Sein Daumen strich über seinen Arm, eine kaum merkliche Berührung, und doch war sie da. Diese 5 Sekunden beschrieben diese seltsame Beziehung zwischen ihnen sehr gut. Es war bloß eine kleine Berührung, doch eine Berührung, die ein normaler Freund ni...
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noah
Ich spürte, wie ich langsam wach wurde. Die Wärme der Sonne kitzelte mein Gesicht während ich langsam meine Augen öffnete. Noch etwas benebelt hob ich den Kopf und bemerkte erst jetzt in was für einer Position Simon und ich lagen.
Ich lag halb auf Simon, der mich fest im Arm hielt, so als würde er angst haben, dass ich heimlich verschwinden würde. Unsere Beine waren ineinander verkeilt, was mich lächeln ließ. Mein Blick fiel auf Simons friedliches Gesicht und ich konnte einfach nicht anders als meine freie Hand zu heben und über seinen Kinn zu streichen. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er seufzte leise. Offensichtlich war er wach.
Er schloss mich in seine Arme und drückte mich an seine Brust. Dabei lag er nun halb auf mir. Ich konnte nur leise lachen.
„Guten Morgen", murmelte Simon und öffnete nun endlich seine Augen. Er blinzelte mich an und sein Lächeln wurde größer.
„Wie geht's dir?"
Ich wusste, dass Simon die Frage aufmeinen Körper bezog. Innerlich scannte ich mein Befinden, konnte aber bis auf einen leichten Schmerz am Hintern nichts weiter es feststellen.
„Alles gut", meinte ich und erwiderte sein Lächeln, ehe ich mich weiter nach oben lehnte um ihn einen kurzen Kuss auf die Wange zu geben.
„Das find ich gut", flüsterte ich und musste mir ein Lachen verkneifen, beim Blick auf den Knutschfleck an seinem Hals.
„Das ist ein wenig unfair. Ich hab deinen Knutschfleck wenigstens an eine Stelle gesetzt, wo nur ich ihn sehen kann", murmelte Simon in mein Ohr und ich spürte förmlich wie mein Gesicht rot anlief. Ich erinnerte mich an so etwas wie ein Saugen, aber nicht an so ein Saugen.
„Wollen wir frühstücken?", fragte mich Simon und setzte sich auf. Er sah auf die Uhr und stutzte die Lippen. „Wohl eher Mittagessen, hm?"
Ich blickte ebenfalls auf die Uhr.13:34 Uhr.
Simon stand als erster auf, ging zur Kommode und holte zwei Boxershorts aus der Schublade. Die eine zog er sich selber über, die andere warf er mir zu. Ich zog mir die Boxershorts über, doch bevor ich aufstand, streckte ich mich lauthals und breitete mich auf dem ganzen Bett aus. Kurz war stille im Raum, dann lachte Simon und kniete sich auf sein Bett, halb über mir. Er leckte sich langsam über seine Unterlippe und hielt den Augenkontakt zu mir aufrecht. Ein schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während Simon sich mit der linken Hand durch die Locken fuhr.
„Versuchst du mich anzumachen?", fragte ich und musste ein Grinsen unterdrücken.
„Funktioniert es denn?"
„Schon."
„Schon?" Er lachte und zog mich an meinem Arm aus dem Bett. Er umarmte mich und küsste ab und an meinen Kopf.
„Lass uns erst duschen gehen." Ich lehnte mich etwas zurück, um ihn seinem Gesicht zu prüfen, ob er das ernst meinte, doch so wie es aussah meinte er es todernst. Simon zog mich an meinem Handgelenk in sein Badezimmer und deutete mit einem Handzeichen, dass ich schon mal unter die Dusche steigen sollte. Ich zog also die frische Boxershort wieder aus und stellte das Wasser an. Das warme Wasser lief mir über den Kopf und erst jetzt bemerkte ich wie klebrig ich mich eigentlich fühlte. Der Schweiß hatte sich wie eine zweite Haut über mich gelegt.