Es wäre eine Lüge zu sagen, dass ich nicht mehr will oder das dadurch dieses Ziehen in meinem Unterleib abgeschwächt ist. Eher ist das Gegenteil der Fall. Am liebsten würde ich echt gerne wissen, aber ich sollte es nicht tun. Leider reagiere nicht nur ich auf das, was schon sich so bereits ergeben hat, sodass ich die Beulen in den Boxershorts nicht unerwähnt lassen kann. Tja, nur das diese Beulen mich anziehen wie eine Mücke von Licht angezogen wird. Hatten sie nicht sogar gesagt, dass ich ruhig gucken könnte oder so. Aber soll ich das wirklich wagen?
Die Frage beantwortet sich von selbst als Rick, der gerade seine Lippen von meinen gelöst hat, damit sein Halbbruder auch wieder meine Lippen spüren und schmecken kann, als er mir ins Ohr flüstert, dass er nichts dagegen hätte, wenn ich meine linke Hand anstatt sie tatenlos an seiner Hüfte liegen habe, sie sich nützlich macht. Nick zwinkert mir nur zustimmend zu und setzt seinen Hundeblick auf, bei dem es mir schwer fällt, es ihm abzuschlagen. Ergeben nicke ich und lasse mich in die Kissen fallen. Die Aufregung und die Neugierde, gepaart mit dem Risiko und einem Hauch von Zweifeln, einen Fehler damit zu begehen, turnen mich an, sodass ich den Fehler begehen werde, den ich entweder bereuen kann oder eben nicht, weil es eine richtige Entscheidung war.
Darum lasse ich langsam meine linke Hand unter den Bund von der Boxershorts von Rick und meine rechte findet den Weg unter den Stoff von der Boxershorts von Nick. Schnell habe ich das Problem der beiden ausfindig gemacht, was weder zu übersehen, noch unauffindbar ist und streiche mit meinem Daumen sachte über die Spitze, während ich mit den anderen Fingern versuche sanft ihn zu umschließen. Das Strahlen in ihren Augen zeigt mir, das ich mich wohl für den Start gut anstelle. Grinsend lasse ich meine Hände ab und abfahren, massieren und alles Erdenkliche, was mir so einfällt bezüglich Handarbeit, bis die beiden meine Hände wegziehen, weil es zu impulsiv geworden ist und sie nicht unbedingt Sauerei machen wollen.
Weil ich nicht so bin und ihnen diese missliche Situation ersparen will, scheuche ich die zwei zur Erleichterung und Vermeidung von Sauerei zum Druck ablassen auf die Toilette. Insgeheim bin ich neidisch, weil sie das bekommen, was mein Unterleib durch dieses Ziehen verlangt. Aber da ich es bevorzuge, dass andere mich dazu bringen und mir die Option, es selbst zu machen, nicht gefällt, da ich mir dann verzweifelt vorkäme, leide ich lieber an der Situation. Klar, Marylin hat hier alles erdenkliche in ihrem Zimmer, aber von diesen Spielzeugen halte ich nichts. Es fehlt einfach dieses Gefühl, dieses lebendige, was einem nur ein Kerl bieten kann.
Nach zehn Minuten sind die beiden wieder da und gehen wieder an ihren Platz. Natürlich hat es nicht deswegen so lange gedauert, weil die beiden "Stau" hatten. Eher liegt es daran, dass sie sich darüber ausgetauscht haben und wahrscheinlich Pläne überlegt haben, was sie mit mir noch so anstellen können. Nur gibt es da ein Problem: ich will das auch wissen. Denn wenn ich nicht will, nicht mitziehe, können die planen soviel sie wollen. Hoffentlich erinnern sie sich noch daran, ansonsten werden sie es, wenn ich mich weigere oder notfalls sogar wehren muss.
"Also, Jungs, Beschwerden bitte der Tussi da im Film erzählen. Ich bin nicht erreichbar. Und was habt ihr euch denn für Pläne zurechtgelegt. Ihr wart je Ewigkeiten weg ... nicht, dass ich euch vermisst hätte oder so, aber es geht ums Prinzip." kläre ich die beiden auf und zeige auf diese Tussi im Film mit den blonden Extension, dem Cheerleader-Outfit und den weißen Zähnen, die sich als Oberbitch aufführt und nur so beliebt ist, weil der Kapitän des Football-Teams mit ihr in einer Beziehung ist. Rick und Nick können mal wieder nichts anderes als mich anzugucken, was mich einerseits beruhigt und anderseits genauso beunruhigt.
Rick fängt sich schließlich als erstes. Statt mir eine Antwort zu liefern, drückt er seine Lippen auf meine und drückt mich sanft, aber bestimmt zurück in das weiche Bett zurück. Da ich ihm nach wie vor vertraue, gebe ich mich dem Ganzen hin und überlasse ihm die Führung, welche ich bis dato mehr oder weniger behalten hatte, so gut es mir eben gelang. Aus dem Kuss wird ein sehr stürmischer Zungenkuss, welcher mein Ziehen im Unterleib unerträglicher macht als es sowieso schon ist. Eher instinktiv, als gewollt, dränge ich meinen Körper enger an seinen und kann die Beule, welche nicht verschwunden ist, genau da spüren, wo ich am liebsten genau das spüren will. Gerade jetzt interessiert mich die Tatsache, dass damit eine noch größere Veränderung unserer Freundschaft verursache, einen Dreck und genau so verhalte ich mich.
In einem kurzen Moment, wo sich unsere Lippen trennen, damit wir atmen können, zerre ich ihm sein Tanktop vom Leib und werfe es achtlos weg. Dieses Lächeln, was er danach hat, haut mich einfach um. Doch genau in dem Moment, wo sich unsere Lippen wieder vereinen wollen, höre ich eine Stimme, die mir völlig entfallen ist. Nick, der etwas perplex zu uns guckt, aber eindeutig abwarten will, was das werden soll. Ups, das ist ja mal typisch für mich. Was mach ich denn nun? Völlig hin- und hergerissen zwischen Rick mit seinem blonden Haaren, den blauen Augen und nur noch in Boxershorts und Nick mit den braunen Augen, den schwarzen Haaren und diesem Blick, den ich immer schon mal erleben wollte. "Fuck, warum kann ich mich nicht einfach entscheiden, was ich will!?" denke ich laut und realisiere das erst, als die beiden lachen und meinen, dass ich beides haben kann, wenn ich nur was sage.
"Okay, dann möchte ich fair bleiben. Dann bekommt jetzt Nick genau das Gleiche, was du dir mal eben so spontan geholt hast, mein Süßer." kichere ich peinlich berührt, wahrscheinlich rot wie eine Tomate und male Kringel auf den Oberkörper meines blondes Freundes, der sich den Kuss ungebeten geholt hatte. Vielleicht kann ich mich nach der Aktion entscheiden, wer von ihnen die Ehre möglicherweise erteilt bekommt, dass ich mich ihm hingebe. Mit einem "Ich bin nicht süß, ich bin heiß" lässt mich etwas widerwillig Rick frei, sodass ich nun seinen Bruder in Beschlag nehmen kann.
Nick, der schon vor dem Bett steht, weil er uns nicht stören wollte, falls wir auf die Idee hätten, noch mehr ausziehen, da er nicht glaubt, dass wir gerne einen Voyageur haben wollen, wenn wir uns einander völlig hingeben. Obwohl mich nun, wo ich daran gedacht habe, mich dieser Gedanke schon reizt. Schließlich könnte er ja nicht nur Voyageur sein, sondern auch sich an mir bisschen vergehen. Okay, ich hab zu viele Pornos geguckt. Oh, ich hab noch nie einen Porno geguckt, also kann ich davon nicht auf solche Ideen kommen. Naja, ist mir auch egal, denn mein Interesse gilt einzig und allein dem Schwarzhaarigen, der mich mit seinen braunen Augen schon auszieht. Nur in Gedanken, aber dennoch, es ist nicht zu übersehen.
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Saphira
DiversosIch bin Saphira und dachte, dass ich genauso langweilig wie alle anderen bin. Aber leider ist dem nicht so. Seitdem meine Eltern gestorben sind und ich alleine bin, passieren mir immer wieder Sachen, die es nicht gibt. Ich habe von meinen Eltern ein...