Kapitel 20

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Rebecca's POV

Ich saß in einem dunklen Raum. Es war nur eine kleine Lampe die an der Decke hing und es war sehr kalt.

Ich war gefesselt an den Armen und Beinen.

Wo bin ich und was mache ich hier?

Die Tür des Raumes wurde geöffnet und eine Gestalt kam auf mich zu. Ich erkannte sie als mein Vater und dann dahinter meine Mutter.

Sie grinsten mich böse an und lachten.

"Du bist ein Nichtsnutz, eine Schande die nie geboren werden sollte. Ich hätte dich lieber abtreiben lassen und leider habe ich das nicht getan. Wärst du nicht geboren, hätten wir jetzt nicht so Probleme wegen dir" sprach meine Mutter mit voller abschaum mit gegenüber und ich weinte. Ich fing an schwer zu atmen und musste Husten.

Mein Vater holte aus seiner Tasche ein Messer raus und stach es mir in den Bauch.

Schmerzerfüllt schnappte ich nach Luft. Es brannte, aber nicht im Bauch sondern im Herzen.

Ich spürte wie das Blut mein Körper runter floss und meine Tränen verdoppelten sich.

Sie lachten und sahen mich verachtend an.

Der nächste Messerstich war auf meinem Bein, wo mehr Blut rauskam.

Langsam verlor ich mein Bewusstsein und sah sie nur noch verschwommen.

"Du verdienst es nicht zu leben du mistvieh" spuckte mein Vater und stach mir in den Hals.

Mit Schweißperlen auf der Stirn wachte ich auf und setzte mich kerzengerade auf.

Ich atmete schwer und fasste mir an den Kopf.

Die Tür wurde aufgerissen und ein aufgewühlter Jason kam ins Zimmer.

"Ich hab dich schreien hören, ist alles in Ordnung?" Er kam auf mich zu und setzte sich auf die Bettkante.

Ich sah ihn nur an, aber brachte kein Wort raus. Sieht es danach den aus dass alles in Ordnung ist? Ich bin hier am schwer atmen und er fragt ob alles in Ordnung ist.

"Soll ich dir ein Wasser holen?" Fragte er und ich nickte. Er ging dann raus und ich legte mich wieder hin.

Ich sah zur Decke und dache über den Traum nach. Es fühlte sich so real an und die Schmerzen waren irgendwie so echt aber auch unecht. Ich kann es nicht beschreiben. Mein Herz schlug so schnell dass ich mir an die Brust fassen musste.

"So hier trink" Jason kam ins Zimmer und gab mir ein Glas Wasser. Ich trank es und sah ihn dankend an.

"Also was ist los, du hast das ganze Haus zusammen geschrieen" meinte er und ich schloss meine Augen.

"Ich hatte ein Traum mit meiner Mutter und meinem Vater. Es war furchtbar" sagte ich weinerlich und spürte schon wie meine Tränen ihren Weg machten.

"Hey hey nicht weinen" meinte Jason und nahm mich plötzlich in den Arm. Er überrumpelte mich damit und somit wusste ich nicht wie ich mich verhalten sollte.

Mein Blick galt kurz der Uhr und ich merkte dass es 3 Uhr morgens war.

"Leg dich wieder schlafen" meinte er und lies von mir ab. Ich nickte und dann stand er auf und wollte gehen aber ich hielt ihn auf.

"Kannst du bitte bleiben?" Fragte ich ihn unsicher und er drehte sich dann zu mir.

"Natürlich" hauchte er und legte sich dann neben mich ins Bett.

Ich legte mein Kopf auf seiner Brust ab und er legte dann seine Hand um mich. Er fühlte sich so warm an sodass ich sofort wieder einschlief.

Surviver // Jason McCann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt