Kapitel 40

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Rebecca's POV

Jason stellte mir echt viele Leute vor. Ich weiß nicht ob ich mir die Namen merken kann.

Dieser Test den Jason meinte. Davor habe ich etwas Angst. Er meinte jeder musste es machen und ich hoffte es war nichts anstrengendes.

"Bist du bereit?" Fragte mich Jason und ich zuckte mit den Schultern.

"Keine Angst, ich bleibe bei dir und damit du nicht ganz zu viel Angst hast musst du wissen, dass James es auch machen musste." Meinte er und ich sah ihn nickend an.

Wir liefen durch eine Tür und dann die Treppen runter. Es sah aus wie ein riesiger Keller.

Nach paar Türen liefen wir rein und es war dunkel aber dann schaltete Jason das Licht an und ich sah auf einem Tisch paar Waffen.

"Such dir eine aus" sagte er und zeigte auf die verschiedenen Pistolen. Ich sah zu Jason und dann zu den Waffen. Gott bitte sei es etwas nicht zu schlimmes.

Ich nahm mir eine ganz normale kleine Waffe und zeigte sie Jason.

"Ok dann komm mal mit" wir liefen in ein anderen Raum und dort waren auf jedem Platz Ziele. Er gab mir eine Schutzbrille und schutzkopfhörer.

"Hier entladest du sie und da kannst du schießen" er zeigte mir noch wie ich mich hinstellen soll und ich tat was er sagte.

Zweimal schoss ich und schloss bei jedem mal meine Augen. Es war so laut auch mit den Kopfhörern.

"Nicht Augen zu machen, sonst kannst du ja nicht sehen wohin du schießt. Offen lassen und jetzt nochmal." Meinte er und ich versuchte es noch mal mit offenen Augen.

Dieses Mal klappte es und ich war fast in der Mitte.

"Sehr gut und jetzt kommt schritt 2. komm mit" meinte er und ich lief ihm hinterher.

Wir liefen in ein Raum und ich traute meinen Augen nicht.

Mitten im Raum saß jemand mit einem sack über dem Kopf. Er hatte fesseln an den Armen und Beinen.

Ich sah zu Jason und schüttelte mit dem Kopf.

"Jason ich kann das nicht." Ich weinte fast. Ich kann doch nicht ein Menschen umbringen.

"Rebecca ganz ruhig, sieh mich an. Der Typ der da sitzt, ist ein schlechter Mensch. Er hat seine ganze Familie umgebracht und ist mit dem ganzen Geld geflohen und meine Jungs haben ihn geschnappt. Ihn wird keiner vermissen" versuchte er mich zu beruhigen aber es funktionierte nicht so wie er es wollte.

Ich konnte es einfach nicht tun. Dann bin ich ja genau so wie er. Ein schlechter Mensch der Blut an den Händen hat.

"Ich kann das nicht bitte es muss doch ein anderen weg geben bitte" meinte ich aber er schüttelte mit dem Kopf.

"Entweder du tust es oder du bist für immer raus" meinte er und ich sah ihn geschockt an.

"Was meinst du mit für immer" fragte ich und er seufzte.

"Für immer meine ich, ganz aus diesem Leben. Aus dem Haus und du wirst dann wieder alleine sein. Willst du das? Oder willst du mit deinem Bruder dein Leben verbringen" fragte er mich und ich sah ihn verzweifelt an.

"Drohst du mir grade?" Meinte ich und er nickte nur.

Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus.

Ich bin in einer sehr scheiß Situation. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Was soll ich nur tun?

Langsam öffnete ich meine Augen und sah in die von Jason.

Ich sah in seinen Augen nur leere. Wie am ersten Tag als wir uns kennen lernten. Diese Leere brachte mir ein Schauer über den Rücken.

Aber wenn ich überleben will muss ich es tun. Was bleibt mir anderes übrig? Entweder mit James sein oder für immer alleine.

Ich drehte mich zu dem Mann der auf dem Stuhl saß und entladete die Waffe.

"Ich möchte sein Gesicht sehen" sagte ich aber warum ich das sagte wusste ich nicht genau.

Jason nickte und entfernte den sack von seinem Kopf.

Der man sah mich schwach an und hatte ein Klebeband auf seinem Mund.
Er hatte am ganzen Gesicht Verletzungen und blaue flecken.

"Wie heißt er" fragte ich und Jason stellte sich neben mich hin.

"Carlos, er hatte eine Frau und zwei kleine Mädchen. Sie waren 11 und 9 und er hat sie alle ermordet" meinte Jason und ich kam den Mann näher.

Ich entriss ihm das Band vom Mund und er schrie schmerzhaft auf.

"Bitte..." hauchte er leise und ich legte mein Kopf schräg.

Ich lief nach hinten und zielte mit der Waffe auf ihn.

Er sah mir direkt in die Augen und ich ihm. Ich sah nichts in denen, keine Emotion keine Rehe gegenüber seiner Familie.

Kurz atmete ich auf und drückte den Abzug.

Surviver // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt