Zwangsheirat

Kapitel 18

Wir blieben noch sehr lange am Strand bis es spät abends wurde und ich genoss die Zeit.Über das was vorhin passiert ist sprachen wir beide nicht.Wir waren wieder im Hotelzimmer und Serkan duschte sich während ich mich schon umzog.

Wir wollten zu diesem Restaurant von dem er gesprochen hat,damit er seinen Hummer probieren konnte.

Ich setzte mich auf unser Bett und zog mir meine Schuhe an als Serkan aus dem Badezimmer kam.Seine Haare waren noch ein bisschen nass und lagen verwuschelt auf seiner Stirn,was sehr gut aussah.Er hatte eine schwarze Jeans an und ein schwarzes Tshirt.

Als ich merkte dass ich ihn wahrscheinlich zu lange angeschaut habe,schaute ich schnell wieder runter und beschäftigte mich mit meinen Schuhen weiter.Serkan kam und setzte sich direkt neben mich weshalb ich verwirrt hoch schaute.

"Na gefällt dir was du siehst",fragte er mich.

Ich schaute ihn jetzt geschockt an und er grinste nur breit.Als ich merkte dass ich rot wurde,stand ich schnell auf und wollte ins Badezimmer gehen,doch Serkan hielt mich auf und zog mich auf seinen Schoß.

Und sofort begann mein Herz schneller zu schlagen und ich wurde nervös.Mein Rücken war gegen seine Brust gedrückt und seine Hände die um meinen Bauch geschlungen waren,hielten mich fest auf seinem Schoß.

Ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Nacken und sofort bildete sich eine Gänsehaut.Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief durch.

"Serkan was machst du da",flüsterte ich leise,als ich jetzt seine Lippen auf meinem Nacken spürte.

"Ich mache garnichts",sagte er unschuldig und ich spürte sein Grinsen gegen meine Haut.

Nun führte er seine Lippen zu meinem Hals und küsste mich dort,weshalb ich mich näher an ihn lehnte und meine Hände auf seine legte.Ich schloss meine Augen und genoss das was Serkan gerade machte.

Ich wurde plötzlich umgedreht und merkte erst jetzt wie nah er mir mit seinem Gesicht war.Er brachte eine Strähne hinter mein Ohr und mein Atem verdoppelte sich.Dann lehnte er sich langsam zu mir runter und küsste nochmal meinen Hals bevor er dann mit seinen Lippen immer weiter nach oben ging,während er kleine Küsse verteilte.

Jetzt war er wieder direkt vor meinem Gesicht und schaute mir tief in die Augen.Er lehnte sich langsam nach unten und stoppte kurz vor meinen Lippen um mir nochmal in die Augen zu schauen.

Und dann schloss er endlich die Lücke zwischen uns und ich schloss automatisch meine Augen.Ich spürte wie er seine Hand auf meine Wange legte.Zögernd erwiderte ich den Kuss und als Serkan dass merkte seufzte er in den Kuss hinein.

Plötzlich lehnte er sich nach hinten und zog mich mit sich.Ich lag quasi auf ihn drauf,was für mich eine sehr unangenehme Position war.Serkan schien es sofort zu merken,da er uns umdrehte und ich jetzt unter ihm lag.

Er lehnte seine Stirn gegen meine und ich war über seine plötzliche Zuneigung sehr überrascht.Ich beobachtete ihn die ganze Zeit.Er hatte seine Augen geschlossen und sagte für eine kurze Zeit nichts.Um ehrlich zu sein genoss ich die Stille gerade,da ich nicht wusste was ich über das was gerade passiert ist denken sollte.

Als er seine Stirn von meiner hob schaute er mir wieder tief in die Augen.

"Wusstest du dass du wunderhübsch bist",sagte er plötzlich leise und ich spürte wie mein Herz wieder sehr schnell schlug.Meine Wangen wurden sehr heiß und ich fühlte mich wieder unwohl,da er mir so nah war und ich mein Gesicht nirgendwo verstecken konnte.

Also legte ich meine Hände vor mein Gesicht und hörte sofort wieder Serkans lachen.Ich spürte wie er von mir runter ging und war erleichtert.

"Ich mein es ernst Dilan.Du bist wunderhübsch.Deine Augen faszinieren mich jedes mal.Du hast das schönste Lächeln das ich jemals gesehen habe und dein Körper ist einfach nur wun-",sagte er doch ich unterbrach ihn.

"Okey Okey ich habs verstanden.Hör auf damit,du weißt das mir das unangenehm ist",sagte ich und Serkan musste wieder lachen.

Ich stand vom Bett auf und schaute Serkan abwartend an.

"Was",fragte er immernoch grinsend.

"Wir wollten doch jetzt losgehen.Auf was wartest du",sagte ich nun leicht lachend,da Serkan total vergessen hatte,dass wir noch essen gehen wollten.

"Oh ja stimmt.Alles nur deine Schuld",sagte er und ich schaute ihn verwirrt an.

"Wieso meine Schuld",fragte ich ihn.

"Wenn du mich mit deiner Schönheit so ablenkst kann ich ja auch nichts dafür",sagte er ernst.

"Was ist denn heute los mit dir?",fragte ich ihn und musste jetzt wirklich sehr lachen.Serkan fing auch an zu lachen und stand dann vom Bett auf.

"Ach nichts",sagte er und zog sich seine Schuhe an.Ich richtete nochmal meine Haare und schaute ob mein Lippenstift verschmiert war.

Als wir dann beide fertig waren gingen wir raus aus unserem Zimmer und verließen das Hotel.Es war jetzt schon dunkel draußen und die Straßen wurden von großen Straßenlaternen beleuchtet.Wir liefen in Richtung Innenstadt und als wir in eine Menschenmenge liefen hielt Serkan meine Hand und zog mich hinter sich her.

Während ich ihm hinterherlief genoss ich diesen schönen Anblick.Es waren wieder überall kleine Läden und Cafés nur diesmal waren sie von außen mit Lichterketten beschmückt.Die ganze Straße leuchtete und es sah alles so schön aus.Wie in einem wunderschönen Traum aus dem man nicht mehr aufstehen wollte.

Serkan hielt jetzt vor einem kleinen Restaurant direkt am Meer an.Das Restaurant war wie all die anderen Läden auch mit Lichterketten beleuchtet und es sah innen sehr niedlich aus.Klein aber sehr gemütlich.Wir setzten uns an einen Platz direkt am Fenster hin,sodass wir einen schönen Ausblick auf das Meer hatten,welches von den Mondstrahlen beleuchtet wurde.

"Woher kennst du diesen Laden nochmal",fragte ich Serkan neugierig.

"Ich hab im Internet darüber gelesen.Die Leute schwärmen von dem Hummer hier also wollte ich es auch probieren und mir meine eigene Meinung dazu bilden",antwortete er und ich musste lächeln.

Dann kam der Kellner und wir bestellten uns beide was zu Trinken. Serkan bestellte sich seinen Hummer und ich eine leckere Pasta.Während wir auf unser Essen warteten sagte keiner von uns beiden etwas.Ich schaute nur auf das Meer während Serkan da saß und nichts sagte.

Unser Trinken kam und der Kellner sagte uns das unser Essen auch gleich da sein wird.Als ich einen Schluck von meiner Cola nahm begann Serkan zu reden.

"Und wie findest du unseren Urlaub bis jetzt",fragte er mich und schaute mich gespannt an.

"Ich finde es sehr schön danke.Ich finde einfach alles schön.Der Strand ist wunderschön mit dem kristallklaren Wasser und dem weichem Sand.Die Innenstadt ist wunderschön mit ihren kleinen Boutiquen und Cafés in jeder Ecke.Die meisten Menschen hier wirken sehr nett und das Essen hier schmeckt einfach so gut.",sagte ich am Ende lachend.

"Aber vorallem gefällt mir die Zeit die ich hier mit dir verbracht habe",fügte ich am Ende zu und Serkan lächelte mich glücklich an,was ich nur erwiderte.
***
Hey Leute!❤
Es tut mir wiedermal sehr leid dass solange kein Kapitel mehr kam.Ich muss zur Zeit wieder für viele Klassenarbeiten lernen aber ich versuche jetzt wieder regelmäßiger zu updaten.

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel🙊