Kapitel 30

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Serkans Sicht:
"Sicher dass du nicht noch zum Essen bleiben willst?Das ist jetzt echt blöd wenn du einfach gehst ohne was gegessen zu haben",sagte Dilan während wir zusammen vor der Tür standen um Sabrina zu verabschieden.

"Das ist doch nicht schlimm süße.Ich muss wirklich gehen sonst wäre ich gerne geblieben",sagte Sabrina und umarmte Dilan.

"Aber das nächste mal seit ihr dann bei mir",dann schüttelten wir noch kurz die Hände und Sabrina ging aus der Tür.

Dilans Sicht:
"Endlich kann ich Fußball schauen ohne dass ihr die ganze Zeit dazwischen redet",sagte Serkan und lief ins Wohnzimmer.

Ich lief ihm hinterher, doch setzte mich nicht hin,da ich den Tisch sauber machte.

"Du und dein dämliches Fußball",sagte ich und lief mit dem vollen Tablett in die Küche.Nachdem ich das ganze Geschirr gespült hatte,ging ich ins Wohnzimmer zu Serkan.

"Serkan wir waren voll lange nicht bei deinen Eltern.Ich habe heute nichts zu tun,also lass uns heute doch dorthin gehen".Ich setzte mich neben ihn auf das Sofa,doch sein Blick blieb weiterhin starr auf den Fernseher gerichtet.

"Ja mal schauen.Ich hab eigentlich keine Lust",meinte er.

"Ja aber ich habe Lust Serkan.Und deine Mutter vermisst dich bestimmt schon",sagte ich und schaute ihn an.

"OK,aber lass mich wenigstens dieses Spiel in Ruhe anschauen".

"OK übertreib nicht".Er tut so als würde sein Leben von diesem Fußballspiel abhängen.

Irgendwie hatte ich jetzt voll Lust auf etwas Süßes,obwohl ich gerade eben was gegessen hatte.Nach kurzem überlegen stand ich dann doch auf und lief in die Küche,um zu schauen was wir an Süßes zu Hause hatten.

Ich kam mit einer Schokoladentafel und Salzstangen zurück.Doch bevor ich mich wieder auf das Sofa setzten konnte wurde mir schwindelig und ich sah für kurze Zeit schwarz vor Augen.Ich merkte wie ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und fiel, mir den Kopf haltend auf das Sofa.

"Dilan geht es dir gut?Was hast du",ich hörte wie Serkan sofort vom Sofa aufsprang und zu mir kam.Er kniete sich vor mir hin und hielt mein Gesicht in seinen Händen.

"Was hast du",fragte er mich noch einmal.

"Ich weiß nicht.Mir ist so plötzlich schwindelig geworden.Und...oh Gott ich glaub ich muss mich übergeben",sagte ich panisch,stand auf und rannte sofort zur Toilette.

Während ich mich über dem Toilettendeckel gebückt hatte und mich übergab,spürte ich wie Serkan hinter mir stand.Mit einer Hand hielt er meine Haare fest,damit sie mir nicht ins Gesicht fielen.Und mit der anderen streichelte er mir über den Rücken.

Nachdem ich mir sicher war,dass nichts mehr kam stand ich auf und spülte die Toilette.Dann putzte ich mir die Zähne und wusch mein Gesicht.Ich war plötzlich sehr blass im Gesicht.

"Komm Dilan leg dich lieber hin",sagte Serkan und führte mich zu unserem Bett.Er hob die Decke und ermöglichte mir so,ins Bett unter die Decke zu gehen.

"Ich glaube ich habe eine Grippe oder so",sagte ich und fühlte mich immernoch nicht besonders gut.

"Willst du vielleicht eine Tablette nehmen",fragte mich Serkan doch ich schüttelte den Kopf.Ich mochte es nicht Tabletten zu nehmen.

"OK aber dann mache ich dir einen Tee und schau mal ob ich eine Suppe machen kann".Wieso war er nur so süß?"Was für einen Tee willst du",fragte er mich und stand auf.

"Kamille wäre ganz gut".

"Dann bleib du liegen und ich hole dir deinen Tee und die Suppe wenn beides fertig ist".

Zwangsheirat Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt