Kapitel 4

1.6K 36 3
                                    

Er führte mich,nachdem wir das Stadion verlassen hatten zu einem ziemlich neu aussehenden Sportwagen.Er war schwarz und es war wahrscheinlich ein Ferrari....aber ich habe keine Ahnung von Autos deshalb weiß ich es nicht so genau.Antoine grinste mich an und sagte:"Steig ein",während er mir die Tür aufhielt.Voll Gentleman like."Danke sagte ich und stieg in den Wagen.Antoine lief(nein rannte) auf die andere Seite,stieg auch ein und wir fuhren schließlich los."Wohin fahren wir eigentlich?",fragte ich nach einer gefühlten Ewigkeit."Oh tut mir leid ich hab garnicht daran gedacht dir zu sagen wo wir hin fahren....ich kenne da einen kleinen Imbiss gleich neben dem größten Park hier.Da ist es voll schön da war ich auch immer mit Erika(seine Freundin)."sagte er mit einem Schwärmen in seiner Stimme.Ich spürte wie sich mein Herz zusammen zog und man muss mir das auch angesehen haben ,denn sofort versuchte er das Gesagte rückgängig zu machen:"Oh.Äh.Nein.Also.Ich und Erika waren vor Jahren hier wir sind schon lange kein Paar mehr".Ich war innerlich sowas von erleichtert und fand es mega süß das er wegen mir ins Stocken kam."Ich hab doch garnichts gesagt.",tat ich gelassen aus obwohl ich es nicht mal annährend war.Ich fühlte mich für einen Moment Antoine überlegen und schaute aus dem Fenster.Die Strassen waren um diese Zeit noch relativ voll aber keiner schien Antoine zu bemerken."Da wären wir." sagte er und wir stiegen aus dem Wagen.Kaum setzte ich einen Fuß aus dem Auto schrie ich auf vor Schmerz."Ahhhhhh!!was is das F**k!!",schrie ich und viel sofort zurück auf den Sitz,der mich glücklicherweise weich auffing."Oh Gott,was hast du!!!!",rief Antoine und rannte zu meiner Seite.Er kniete sich vor mich hin und schaute mich aus seinen himmelblauen Augen mit einem Hundeblick an.Wieder verschlug es mir von diesem Anblick die Sprache."Oh.Äh.Nein.Och mann ich tus schon wieder!" "Was?",fragte Antoine."Na stottern.Es ist so.Wenn.Och mann!!",meinte ich wütend.Antoine fing an zu lachen und ich auch weil sein Lachen immer so ansteckend war."Ist doch nicht so schlimm,Kleines.",sagte er und machte mich damit schon wieder total verrückt.Er hatte mich KLEINES genannt....OMG!!!Wie krass ist das denn bitte."Ich hab Durst du nicht auch..ach dein Bein gehts....komm ich helf dir.",sagte Antoine und hob mich förmlich aus dem Wagen.Seine Arme fühlten sich so stark und sanft zugleich an.Es war ein magischer Moment,für mich zumindest.Wir gingen auf ein riesiges Gebäude zu,welches wirklich inmitten eines Parks stand."Kleiner Imbiss,hm",sagte ich in einem ironischen Ton und lachte."Naja ok ich hab vllt etwas untertrieben aber es wird dir sicher gefallen.",erwiederte Antoine.
So saßen wir nun an einem kleinen Tisch und unterhielten uns trotzen den anfänglichen Schwierigkeiten recht gut.Es war fast so als ob ich mit einem guten Freund rede,den ich schon seit Ewigkeiten kenne.Wir tranken beide Kaffee.Ich hasse zwar Kaffee,aber was soll man machen wenn man kein Wort Spanisch kann. Also hab ich dann einfach das genommen was Antoine für sich bestellt hat."Und lecker oder?",fragte er dann nachdem er einen großen Schluck aus der Tasse genommen hatte."Äh ja echt super.",sagte ich und verzog das Gesicht als ich einen ersten Schluck nahm."Wie geht es deinem Bein...tut mir so Leid ich bin Schuld das du Schmerzen hast...das wollte ich nicht.",meinte er mit einem so niedlichen Unterton in der Stimme den ich sofort heraus hörte."Geht schon ich komme klar.",sagte ich und und plötzlich fiel mir ein dass,das Spiel mittlerweile zu Ende sein müsste und keiner von den Jungs weiß wo ich bin."Oh Mist....das Spiel...die Jungs....ich muss doch vor 22:00 uhr zurück sein!",sagte ich und ertappte mich dabei wie ich immer lauter wurde."Was.Nein.Du musst schon los.Aber.....",sagte Antoine und klang richtig verzweifelt."Ja leider ich würde so gerne noch bleiben...es ist echt schön mit dir.",bemerkte ich verlegen und wurde ziemlich rot.Denn kaum hatte ich das ausgesprochen holte Antoine sein Handy raus und fragte mich nach meiner Nummer.Mein Herz machte einen Sprung ich konnte förmlich spüren wie es mir fast aus der Brust sprang."Oh Äh naja also eigentlich gebe ich ja Fremden nicht einfach so meine Nummer.",sagte ich um ihn ein bisschen zappeln zu lassen. Ich wollte einfach sehen wie er darauf reagiert und ob er meine Nummer wirklich will."Och bitte dann könnte ich mit dir schreiben und wir könnten uns vllt öfter sehen...wenn du willst natürlich nur.",fragte er verlegen."Oh mann du bist so süß!",schoss ich hervor.Aber erst nachdem ich es gesagt hatte merkte ich, das ich ihm wohl gerade Einblicke in mein tiefstes Inneres gegeben hatte."Oh ja findest du?",sagte er und wurde zu meinem Erstaunen leicht rot.Und schon stotterte ich wieder:"Was.Äh.Hab ich das.Scheiße.Das........""Meintest du das etwa nicht ernst?",fragte Antoine und seine Stimme klang auf einmal so anders.Ich schmolz dahin,weil es so süß klang aber ab jz werde ich mich konzentrieren müssen damit nicht nochmal sowas Dummes passiert."Was.Oh.Äh.Doch.Nein.Naja ich.....",ich brach mitten im Satz ab und stand einfach auf."Okay jetzt reicht es.", sagte ich laut zu mir selbst.In Antoines Gesicht standen 3 dicke Fragezeichen geschrieben."Ich wollte eigentlich nur sagen das mir das total peinlich ist tut mir Leid.Ich......habe es aber schon ernst gemeint...glaube ich." "Bekomme ich nun deine Nummer ?" fragte er ohne auf diese beschissene Aktion zu reagieren.Ohne etwas zu sagen zückte ich mein Handy und diktierte ihm die Nummer.Wir standen auf und gingen zum Wagen.Er hielt mir die Tür auch dieses Mal auf und ich freute mich darüber wie ein kleines Kind(innerlich)."Ok wo musst du hin?",fragte Antoine."Oh keine Ahnung ehrlich gesagt...ich weiß es nicht." "Kannst du es vllt beschreiben?"
"Ehm. Ja naja es ist eine Herberge ca. 2km vom Stadion entfehnt." "Ach ich weiß wo das ist keine Sorge.",meinte Antoine erleichtert und fuhr los.20 min später stand sein schicker Sportwagen vor unserer Herberge und ich konnte durch das Fenster sehen das die Jungs vor dem Eingang standen und redeten.Sie waren also genauso spät wie ich, na super dann fällt es wenigstens nicht auf und ich muss nur diesen Hohlköpfen erklären wo ich war.Als der Wagen anhielt drehten sie sich alle gleichzeitig um und starrten ihn an. "Soll ich dich noch bringen?",fragte Antoine und machte große Augen,so als wenn es ihm sehr wichtig wäre."Ne danke lass mal die da sollen dich nicht unbedingt sehen weißt du."
"Ok ich schreib dir Kleines.",sagte er und umarmte mich über den Autositz promt.Es war so ein atemberaubendes Gefühl was ich garnicht beschreiben kann und auch nich will.Ich verabschiedete mich von Antoine und stieg aus.Den Blick der Jungs hätte ich gerne festgehalten...ihr hättet ihn sehen sollen.

Die Klassenfahrt, die mein Leben veränderte(Antoine Griezmann) ~Fanfiction❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt