle ein bisschen zu viel Alkohol hatten, machte es Mega Spaß, auch wenn ich nicht in den Pool konnte wegen meinen Fuß. Es war so schön mit den Leuten, fast wie eine große Familie. Dennoch stellte ich fest das ich ein bisschen angetrunken war, merkte aber das Carlo auf mich aufpasste. Nach einem weiteren Bier suchte ich Chiara, fand sie allerdings nirgends und Markus auch nicht. Ich fragte Carlo ob er sie gesehen hätte, doch er schüttelte nur den Kopf, wegen der lauten Musik."Wollen wir auf unser Zimmer gehen?", sagte er mir in mein Ohr. Ich schaute ich an, musste anfangen zu lachen und nickte mit dem Kopf. Daraufhin griff er nach mir, hievte mich auf seine Schulter und trug mich aufs Zimmer. Doch als wir den Raum verließen, war nicht nur ein Blick, sondern gleich die Blicke der ganzen Kameraden auf uns gerichtet. Doch ich nahm es nicht so wahr und genoss es bei Carlo zu sein. Im Zimmer angekommen, machte er zuerst die Tür zu und legte mich dann aufs Bett. Er fing an mich zu Küssen und ich küsste ihn auch. Nach nur sehr kurzer Zeit, wurde es schon leidenschaftlicher und er fing an mein Oberteil auszuziehen. Danach zog er seine Kleidung aus und flüsterte mir immer wieder zu, dass er mich liebte. Mit einem Mal ging alles so schnell, aber es war wunderschön. Ich hatte weder Angst zu versagen, noch zuckte ich irgendwann mal zurück. Schließlich lag ich in Carlo seinem Arm und genoss es die Wärme seiner nackte Haut auf meiner zu spüren. Nachdem er noch eine Zigarette geraucht hatte, knipste er die Nachttischlampe aus und drückte mich fest an sich, bis ich eingeschlafen war.

Papa, mein Freund ist berühmt! (Cro Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt