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Kim's P.o.V.
"So Kim du darfst einmal hier mit rein kommen." "Darf ich meine Freundin mit rein nehmen?" "Nein tut mir leid, aber in 20 Minuten bist du ja schon wieder da." Ich drückte nochmals Lucie's Hand und humpelte dann der netten Schwester in das Vorbereitungszimmer hinterher.
Es waren 5 Tage seit dem kleinen Unfall vergangen und ich hatte nach wie vor höllische Schmerzen und jeder Tag wurde zur Qual. Es verging keine Minute, in der ich mal keine Hilfe von Lucie brauchte. Auch wenn sie immer meinte es mache ihr nichts aus. Leid tat es mir trotzdem. Ja und nun sitzen wir hier. Es ist Donnerstag Morgen um 9.00 Uhr und ich habe endlich den MRT Termin (Ich hoffe ihr wisst was ich meine). Und ich hatte richtig Angst. Man musste vorher ein Formular ausfüllen wo man ankreuzen musste, ob man Platzangst hatte oder sonstige Sachen. Und JA ich hatte Platzangst. Wer in so ein Ding schon mal musste, weiß wie man sich da drin füllt.
"Die Schiene bitte abmachen und dann noch die Hose bitte ausziehen. Alle metallischen Sachen bitte auch." Ich nickte ihr verständnisvoll zu und dann ließ sie mich in der kleinen Umkleide allein, bis ich raus gehumpelt kam und sie mich mit einem Rollstuhl dann in den Raum mit diesem reisen Ding fuhr. Allein die Größe war beängstigend. Mit ihrer Hilfe hiefte ich mich auf die Liege und mein Bein wurde fixiert. "Sie hatten angegeben Platzangst zu haben. Sie brauchen aber wirklich keine Angst zu haben. Das Gerät ist sehr laut, aber dafür bekommen sie Kopfhörer mit Musik auf. Schließen sie die Augen und denken sie an etwas schönes. In 20 Minuten ist alles überstanden. Sollte es gar nicht gehen drücken sie den Notfallknopf in ihrer Hand." Sie drückte mir eine kleine Klingel in die Hand." Versuchen sie bitte sich nicht zu bewegen." Ich konnte nur nicken, da ich schon wieder begonnen hatte Tränen zu verlieren. Dabei verkrampfte ich mich auch noch sehr, da ich nicht zittern durfte. Sonst hätte ich alles nochmal machen dürfen, weil die Bilder verwackeln würden. Und das wollte ich auf keinen Fall. Dann verließ sie den Raum und es begann schrecklich laut zu knacken und zu Brummen. Wie als ob man auf einem schrecklich schlechtem Technokonzert war. Selbst die Musik aus dem Kopfhörern wurde übertönt. "Komm sei keine Pussy!" flüsterte ich zu mir selbst und versuchte an etwas anderes zu denken und schneller als gedacht waren die 20 Minuten um und alles wurde wieder still. Welch Erlösung.
Immer noch am ganzen Körper zitternd schloss mich Lucie in den Arm, als ich wieder draußen war. "Du bist ja ganz blass. Was haben die da drin mit dir gemacht?" sie nahm meine Hände. "Und kalt bist du auch." "Ein Sparziergang durch das Blumenfeld wars nun nicht aber es ist jetzt auch vorbei." Ich atmete einmal tief ein und aus. Wir sollen uns auf Station 13 in das Wartezimmer setzen. Die Bilder werden jetzt ausgewertet und die Ergebnisse werden uns dann vorgestellt." "Na hoffen wir mal, dass das recht schnell geht." Und so schob sie mich einmal durch das halbe Krankenhaus.
"Klarer Fall Miss. Der Meniskus ist is gerissen." sagte der Arzt mit einer Leichtigkeit, die mich überraschte. "Ich hab dir gesagt. Das Ding ist durch." flüsterte Lucie mir zu. "U-und was heißt das?" Ich wusste es eigentlich, doch wollte ich es nochmal von einem Fachmann wissen. Er schaute auf seine Terminkalender. "Das heißt, dass wir sie morgen Operieren. Und wir werden gleich mit der Stationären Aufnahme beginnen. Ihnen wird Blut abgenommen und gleich ein Venenzugang gelegt. Danach werden sie kurz durchgecheckt ob ihr Herz gut funktioniert und alles und dann kommt der Anästesist und wird sie über die Narkose informieren und noch eine paar kleine Tests durchführen." Mir wichen alle Farben aus dem Gesicht. "Wie lange wird sie dann im Krankenhaus bleiben müssen?" fragte Lucie hinter mir. "Also wenn wir sie Morgen Vormittag operieren und es geht alles gut, dann am Sonntag Abend." "Na das klingt doch gut.Also alles kurz und schmerzlos." sprach sie mir munter zu als der Arzt den Raum verließ. "Ja klar sicherlich! Lucie ich hab solche Angst!" meine Nerven waren im Keller. "Du wirst davon ja gar nichts merken. Und der Venenzugang tut auch nicht weh." "Du weißt doch ganz genau das ich vor allem Schiss habe und da schließe ich sicherlich nicht Blut abnehmen aus!" Sie wollte gerade wieder ansetzen, aber da kam auch schon wieder eine Schwester rein und hinter ihr noch ein anderer Arzt, der begann mir Fragen zu stellen. Danach hörte er mich noch kurz ab und dann erschien auch schon dern Anästesist und klärte mich über die Vollnarkose auf. Himmel ich will hier raus. "So da wir das jetzt alles geklärt hätten legen wir dir jetzt den Venenzugang und nehmen auch gleich Blut ab." ich blickte hilfesuchend zu Lucie, die sich aber gerade mit dem Arzt unterhielt. Ich spürte etwas kaltes auf meinem Arm und als ich sah, wie sie das Desinfektion spray weglegte und die Kanüle ansetzte, entschied sich mein Gehirn auszusetzen und mir wurde mal wieder schwarz vor Augen.
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Love and dance....(Wird überarbeitet/Chaos!)
Fiksi PenggemarEs ist eine Leidenschaft die Süchtig macht. Das Gefühlt der Freiheit, wenn die Füße sich zum Takt der Musik in Bewegung setzen und man am ganzen Körper Gänsehaut bekommt. Dies alles ist unbezahlbar und für Kim ein Lebenstraum in der oberen Liega der...