❌Stronger❌ [Kim Jongdae]✔

30》Girl x Friend

Sidestory: Suho's POV

》I threw around pointless lies so easily saying that you weren't my type《

[A/N: Ich empfehle bei dem Teil Lose Control von Lay;)]

Fest entschlossen machte ich mich auf den Weg zu meiner größten Prüfung überhaupt.

Ich musste Mirae besänftigen und für mich gewinnen.
Ich musste ihr zeigen, dass ich der Richtige war und sie nur mich lieben sollte.

Schneller als eigentlich erlaubt fuhr ich durch die Straßen und spürte förmlich, wie sich mein Körper auf Automatik befand.

Meine Umgebung nahm ich kaum noch wirklich wahr, denn meine Gedanken spielten bereits verrückt.

Wie sollte ich ihr das bloß alles erklären?
Wie konnte ich sie von mir überzeugen, nachdem ich sie so verletzt hatte?

Doch ehe ich eine Antwort gefunden hatte, stand ich schon vor ihrem Haus und sah verunsichert hoch zu dem einzigen Fenster, in welchem Licht brannt- Mirae's Zimmer.

Ich wollte keine Zeit mehr verschwenden. Zu lange hatte ich gewartet und jetzt wo ich endlich sagen konnte, was ich wirklich fühlte, wollte ich sie endlich für mich haben.

Ich wollte nicht mehr mit ansehen müssen, wie andere Jungen sie anfassen konnten, obwohl sie sie nicht einmal verdient hatten.

Entschlossen öffnete ich nun die Autotür und stieg aus.
Der kalte Januar Wind stieß mir sofort gegen den Kopf, doch mein Dickschädel gab meinem Körper nicht einmal die Chance, eine Gänsehaut hervor zu rufen.

Es zählte nur noch sie. Wie immer. Nur sie.

Noch einmal tief einatmend hielt ich vor der Haustür inne, ehe ich die Klingel drückte und nervös wartete.

Ich wollte nicht einmal darüber nachdenken, was wäre, wenn sie 'Nein' sagen würde.

Ich würde nämlich nicht mit einem 'Nein' nach Hause gehen.

Plötzlich öffnete sich die Haustür und ich hob meinen Kopf.
Mirae stand genau vor mir und sah mich sowohl verwirrt und überrascht, als auch wütend und verletzt an.

"W-was machst du hier?"

Ich sah, wie ihre Lippen förmlich zitterten, was angesichts der Tatsache, dass sie nur eine kurze Hose und ein Top trug, kein Wunder war.

Mit geöffnetem Mund starrte ich sie an und fuhr mit meinen Augen ihre Körperkonturen nach.

Reiß dich zusammen Junmyeon!!!

"Wir müssen reden" gab ich rautönig von mir und schluckte schwer, da ich wirkliche Anstrengungen hatte mich auf das wesentlich zu konzentrieren.

"Ich denke nicht, dass es viel zu reden gibt." gab sie schwach von sich und umklammerte ihren Körper unsicher.

Mirae machte gerade Anzeichen, dass sie die Tür schließen wollte, jedoch stieß ich sie so ruckartig auf, dass Mirae erschrak.

Ohne auch nur einen Moment verstreichen zu lassen zog ich sie in meine Arme und legte meine Lippen auf ihre.

All meine Gefühle, all meine Sehnsucht und all mein Verlangen lag in diesem einzigen Kuss, nach dem ich mich schon so lange gesehnt hatte -und Mirae ebenso.

Ich löste mich kurz von ihr und wollte etwas sagen; wollte ihr sagen wie sehr ich sie wirklich liebte und was für ein Idiot ich war.

Jedoch zog sie mich sofort mit sich hinein und schloss die Tür.

Zuerst war ich verwirrt, doch als sie plötzlich einen dunklen, verlangenden Blick im Gesicht hatte und mich wieder zu sich zog, wusste ich, dass ich es ihr zeigen konnte.

Ich schlang meine Arme um ihren zierlichen Körper und zog sie so nah wie nur irgends möglich an mich, während sie mir die Jacke auszog.

Als ich mit meinen Händen an ihrer Taille hinunter fuhr verkrampfte sie sich merklich, jedoch merkte ich an dem immer leidenschaftlicher werdenden Kuss, dass es keine negative Verkrampfung war.

Ohne weiter über irgendetwas nachzudenken, hob ich sie hoch und trug sie zu ihrem Zimmer, wo ich sie auf ihrem Bett nieder ließ und mich über sie lehnte, um sie weiter zu küssen.

Mir war bewusst, dass ich eigentlich der Vernünftigere von uns beiden hätte sein sollen und hätte stoppen sollen.

Doch ich wollte nicht.

Ich konnte nicht.

Ein Leben lang war ich vernünftig gewesen, doch genau jetzt in diesem Moment wusste ich, was wirkliches Glück und Liebe war.

Und das wollte ich nicht verlieren.
Ich wollte sie nicht verlieren.

Mirae rutschte etwas höher auf, damit ich mich besser über sie lehnen konnte, was ich auch sofort tat.

Langsam fuhr ich unter ihr Top und schob dieses etwas hoch, was ihr ein leises Wimmern entlockte und sie dazu veranlasste ihre Nägel in meinen Rücken zu bohren.

Den Schmerz spürte ich jedoch nicht, das Einzige was ich spürte war, wie sie sich verlangend an mich drückte.

Irgendwann lösten wir uns jedoch von einander um Luft zu holen, während wir beide einander schwer atmend betrachteten.

Wie im Gleichklang hoben sich unsere Brustkörbe auf und ab, während keiner etwas sagen wollte.

Doch ich musste etwas sagen.

"Mirae... ich war ein Idiot. Nein ein Vollidiot. Ich hatte schon immer Gefühle für dich, auch damals schon, als du mir deine Gefühle gestanden hattest. Ich dachte es wäre vernünftiger dich zurück zuweisen, da ich soviel älter bin als du. Doch all die Jahre hatte ich mit mir selbst zu kämpfen. Mein Herz will dich, doch mein Kopf hatte an all die Dinge gedacht, die passieren könnten...
Ich kann aber nicht mehr vernünfig sein. Ich will nicht mehr vernünftig sein. Ich liebe dich Mirae und ich will endlich..."

Weiter kam ich nicht, da ich urplötzlich hinuntergezogen und geküsst wurde.

Als Mirae sich nun wieder von mir löste und mich ansahn kullerten ihr mehrere Tränen die Wangen herunter.

Unbeholfen sah ich sie mit geweiteten Augen an und wusste nicht, was ich angestellt hatte beziehungsweise machen sollte, vorallem jetzt, wo sie auch noch anfing zu lächeln.

"H-hab ich was falsches gesagt?"

"Aniyo. Du hast genau das richtige gesagt. Du hast genau das gesagt, was ich die ganze Zeit von dir hören wollte"

Ein Brocken fiel mir schon förmlich vom Herzen, als ich das hörte und ließ mich kraftlos auf sie nieder fallen.

"A-aish J-Jun-myeon." beschwerte sich Mirae atemlos, was mich sofort zum Grinsen brachte.

"Mianhae. Ich hatte nur gerade einen Herzinfarkt, als ich dich hab weinen sehen"

Tief atmete ich noch einmal ein und erhob mich dann wieder lächelnd von ihrem Körper.

"Also sind wir...?"fragte Mirae voller Scham und schaffte er mir vor Röte nicht einmal ins Gesicht zu schauen.

Ich zwang sie mich anzusehen und drückte ihr dann noch einen sanften Kuss auf die Lippen

"Ja. Und jetzt lasse ich nicht mehr zu, dass du wegen mir weinst."