Wie Eine Begegnung Mein Leben Veränderte...

Kapitel 67

Ohne auf den Namen zu achten ging ich ran. "Ja?" "Hey Chris. Hier ist Philip." "Philip? Was gibts? Ist alles ok?", fragte ich mit Angst in der Stimme. Warum rief er mich an und nicht Jasmin? "Nein. Es ist nichts ok. Ich bin im Krankenhaus." "Was? Was ist passiert? Gehts dir gut?" "Ja mit mir ist alles in Ordnung nur..." "Sag schon!" "Nachdem alle vom Standesamt weg sind bin ich noch etwas durch die Gegend gelaufen um den Mädels noch Zeit für sich zu geben. Als ich dann ins Hotel bin waren sie nicht da. Erst hatte ich gedacht sie wären vielleicht weg aber als ich Karins Kleid nirgends entdecken konnte kam mir das komisch vor. Also hab ich Jasmin angerufen, doch sie ging nicht dran. Als ich zum fünften Mal anrief meldete sich ein Mann der meinte er wäre Arzt. Er erzählte mir das es einen Autounfall gegeben hat in dem Jasmin verwickelt war." "WAS? Wie geht es ihr? Wie geht es Karin?" "Vielleicht solltest du lieber herkommen. Und fahr nicht selbst wenn es geht." "Ich bringe ihn", rief Andreas, der alles mitgehört hatte. "Alles klar. Bis gleich." Ich legte auf und rannte aus dem Haus, Andreas dicht hinter mir. Im Rekordtempo fuhren wir ins Krankenhaus, doch es war mir immer noch nicht schnell genug. Endlich angekommen wartete Philip am Eingang schon auf uns. "Wo ist sie?", fragte ich als ich auf ihn zuging. "Kommt mit", meinte er und führte uns durch die Gänge. Er führte uns in einen kleinen Raum in dem man durch ein Fenster in einen anderen Raum schauen konnte. Dort saß Jasmin mit vielen Verbänden auf einem Stuhl neben Karin, die in einem Bett lag. Jasmin streichelte sachte über Karins Hand die leblos auf der Decke lag. Sie war an mehrere Geräte angeschlossen und ein Beatmungsschlauch steckte in ihrem Mund. Ich schlug mir die Hände vor den Mund und ging langsam durch eine Tür in dem Raum. Jasmin blickte auf als sie mich hörte. "Chris. Es tut mir so leid. Ich..." "Dich trifft keine Schuld", sagte ich und nahm sie vorsichtig in den Arm um ihr nicht weh zu tun. Ich setzte mich auf die andere Seite und strich sachte über Karins Wange. "Wie geht es ihr?" "Sehr schlecht. Die Ärzte mussten sie ins künstliche Koma versetzen. Sie tun ihr bestes, doch es sieht schlecht aus." Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Komm zurück mein Engel."