Kapitel 31

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Am nächsten Morgen wurde ich wach und schmiss als erstes meinen Arm in Carlos Richtung. Ich tastete das Bett nach ihm ab, doch es war niemand da. Also drehte ich mich um und guckte nach, doch er war nirgends zu sehen. Somit stand ich auf und ging ins Bad, wo Carlo gerade unter die Dusche huschte. Während er duschte und ich mich fertig machte, unterhielten wir uns ein bisschen. Ich dachte darüber nach ihn auf das von gestern anzusprechen, doch entschied mich letztlich dagegen. Ich meine jeder kann mal einen schlechten Tag haben. Carlo betrachtete mich im Spiegel und machte Andeutungen darauf, dass ich mit unter die Dusche kommen sollte, doch ich schaute nur mit einem genervten Blick nach unten zu meinem Gips. Daraufhin drehte er sich zur Brause und fing an seine Haare zu waschen. Nachdem ich fertig war ging ich nach unten und machte mir, wie gestern versprochen etwas zu Essen. Während ich aß, kam Carlo zu mir und schaute entsetzt in meine Richtung. "Was?", fragte ich ihn und strich mir automatisch mit den Händen über den Mund, falls dort Essensreste hängen sollten. "Na du bist am essen! Endlich!", sagte er begeistert und lächelte zufrieden. Da ich gerade ein Bissen von meinem Toast genommen hatte, nickte ich ausschließlich grinsend. Nachdem wir fertig waren, gingen wir nach oben um unsere Koffer zu packen. Ich war vollkommen vertieft in meine Aufgabe, als Carlo von hinten um meine Hüfte fasste. Kurz darauf drehte er mich zu sich um und schaute mir in die Augen. Kurz darauf fuhren seine Augen langsam meinem Körper herab. Ich blieb einfach stehen und betrachtete sein Handeln, bis er mir plötzlich grob an den Arsch packte, mich auf seine Augenhöhe hoch hob und begann mich zu küssen. Ich umklammerte seinen Nacken und er lief langsam zum Schrank, wo er mich gegen drückte. Eine Hand löste sich von meinem Po und fuhr nach oben zu meinen Brüsten, doch bevor er diese überhaupt erreichen konnte, fing sein Handy an zu klingeln. Ich erschrak bei den Geräusch und Carlo ließ mich daraufhin langsam wieder zu Boden sinken. Er setzte sich kurz aufs Bett und telefonierte, wobei ich während des Gespräches erkannte das es einer von Chimp gewesen sein muss. "Was wollten die?", fragte ich ihn sobald er den roten Hörer gedrückt hatte. "Ich soll gleich nochmal kurz vorbei kommen. Warum haben die nicht gesagt.", sagte er nicht überrascht, als wäre sowas alltäglich. Also verstaute Carlo die Koffer im Auto und wir fuhren los Richtung Berlin, mit einem Zwischenstopp beim Chimperatorbüro. Während Carlo das Auto vor dem Büro parkte, fragte er mich ob ich mitkommen möchte, da er nicht genau wüsste wie lange es dauern würde. Ich entschied mich überraschender Weise für Ja, denn normalerweise bin ich immer viel zu faul. Somit gingen wir nach oben und zur Begrüßung gab Carlo allen einen Handschlag. "Ich will euch gar nicht lange aufhalten, aber wir haben gestern eine Anfrage von einem Manager eines Festivals bekommen und...", fing Basti direkt an. "Komm aufen Punkt", sagte Carlo schon leicht ahnend und genervt. "Es ist ziemlich spontan, da ein Sänger entfällt und es nun genau in der Woche ist, wo ihr in Berlin sein wolltet", antwortete er nun direkt, doch Carlo ließ ihn gar nicht weiter reden:" Och komm schon! Das ist doch jetzt ein Witz oder? Ich werde Kathi danach eine längere Zeit nicht mehr sehen können". "Ja wir können auch ablehnen. Es liegt in deiner Hand", schlug Basti ihm vor. Er schien überfordert zu sein und suchte fragend nach Antworten in meinem Gesicht. "Deine Entscheidung. Ich werde dir jedenfalls nicht böse sein, schließlich ist es dein Beruf und ich wusste ja worauf ich mich einlasse", sagte ich ihm lächelnd zu. Daraufhin musste Basti lachen und sagte: "Na, also das ist für mich ein Ja" und zwinkerte mir zu. "Ja in Ordnung, aber beim nächsten mal mach ich das nicht mit. Achso und wir fahren dann direkt von Berlin hoch nach Hannover.", sagte Carlo daraufhin zu ihm. "Wundervoll! Also ich muss sagen, ihr passt echt gut zusammen", brachte er noch grinsend heraus, bevor sich hinter uns die Tür schloss und wir zum Auto liefen. Die Autofahrt wird ziemlich lange dauern, weshalb ich mir vorgenommen hatte nicht einzuschlafen. Doch nach ca. einer halben Stunde fielen mir im Sekunden Takt meine Augenlider zu. Daraufhin lehnte ich mich ans Fenster an, legte Carlos Hoodie über meinen Körper und schlief irgendwann ein. Doch gefühlt nicht viel später hörte ich ein lautes Krachen und erschrak. Ich riss meine Augen weit auf und schaute verwirrt im Auto herum. Doch Carlo war nirgends zu sehen und ausschließlich die Fahrertür stand offen, aber der Lärm hörte einfach nicht auf.

Papa, mein Freund ist berühmt! (Cro Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt