Wir lagen so da und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Doch nach einiger Zeit sagte Karin mit trauriger Stimme: "Hey ich sollte wahrscheinlich mal wieder zu den anderen. Sie machen sich bestimmt schon Sorgen." Ich seufzte und drückte meinen süßen Engel noch fester an mich. "Ich will nicht das du gehst." "Ich will doch auch nicht weg. Aber wenn du willst das sie keinen Verdacht schöpfen..." Weiter musste sie gar nicht reden. Kurz überlegte ich, ob es sich nicht lohnen würde zu riskieren das es jemand herausfindet um sie noch länger bei mir haben zu können. Doch sie stand schon auf, gab mir noch einen kurzen Kuss und ging dann zur Tür. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Da hörte ich die fröhliche Stimme meines Bruders: "Hey Bruder. Du hast mir ja gar nicht gesagt das du dich mit Karin treffen wolltest. Hätte ich das gewusst..." Ich nahm meine Hände runter und sah, dass Andreas gerade durch den Vorhang kam. "Was ist denn mit dir los?", fragte er besorgt als er mich sah. "Ach schon gut", winkte ich ab und stand auf. "Sicher? Nicht das nachher noch irgendwas passiert weil du unkonzentriert bist." "Nein. Es ist nur... es ist wegen Karin ok?" Ich ließ mich wieder aufs Bett plumpsen und ließ meinen Kopf hängen. "Ist was passiert?", fragte Andy und setzte sich neben mich. "Nein. Nicht direkt. Es ist einfach nur das ich sie so vermisse. Wir sehen uns nur alle paar Wochen und ich habe Angst das das irgendwann schief gehen könnte und sie keine Lust auf eine Fernbeziehung hat. Und das wir das mit uns verheimlichen müssen ist auch nicht grad hilfreich. Ich habe einfach Angst sie zu verlieren. Verstehst du? Meine Güte ich hör mich an wie so ein Teenager." Andreas klopfte mir auf die Schulter. "Na du bist doch auch noch ein Teenager", grinste er, doch ich konnte nicht mitgrinsen. "Aber mal in Ernst. Das ist nicht das Gerede eines Teenager. Du bist verliebt. Sehr sogar wie sich das anhört und da ist es doch normal das du sie nicht verlieren willst. Aber eins kannst du mir glauben: Ich hab mich oft mit Karin unterhalten im Krankenhaus und sie liebt dich mindestens genauso sehr wie du sie und du brauchst dir glaube ich wirklich keine Gedanken zu machen das sie dich verlässt." Ich nickte. "Danke Bruder." Wir umarmten uns, dann sagte Andreas: "So aber jetzt komm. Lang dauert es nicht mehr bis es los geht." Also verließen wir den Bus und gingen in unsere Garderobe, wo schon unsere Haarstylisten auf uns warteten.
DU LIEST GERADE
Wie Eine Begegnung Mein Leben Veränderte...
Fiksi PenggemarChris liebt es zu zaubern und das Leben auf Tour. Doch er merkt immer mehr das ihm etwas fehlt. Als er die schüchterne Karin kennenlernt könnte es für ihn nicht besser laufen. Doch ein tragischer Unfall droht alles kaputt zu machen.