Es ist schon über ein Jahr vergangen, seit Natalie ihre große Liebe gefunden hat, Projekt Shadow ins Leben gerufen wurde und seit Natalie herausgefunden hat, dass sie die Schwester von Thor ist. Natalie wurde zu einem richtigen Avenger und zu einer...
Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Meine Sicht war noch ziemlich verschwommen doch ich sah, dass sich jemand über mich gebeugt hatte. Dieser jemand hatte blonde lange Haare ...
"Natalie ? Kannst du mich hören ?" fragte dieser jemand und ich konnte an der Stimme erkennen, dass es sich um Caroline handelte. Zum Glück ist ihr nichts passiert.
Ich blinzelte noch ein paar mal und nickte dann schwach. Man konnte sehen wie erleichtert sie war.
Nun versuchte ich mich etwas aufzurichten doch die Schmerzen im Bauch erinnerten mich wieder daran was passiert war.
Um uns herum war noch ziemliches Chaos viele verletzte Menschen rannten umher oder viele Familien saßen zusammen und waren einfach nur froh, dass sie alle überlebt hatten.
Wir befanden uns auf dem großen Carrier.
"Haben wir gewonnen ?" fragte ich und meine beste Freundin nickte.
Erleichtert atmete ich aus und drückte einen Hand auf meine schmerzende Wunde, welche provisorisch verarztet wurde. Doch der Verband verfärbte sich schon blutrot, da ich so stark blutete.
"Ich sag Steve, dass du wach bist." sagte sie und wollte aufstehen, doch ich hielt sie am Handgelenk fest.
"Bleib." krächzte ich und das tat sie schließlich auch.
"Wo sind die anderen ?" erkundigte ich mich. Ich brachte nicht mehr als ein Flüstern zustande, doch sie verstand es.
"Keine Sorge es geht ihnen gut. Wir sind nur hier auf der Krankenstation und sie sind zum Glück nicht verletzt. Steve war die ganze Zeit bei dir, doch er musste noch irgendwas mit den anderen Avengers klären und da hat er mich gebeten bei dir zu bleiben." klärte sie mich auf.
"Ich hab gedacht du stirbst." schluchzte sie nun schon wieder.
Ich lächelte nur traurig und versuchte sie irgendwie abzulenken.
"Ich hab' auch noch was ziemlich großes vor also muss ich das einfach überleben." grinste ich und hielt ihr meinen Verlobungsring entgegen.
Jetzt fing sie nur noch mehr an mit Weinen.
"Meine beste Freundin wird heiraten !" jubelte sie als sie sich wieder beruhigt hatte. "Du lädst mich doch ein?"
"Bestimmt." lächelte ich.
"Schau mal da kommt Steve."
Ich wäre bald wieder eingeschlafen doch diese 5 Wörter ließen mich wieder aufhorchen.
"Ich werde dann mal gehen." verabschiedete Caroline sich und Steve setzte sich auf ihren Platz und nahm meine Hand.
Lange Zeit sagte keiner von uns ein Wort wir sahen uns bloß an doch es war keineswegs unangenehm. Nein, es war sogar ein schönes Gefühl ihn einfach wieder zu sehen. Zu wissen, dass er da ist.
Schließlich hob ich schwach meine Hand und legte sie an seine Wange. Er atmete einmal tief ein und ich sah wie rot und geschwollen seine Augen waren.
"Ich hab' dir doch gesagt du wirst mich nicht so schnell los." sagte ich und er schmunzelte.
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Nun ergriff er meine Hand, die immer noch an seiner Wange ruhte, und nahm sie vorsichtig in seine zwei Hände.
"Hast du starke Schmerzen?" hakte er besorgt nach, als ich vor Schmerz wieder einmal zusammen zuckte.
"Schon okay. Aber erzähl was ist passiert ?"
"Nachdem du angeschossen wurdest hab ich dich auf eine Fähre gebracht dann kamen noch die ganzen anderen Avengers, außer Thor und Tony nach. Sie haben dann die Stadt zerstört und es geht ihnen allen gut." erklärte er.
Erleichtert atmete ich aus, als ich hörte, dass es allen gut ging.
"Wir müssen dich dann noch in ein richtiges Krankenhaus bringen." murmelte er eher zu sich selbst, doch ich verstand es.
"Hauptsache dir geht es gut." flüsterte ich und sah direkt in seine blauen Augen.
Vor Erschöpfung schlief ich ein doch ich merkte, wie jemand ,die ganze Zeit, meine Hand hielt.
Schließlich wachte ich wieder auf als der Carrier wackelte.
Erschrocken sah ich Steve an.
"Wir sind nur wieder gelandet." beruhigte er mich.
"Wir müssen dich dringend in ein Krankenhaus bringen. Du verblutest uns sonst noch." bemerkte er und ich sah auf meinen ehemals weißen Verband am Bauch.
Vorsichtig hob Steve mich hoch und trug mich durch die vollen Gänge des Carriers.
"Wo willst du hin ?" fragte ich als er sich an den ganzen Menschen vorbei schob.
"Einen Arzt suchen." antwortete er schlicht.
Doch anstatt einen Arzt fand er die Avengers, die mich alle besorgt ansahen.
"Weiß jemand wo wir einen Arzt finden können ?" fragte Steve, welcher langsam panisch wurde.
"Ich werde einen suchen." sagte Clint und verschwand aus dem Raum.
Steve hielt mich immer noch im Arm.
Steve's Sicht:
Wir mussten uns beeilen, sonst würde Natalie verbluten. Ich sah sie immer noch an und bemerkte wie viel Glück ich eigentlich hatte so eine wundervolle Frau, wie sie, zu bekommen.
Sie fing an zu lächeln so wie als hätte sie gerade das selbe gedacht. Danach wurde ihr Blick leer und ihre Augen schlossen sich.
"Natalie ?" fragte ich sie panisch und legte sie auf dem Boden ab. Alle stürzten auf sie zu und hofften ihr irgendwie helfen zu können.
Sofort griff Natasha an ihr Handgelenk, um ihren Puls zu messen. Ihre Augen weiteten sich danach und sie sah uns erschrocken an. Danach schüttelte sie ihren Kopf.
Plötzlich stürmte Clint mit weiteren Personen in den Raum, welche alle einen weißen Kittel trugen.
Sie liefen sofort auf Natalie zu.
Ich bemerkte nichts mehr. Spürte nichts mehr.
Es war wie als würde die Zeit stehen bleiben.
"Komm, Steve." versuchte Buck mich von meiner Verlobten weg zu ziehen, doch ich wehrte mich.
"Du kannst ihr jetzt nicht mehr helfen." sagte Tony und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Die Ärzte holten dann eine Trage und schafften Natalie dann ins nächste Krankenhaus.
Es sind jetzt schon mehr als 6 Stunden vergangen. Doch ich saß immer noch im Warteraum, des Krankenhauses, und hoffte das alles gut gehen würde.
Bucky wartete mit mir.
Plötzlich kam eine Krankenschwester zu uns.
"Sind sie Mr. Rogers ?" wandte sie sich an mich und ich nickte.
"Ihre Freundin hat die OP gut überstanden. Es sah zwar Anfangs nicht gut aus aber sie hat es geschafft. Sie wacht gerade wieder auf, wenn sie wollen können sie zu ihr."
"Geh. Ich warte hier." sagte Bucky als ich ihn ansah danach folgte ich der Krankenschwester.
Vorsichtig trat ich in das Krankenzimmer.
"Heute ist definitiv nicht mein Tag." bemerkte Natalie, welche zwar noch an mehreren Schläuchen angeschlossen war, aber dennoch lebte.
"Da hast du Recht." lächelte ich und setzte mich neben sie an ihr Bett.
"Wie wär's wir machen morgen einfach mal garnichts."
Das brachte mich zum Lachen.
"Klingt ziemlich gut." stimmte ich ihr zu und sie schmunzelte.
