Rebecca's POV
"Rebecca alles ok?" Fragte mich Conny aber ich beachtete sie nicht.
So viele Jahre und jetzt plötzlich stand sie vor mir. Sie hatte teuere Klamotten an und ein Junge, wahrscheinlich in meinem Alter, war bei ihr.
Sie hatte mich noch nicht bemerkt. Ich wollte zu ihr gehen und sie fragen waren sie und dad mich verlassen haben aber einerseits wollte ich es nicht wissen.
Wenn sie geht dann, werde ich sie wahrscheinlich nie wieder sehen.
"Ich komme gleich" ich stand auf und lief auf sie zu.
Sie hat paar graue Haare bekommen, klar es sind viele Jahre her und ich bin auch gewachsen. Ob sie mich erkennt.
"Ähm hallo.." sagte ich leise und tippte sie an.
Sie drehte sich zu mir und sah mir in die Augen.
"Ja?" Fragte sie und schien mich nicht zu erkennen.
"Ich Bins Rebecca" meinte ich und sie weitete ihre Augen. Sie sah geschockt aus aber dann änderte sich ihr Blick wieder auf kalt.
"Sollte ich dich kennen?" Fragte sie mich und mein Herz begann erneut zu brechen.
Es war ja noch schlimmer als sie mich verlassen haben. Wie kann sie ihr eigenes Kind so behandeln.
"Ich.. ich bin deine Tochter. Du und dad habt mich vor Jahren verlassen" meinte ich und kämpfte mit den Tränen.
"Mom wer ist das?" Fragte der Junge und sah zu meiner Mutter.
"Niemand Schatz niemand" lächelte sie ihn an und schickte ihn nach draußen.
Ich sah wie er in ein Auto stieg und von dort stieg dann ein Mann aus. Mein Vater."Ich hätte echt gedacht du bist tot oder so, aber anscheinend hast du dich gut gehalten. Du bist nicht meine Tochter und das wirst du nie sein. Ja wir haben dich verlassen, weil du kein Wunschkind warst" jedes Wort war wie ein Schlag ins Gesicht mit einem Hammer.
Sie sah mich so kalt an. Es schmerzte so sehr.
"Tritt mir bloß nie wieder unter die Augen" zischte sie, nahm ihren Kaffee und lief weg.
Ich stand weinend da und sah wie Conny und Amanda vor mir standen und mich umarmten. Die beiden zogen mich zum Tisch und ich setzte mich hin.
"Wer war das?" Fragte Rina und ich sah zum Fenster. Ich sah wie mein Vater in meine Richtung guckte und mich kalt ansah.
"Das war meine Mutter und mein Vater. Sie beide haben ein Sohn, der ein Wunschkind war und mich haben sie vor Jahren verlassen. Ich habe sie seit Jahren nicht gesehen und jetzt.." ich brach in Tränen aus und es war mir egal wenn die anderen Leute zugucken aber ich konnte nicht anders.
Elisa nahm mich in den Arm und Broke streichelte mir über den Rücken.
"Ach du scheiße.." meinte Amanda und Conny schnaubte.
Sie stand auf und lief aus dem Laden zu dem Auto wo meine Eltern waren. Waren sie immer noch hier und wollten beobachten wie ich weine? Den so sah es aus, sie sahen mich die ganze Zeit an und lachten.
Ich sah wie Conny auf die zulief und mit denen streitete. Warum tut sie das?
Sofort löste ich mich von denen und lief ebenfalls nach draußen.
"Wie können Sie sowas nur tun? Sie sind ihre Eltern! Nur weil sie kein Wunschkind war, heißt das nicht dass ihr sie verlassen könnt!" Schrie Conny und mein Vater stellte sich vor sie hin.
"Misch dich nicht in Angelegenheiten an die nichts mit dir zutun haben" zischte er und sein Blick huschte zu mir.
"Rebecca, du bist aber groß geworden" er spuckte mein Namen regelrecht aus seinem Mund raus. Ich erschauerte und sah zu dem Jungen im Auto der mein Bruder war.
Ich sah wie er mich ansah und er lächelte mich nervös an.
Plötzlich stellte sich mein Vater vor mich hin und meine Mutter neben ihm.
"Verschwinde aus unseren Augen, wir wollte dich nie und werden doch auch nicht wollen" zischte meine Mutter und mein Vater schubste mich von Ihnen weg.
Er hat mich so hart Geschubst dass ich auf dem
Boden landete und die beiden lachten.Der Aufprall mit dem Boden tat nicht weh, sondern mein Herz welches grade in Millionen Stücke verrissen wurde.
Sie Ließen mich dort sitzen und liefen dann zu dem Auto, wo sie einstiegen und ohne mich anzusehen los fuhren.
"Rebecca!" Sagte Conny und half mir hoch.
Ich sah mir wie das Auto immer kleiner wurde und ich dann komplett in Tränen ausbrach.
Conny hielt mich im Arm und ich sah dass Rina, Amanda, Elisa und Broke auf uns zuliefen und mich dann alle umarmten.
Ich war so ein Wrack.
Aus dem shoppen ist nichts geworden, nachdem ich mich beruhig habe, sind wir wieder zurück gegangen und ich bin sofort in mein Zimmer gelaufen.
Ich legte mich aufs Bett und weinte mir die Seele aus dem Leib.
Ich wusste nicht wie ich damit jetzt umgehen soll.Warum musste ich aus sie treffen? Es war viel leichter zu verkraften als sie mich ohne ein Wort verließen aber es so direkt ins Gesicht zu bekommen war viel schlimmer und schmerzhafter.
Es war bereits Abend und ich beschloss nach draußen zu gehen.
Ich zog mir eine Hose und ein Pullover an.
In der Schublade neben meinem Bett fand ich das Handy und steckte es in meine Hosentasche.
Leise Schlich ich aus dem Haus und lief die Straßen entlang.
In einem Park in de Nähe vom Haus fand ich eine Bank und setzte mich dahin.Die Sterne konnte man nicht sehen da viele Wolken davor waren. Es war kühl aber ertragbar.
"Hey Rebecca richtig?" Sagte plötzlich ein Junge neben mir und setzte sich neben mich.
Als ich in sein Gesicht sah, sah ich dass das der Junge war der im Auto saß. Mein Bruder.
Ich nickte und er fuhr fort."Ok ich bin James, ich habe nicht viel Zeit aber ich gebe dir meine Nummer und wir können so Kontakt haben. Sie haben nie was von dir erzählt aber als ich dich sah, wusste ich dass du meine Schwester bist. Ich verstehe nicht warum sie dir das angetan haben aber das werde ich noch rausfinden." Er ratterte alles so schnell runter, sodass ich fast gar nicht mitkam aber trotzdem verstand ich.
"Ok James danke.." ich umarmte ihn einfach und er erwiderte überrumpelt.
"Wofür?" Fragte er verwirrt und wir lösten uns.
"Dass Wenigstens einer aus meiner Familie sich für mich interessiert" sagte ich leise und er lächelte mich sanft an.
"Wie alt bist du denn?" Fragte er mich.
"20 und du?" Stellte ich ihm als Gegenfrage und er schluckte.
"Ich bin 21" er sah mich geschockt an sowie ich ihn.
Wie kann das sein? Wieso wusste ich nichts von ihm? Haben meine Eltern ihn etwa vor mir versteckt?
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Meinungen?:D
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Surviver // Jason McCann FF
FanfictionWas tut man wenn man alles verloren hat woran man sich hielt? Wenn alle dich im Stich gelassen haben und man sich allein über Wasser halten muss? Rebecca Rodríguez. Ein Mädchen welches alles verloren hat, was man nur verlieren konnte. Jason McCann...