Kapitel 10

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Rebecca's POV

Ich lag im Bett und dachte nach.

Die ganzen Jahre die ich mit meinen Eltern verbringen durfte, haben sie meinen leiblichen Bruder vor mir verborgen und dann alleine gelassen. Hatten sie etwa ein anderes Haus? Anscheinend schon den sonst wären sie nicht so schnell weg gewesen und es war wahrscheinlich auch alles geplant.

Ich habe echt gedacht sie würden mich wenigstens ein klein bisschen lieben aber falsch gedacht. Ich war anscheinend das unerwünschte Kind und James das erwünschte.

Das einzige was mich freute war, dass James mich aufgesucht hat und den Kontakt angeboten hat.

Einer aus der Familie der mit mir sprach. Wenigstens einer und das machte mich schon glücklich.

"Rebecca steh auf Jason ruft uns" sagte Conny die kurz in mein Zimmer schielte und dann wieder verschwand.

Seufzend stand ich auf und lief nach unten. Angezogen war ich schon und meine Schuhe hatte ich auch an.

Als ich unten ankam, merkte ich dass ich die letzte war. Ich ging peinlich berührt zu den anderen und sah Jason vor uns stehen, mit verschränkten Armen.

Er sah mich die ganze Zeit an aber ich wusste nicht was sein Blick zu bedeuten hatte.

"Also, da wir alle uns jetzt versammelt haben. Ich möchte euch nur sagen dass heute Abend einige meiner Geschäftspartner kommen und ich möchte dass ihr ein diner vorbereitet. Ihr wisst ja was zu tun ist und jetzt los an die Arbeit" sagte er an und alle gingen los in die Küche und ich ging verwirrt hinterher.

Alle reagieren so schnell und ich muss erstmal realisieren was hier abgeht.

"Rebecca. Komm mal her" sagte plötzlich Jason. Ich drehte mich um und lief wieder zu ihm.

"Warum reagierst du so langsam?" Fragte er mich und ich sah ihn an.

"Ähm ich.. ich weiß nicht" stotterte ich und er seufzte.

"Komm mal mit, wir reden in meinem Büro" meinte er genervt und ich lief ihm hinterher.

Als wir in seinem Büro angekommen sind, setzte er sich auf sein Sessel und ich ihm gegenüber.

"Hör zu Rebecca, wenn es so weiter geht dann kannst du diesen Job nicht machen verstehst du? Es ist wichtig dass alle meine Arbeitskräfte schnell reagieren und mir klare Antworten geben" fing er an und ich hatte das Gefühl ich werde bald auf der Straße landen.

"Ich habe mir was anderes für dich überlegt, ich weiß du kannst mehr aber traust dich nicht und bist nicht selbstsicher" erklärte er weiter und ich atmete durch. Ich muss wahrscheinlich doch nicht auf die Straße. Alles ist besser als das.

"Ich dachte du arbeitest mit mir. Also das was ich mache aber du als mein persönlicher Assistent. Du begleitest mich über all hin und sowas. Aber bevor du das machen kannst, gibt es Training" meinte er und ich sah ihn verwirrt an.

Gott was kommt jetzt.

"Und was muss ich da machen?" Fragte ich leise und er lachte auf.

"Das wirst du im Laufe des Trainings herausfinden"

2 Wochen später stand ich mit Jason vor einem Gebäude. Es sah aus wie eine Lagerhalle aber nicht so verlassen sondern sehr neu und groß.

Wir gingen zusammen rein und was ich sah schüchterte mich ein.

Überall Männer die Muskeln hatten, größer als mein Kopf und doppelt so groß wie ich.

Als sie alle mich bemerkten, gafften sie erstmal und Pfiffen mir zu.

"Fressen man" schrie Jason plötzlich und alle wurden ruhig. Anscheinend ist Jason hier der Boss. Wo ist er kein Boss?

Wir kamen in einem Raum an, wo ich mir Frauen sah, die aber auch Muskeln hatten wie die Männer aber halt bisschen weniger und ich Ekelte mich. Das war sowas von unweiblich und hässlich. Als Frau kann man Muskeln haben aber wo krass wie die. Nein danke.

"Ey Sylvia, hier ist unser Frischling. Nimm sie nicht zu hart durch, die ist noch sehr schüchtern" sagte Jason lachend und ich sah wie eine hübsche Frau aus der Menge kam und sie sah ganz anders aus als die anderen.

Sie hatte eine wunderschöne Figur und ich wünschte ich hätte so eine.

"Hey Jason und du bist Rebecca richtig?" Frage sie mich und hielt mir ihre Hand entgegen. Ich streckte meine Hand langsam aus und wir schüttelten die Hände.

"Wow sie ist aber sowas von schüchtern aber keine Sorge. Maximum eine Woche und du bist ein ganz anderer Mensch" meinte sie lächelnd zu mir und ich erweiterte das Lächeln. Sie war mir sympathisch.

"Na gut dann lasse ich euch mal alleine und Silvia, ruf Michael an er soll die Waffen zum Lager bringen" meinte Jason plötzlich und ich weitete meine Augen.

"Klar bye" sagte sie gelassen und Jason lief dann weg, ohne mich noch mal anzuschauen.

"Ok dann komm mit ich zeige dir alles" sie nahm mich bei der Hand und führte mich herum.

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