Rebecca's POV
Eigentum? Was?
Nichts davon stand im Vertrag. Oh mein Gott was habe ich getan.
"Ähm, ich habe im Vertrag nichts von Eigentum gesehen" sagte ich leise und er lachte kurz.
"Schätzchen das steht ganz hinten, guck" er blätterte auf die letzte Seite und zeigte mir die Zeile.
Nach dem unterschreiben des Vertrages wird Jason McCann, die Person die deren Siegel gesetzt hat, sein Eigentum werden. Der Vertrag kann nicht rückgängig gemacht werden es sei denn die jeweilige Person hat ein guten Anwalt.
Ich las mir die Zeilen wiederholt durch und traute meinen Augen nicht. Wie konnte ich es übersehen. Aber es ist eigentlich schon viel zu spät und ich habe kein Geld für ein Anwalt.
"Achso.. ok" sagte ich und es bildete sich ein Kloß in meinem Hals.
"Gut da wir das jetzt geklärt haben" er stoppte und sah auf seine Uhr. Ich war immer noch schockiert.
"Es ist spät, du solltest schlafen gehen. Morgen um 8 Uhr musst du anfangen, Rest sage ich dir morgen" sagte er und gab mir noch ein kleines Heft."Kannst gehen" meinte er ohne mich anzuschauen und ich ging in mein Zimmer.
Das Heft legte ich auf den Tisch und fing dann an meine Tasche auszupacken.
Die Klamotten hängte ich in den Schrank aber eigentlich kann ich die Sachen wegschmeißen da ich hier genug habe aber es waren meine Sachen und ich liebte sie, also bleiben die bei mir.
Ich nahm ein Bilderrahmen mit meinen Eltern drauf und stellte es auf den Nachttisch.
Auch wenn die mich aus dem Haus rausgeschmissen haben, liebte ich sie trotzdem. Sie sich schließlich meine Eltern.
Vielleicht lebe ich in der Hoffnung die würden eines Tages mich aufsuchen und mich wieder aufnehmen aber das bezweifle ich.
Die Tasche legte ich unter das Bett und zog mich um. Nur ein Shirt zog ich an und legte mich ins Bett.
Ich sah ein Wecker auf dem Nachtisch und stellte den auf 7 Uhr.
Am nächsten morgen wurde ich von dem Wecker aufgeweckt und öffnete müde meine Augen.
Ich konnte lange nicht einschlafen, eigentlich habe ich fast garnicht geschlafen. Vielleicht nur zwei Stunden.
Ich stand auf und ging ins Bad wo ich mich schnell duschte.
Meine Haare föhnte ich und im Zimmer nahm ich die Klamotten die ich ab heute täglich anziehen muss. Zum kotzen aber ich habe keine Wahl.
Der Rock war nur bis Mitte meiner Oberschenkel und vom Ausschnitt will ich gar nicht erst anfangen.
Ich sah zur Uhr und sie zeigte 10 Minuten vor 8.
Leicht atmete ich durch und lief aus dem Zimmer. Ich lief runter und in der Küche sah ich schon paar Mädchen die was zu essen vorbereiteten.
"Hey du musst Rebecca sein, ich bin Conny. Das sind Amanda, Rina, Elisa und Broke" meinte das Mädchen die mich überrumpelt hatte und mich anlächelte.
"Hey-.." "Setz dich erstmal hin und guck zu was wir machen ja" sagte sie und ich setzte mich hin.
"Kann ich euch was fragen?" Fing ich an und Conny nickte.
"Wieso darf nur ich-..." "hey Rebecca komm her und ihr klappen halten" fauchte Jason und stand wütend im Türrahmen.
Ich stand schnell auf und lief ihm hinterher. Ich traute mich nicht mal umzudrehen, da ich nicht wissen wollten was für Blicke Sie mir zuwarfen.
In seinem Büro angekommen, schloss er die Tür ab und drehte sich dann zu mir.
"Hast du dein Vertrag wirklich gelesen?" Fragte er mich und ich sah dass er versuchte ruhig zu bleiben.
"Ja hab ich" ich sah auf den Boden und fühlte mich scheiße.
Er sagte nichts mehr und ich sah hoch. Er sah mich von oben bis unten an und checkte mich ab.
Als er hoch sah und sein Blick mein traf, fuhr mir ein Schauer über den Rücken.
Der eisige Blick dem er hatte, war so leer.
"In deinem Vertrag steht dass es du mit dem anderen Personal nicht reden darfst. Hast du das überlesen?" Er setzte sich auf sein Stuhl und verschränkte seine Arme.
"Nein ab-.." "und warum hast du es gemacht?" Er unterbrach mich und es ging mir gewaltig auf die Nerven, dass er mich wirklich immer unterbricht.
"Sie haben mit mir geredet, also nur eine von denen" Stotterte ich und er durchbohrte mich mit seinem blicken.
"Das Redeverbot ist nicht nur für dich Pflicht sondern auch für alle anderen. Wenn ihr die Arbeitskleidung nicht trägt dann könnt ihr reden wie viel ihr wollt aber solange.." er stoppte und stand wieder auf.
Ich nickte und sah in seine Augen. Sie waren wirklich schön.
"Hier mein Zimmerschlüssel, du weißt was zu tun ist" sagte er und schickte mich aus seinem Büro raus.
Im Flur auf dem Weg zu seinem Zimmer, lief ein Junge an mir vorbei. Er sah meinem Vater sehr ähnlich. Ich frage mich was mit meinen Eltern passiert ist und was sie machen aber ich würde es nie erfahren.
Flashback
Ich fuhr nach der Schule mit dem Bus nach Hause und freute mich auf mein Kuchen den meine Mutter mir versprochen hat.
Es war mein 11ter Geburtstag und ich freute mich Riesig dass ich nicht mehr in dem Einser alter bin.
Ich stieg aus dem Bus und lief glücklich Richtung Haus.
Ich sah keine Lichter und dachte, vielleicht wollen sie mich überraschen.
Als ich ins Haus reintrat, passierte nichts. Ich lief in alle Zimmer aber es war niemand da.
Flashback Ende
Ich war ganze 3 Jahre allein in diesem Haus und keiner ist je wieder gekommen.
Die Schule hatte ich abgebrochen und ich war erst in der 5ten Klasse.Nach diesen 3 Jahren stand das Jugendamt plötzlich vor der Tür und sie packten mich in ein Heim, wo ich bis zu meinem 18 Geburtstag war und dann wegging. Suchte mir ein Job und eine Wohnung die ich leider nicht mehr habe.
"Wie lange brauchst du noch?" Hörte ich plötzlich die Stimme von Jason und drehte mich erschrocken um.
Als ich ihn ansah, schaute er wieder hoch in mein Gesicht.
Hat er mir grad auf den arsch gestarrt?
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Surviver // Jason McCann FF
FanfictionWas tut man wenn man alles verloren hat woran man sich hielt? Wenn alle dich im Stich gelassen haben und man sich allein über Wasser halten muss? Rebecca Rodríguez. Ein Mädchen welches alles verloren hat, was man nur verlieren konnte. Jason McCann...