11》They never know

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No matter what they say, don't believe it

Geschock stand ich für einen Moment in der Tür unseres Klassenzimmers und starrte in die Klasse hinein.

Lass dir nichts an merken.

Ich seufzte gespielt genervt aus, obwohl ich eher unter Schock stand und wirklich nicht fassen konnte, was ich dort sah.

All meine Sachen aus meinem Rucksack lagen in der Klasse verteilt auf dem Boden und ich sah Ahri an, die mich neugierig beäugte.

Unauffälliger konnte man sich als Täter garnicht verhalten.

"Aish das war knapp. Ich dachte schon wir müs-" Jongdae verstummte.

Er ging an mir vorbei und sah sich sowohl verwirrt, als auch geschockt um, ehe ich anfing die Dinge vom Boden aufzuheben.

Überrascht sah ich dabei zu, wie Jongdae sich ebenfalls runter beugte und mir half meine Dinge aufzuheben.

Ich schielte rüber zu Ahri, welche mit einem Mal wieder aussah wie eine Furie, dessen Plan soeben vereitelt wurde.

'Danke Jongdae' schrie ich förmlich in meinem Inneren dankbar, da Dank ihm mein Schock in innerliches Gelächter gewechselt wurde.

"Was ist hier passiert?" ertönte seine Stimme nun erneut, doch dieses Mal klang sie nicht so hell und klar wie sonst. Sie klang rauer und viel tiefer als gewöhnlich.

"Der Wind war plötzlich so stark gewesen und hatte alles rausgehauen. Und dann war der Schlamassel auch schon geschehen" erklärte Ahri nun unschuldig und lieb.

Am liebsten hätte ich ihr mein Etui, welches ich gerade aufgehoben hatte, ins Gesicht geworfen.

"Achso" antwortete er nur rau und reichte mir meine Dinge mit einem ungewöhnlich düsteren Gesichtsausdruck.

(...)

Nachdem ich mir mein Mittagessen geholt hatte, setzte ich mich an den Tisch, an welchem Mirae und ich immer aßen, wenn es draußen zu kalt war.

Um ehrlich zu sein fühlte ich mich ziehmlich alleine, jetzt wo Mirae nicht da war und es zu kalt war, um in den Garten zu Mimi zu gehen.

Um mich herrum aßen meine Mitschüler in Gruppen mit ihren Freunden, während ich mit meiner Kapuze und meinem Handy alleine am Tisch saß.

Um nicht weiter über die Tatsache nachzudenken, dass ich mir nun wirklich vorkam wie ein Opfer, steckte ich mir wieder meine Kopfhörer in die Ohren und blendete meine Außenwelt aus.

Zumindest solange bis ich sah, wie ein gewisser jemand sein Tablett vor mir abstellte und ich gezwungen war, meine Kopfhörer rauszunehmen.

"Macht es dir was aus, wenn ich mit dir esse?"

"Würde es eine Rolle spielen, wenn ich nein sagen würde?" seufzte ich und wartete auf seine Reaktion.

"Ich würde es zur Kenntnis nehmen... aber nein eigentlich nicht."antwortete mir Jongdae und setzte sich grinsend gegenüber von mir.

"Sag mal hast du keine Freunde oder wieso verbringst du deine ganze Zeit mit mir?" fragte ich mit einem Lächeln auf den Lippen, da ich insgeheim froh über seine Gesellschaft war.

"Doch eigentlich hab ich sogar viele Freunde.... aber keiner von ihnen ist nur ansatzweise wie du" antwortete er lachend woraufhin ich ihn missverständlich ansah.

❌Stronger❌                       [Kim Jongdae]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt