Mate

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In dieser Fanfiction geht es um Werwölfe. Und nur so, damit niemand verwirrt ist, dass Liam in Louis' Klamotten passt, Liam ist hier kleiner als in real und Louis grösser.

Liam

"Ja Mum, wir leben noch und sind heil angekommen", seufszte ich resigniert ins Telefon und schenkte meinem Besten Freund, der mich belustigt angrinste, einen genervten Blick. "Tut mir leid Schätzchen, aber einem Omega wie dir kann viel  passieren. Na auch egal. Ich bin auf jeden Fall froh, dass Louis so gut auf dich aufgepasst hat. Vergiss deine Medikamente nicht. OH MEIN GOTT! MEIN TRUTHAHNBRATEN IST SCHON VIEL ZU LANG IM OFEN! Tschüss Liebling" und mit diesen Worten legte sie einfach auf und liess mich überrascht mein Handy anschauen. "Willkommen auf dem College", kommentierte mein bester Freund Louis und begann seinen Koffer aus zu packen. ERGREIFENDES

Wir waren beide erst gerade heute angekommen, was ziemlich spät ist, denn Morgen begginnt bereits der Unterricht. Louis hatte darauf bestanden ein Zimmer mit mir zu bekommen, damit er mich beschützen konnte vor testosterongesteuerten Alphas.

Ich erkläre mal ganz kurz.

Ich und Louis waren Werwölfe und gingen ab dem heutigen Tag an ein College, speziell für Werwölfe. Louis war als Alpha geboren, während ich als Omega geboren wurde. Das ist der niedrigste Rang. Omegas sind nicht so stark wie Betas oder Alphas und wir sind eigentlich nur dazu da, um die Welpen auszutragen und den Alphas zu diensten zu stehen. Aber da wir ja in einer modernen Zeit leben, sind wir jetzt eigentlich alle gleichberechtigt. Was natürlich nichts an unserer körperlichen unterlegenheit und dem angeborenen Drang sich zu unterwerfen ändert. Jeder Omega hat einmal alle vier Monate eine gewisse Hitzephase, in der er, ich sags wies ist, nichts anderes als Sex im kopf hat. In dieser Zeit, die etwa eine Woche dauert, sind Omegas unfruchtbar, da sie in dieser Zeit eigentlich nur zum abregen da sind. Jeder Werwolf hat einen ganz bestimmten Eigengeruch. Und in der Hitzephase, wird bei Omegas dieser Geruch um ein vielfaches verstärkt, was Alphas, die ihren Mate noch nicht gefunden haben, ziemlich verrückt macht. Jetzt zu dieser Matesache. Jeder Werwolf hat einen Mate. Einen einzigen, der, sobald man ihn gefunden hat, die Welt für einen bedeutet.

Nun zu mir. Ich bin ein Omega und bin noch ungebunden. Und zu meinem Pech, sollte in den nächsten Tagen meine Hitzephase eintreten. Und zu meinem Pech des Peches, habe ich meine Medikamente, die meine Hitzephase unterdrückt, noch nicht gefunden und ich habe den miesen Verdacht, dass ich sie zu Hause vergessen habe.

Ich lag also in meinem Bett und hoffte, dass meine Phase morgen noch nicht anfing, denn ich hatte bereits zu Hause bescheid gesagt, und meine Mum hatte meine Medikamente schon los geschickt. Heisst, dass sie etwa übermorgen da sein werden. Falls meine Hitzephase tatsächlich schon Morgen beginnen sollte, hat mir Louis befohlen, seine Klamotten anzuziehen, um meinen Geruch zu überdecken. Die meisten Alphas werden meinen Geruch so nicht mehr ganz so doll wahrnehmen. Ausser mein Mate. Dieser wird er um den Verstand bringen, jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass mein Seelenverwanter ausgerrechnet auf dieser Schule war.

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"Aufstehen du Siebenschläfer!", wurde ich am Morgen sanft geweckt und mir wurde volle Kanne ein Kissen ins Gesicht gepfeffert. Ich grummelte nur und drehte mich auf die andere Seite, als mir auf unsanfte Weise die Decke weg gezogen wurde. Ich sass plötzlich kerzengerade im Bett und suchte den Übeltäter. Louis, der mit der Decke in der Ecke des Zimmers stand lächelte mir unschuldig zu. Ich hechtete zu ihm und es entstand ein Kampf um Leben und Tod.

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Bereits die fünfte Stunde neigte sich dem Ende zu, als mir plötzlich ganz heiss wurde. Unruhig rutschte ich auf meinem Platz hin und her und schaute zum Fenster, welches jedoch offen stand. Mein Verdacht bestätigte sich. Ich war drauf und dran in meine Hitzephase zu gehen und ich vergrub mich unnaufällig mehr in Louis Sweater. Da ich in der hintersten Reihe sass, konnte ich beobachten, wie einige Alphas verwirrt die Köpfe hoben und im Raum umher blickten. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie erleichtert ich war als die Klingel mich endlich erlöste und ich schnellstmöglich meine Sachen zusammen packte.

Dirty ziam life •Ziam Mayne•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt